Verdacht der Brandstiftung

#0880
Gegen 19.30 Uhr bemerkte die Besatzung eines Funkwagens Rauch, der aus der Motorhaube eines in der Kaiser-Wilhelm-Straße in Lankwitz geparkten Autos quoll. Trotz sofortiger Löschversuche griff das Feuer auf einen davor geparkten VW Polo über. Die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr löschten den Brand. Der BMW und der VW wurden nahezu komplett zerstört, auch ein Straßenbaum wurde in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand. Die Kaiser–Wilhelm-Straße musste für die Maßnahmen für ca. 30 Minuten voll gesperrt werden.

#0881
In der Britzer Cafeastraße bemerkte eine Frau kurz nach Mitternacht Feuerschein aus einem Pick-up und alarmierte die Polizei und Feuerwehr. Die Feuerwehrleute löschten die Flammen an dem Fahrzeug, welches vollständig zerstört wurde. Auch hier wurde ein Straßenbaum durch das Feuer beschädigt.

Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 22.04.2018.

Drei Autos und drei Führerscheine beschlagnahmt

#0883
Gestern gegen 14.30 Uhr bemerkte die Besatzung eines Streifenwagens des Abschnitts 42 in Schöneberg einen Porsche und einen Mercedes, die mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Dudenstraße in Richtung Kolonnenbrücke unterwegs waren. An der Kreuzung zur Hohenfriedbergstraße kamen beide Fahrzeuge an der roten Ampel zum Stehen, um bei Grün wieder stark zu beschleunigen. Im weiteren Verlauf ihrer Fahrt wurde eine Gelb- bzw. Rotphase einer Ampel überfahren, an der sich auch Fußgänger zum Überqueren der Fahrbahn aufhielten. In Höhe der Julius-Leber-Brücke hielten die Polizisten beide Fahrzeuge an und kontrollierten den 27-jährigen Porschefahrer und den 29 Jahre alten Mercedesfahrer. Die Beamten beschlagnahmten die Autos und Führerscheine der Raser. Da der Mercedes bauliche Veränderungen aufwies, soll dazu ein technisches Gutachten erfolgen.

#0884
In Reinickendorf wurden an der Kreuzung Roedernallee/Alt-Reinickendorf Streifenbeamte des Abschnitt 12 gegen 0.50 Uhr auf einen BMW und einen Audi aufmerksam, die nebeneinander an einer roten Ampel hielten, bei Grün mit quietschenden Reifen stark beschleunigten und mit überhöhter Geschwindigkeit die Roedernallee befuhren. Der Abstand zwischen dem Einsatzwagen, der dem Duo mit etwa 80 km/h und zwischenzeitlich mit Blaulicht und Martinshorn folgte, vergrößerte sich zunehmend. An der Kreuzung Straße Am Nordgraben stoppten die Polizisten den 19-jährigen BMW-Fahrer an einer roten Ampel für Rechtsabbieger, während der Audi-Fahrer bei Grün geradeaus weiterfuhr und flüchtete. Der 19-jährige musste seinen Weg zu Fuß fortsetzten, denn sein Führerschein und der Wagen wurden nach richterlicher Anordnung beschlagnahmt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 22.04.2018.

Junge Männer berauben Radfahrer

#0885
In der vergangenen Nacht wurden aus einer Gruppe von sechs bis sieben jungen Männern heraus zwei Fahrradfahrer im Großen Tiergarten beraubt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen waren die beiden Männer, 46 und 56 Jahre alt, mit den Rädern im Park unterwegs, als sie gegen 1 Uhr in Höhe der Löwenbrücke von der Gruppe junger Männer umringt, getreten und geschlagen wurden. Einer der Angreifer soll im weiteren Verlauf die beiden mit einem Messer bedroht und die Herausgabe der Handys gefordert haben. Mit dem Mobiltelefon des 46-Jährigen als Beute soll die Gruppe dann geflüchtet sein, nachdem die Angegriffenen laut um Hilfe gerufen hatten. Die Überfallenen wurden beide leicht am Kopf verletzt und lehnten eine ärztliche Behandlung ab. Während der Anzeigenaufnahme durch alarmierte Beamte des Abschnitts 34 konnte der 46-Jährige den Standort seines Handys orten. Unterstützungskräfte einer Einsatzhundertschaft nahmen kurz danach in der Straße des 17. Juni Ecke
Klopstockstraße drei Tatverdächtige fest, zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren, und einen 18-Jährigen. Bei dem 18-jährigen stellten die Beamten das entwendete Handy und ein Messer sicher. Die Festgenommenen wurden der Kriminalpolizei der Direktion 3, der Ermittlungsgruppe Alex, übergeben. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 22.04.2018

Brandstiftungen in Hellersdorf

#0886
In Hellersdorf kam es heute früh zu mehreren vollendeten und versuchten Brandstiftungen an Fahrzeugen und in einem Wohnhaus. Gegen 5 Uhr bemerkten Anwohner in der Riesaer Straße einen dort geparkten brennenden BMW und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Die Brandbekämpfer löschten die Flammen, konnten jedoch nicht verhindern, dass der Pkw fast vollständig zerstört wurde. Während der Tatortarbeit stellten die Ermittler in der Nähe zwei weitere versuchte Brandstiftungen fest: Unbekannte hatten versucht, einen weiteren BMW anzuzünden und hatten die Abdeckplane eines Motorrades in Brand gesetzt. Die Aprilia wurde nur leicht beschädigt.
Nicht weit entfernt von diesem Brandort bemerkte gegen 5.30 Uhr ein Passant in der Nelly-Sachs-Straße Ecke Tangermünder Straße Flammen an einem abgestellten Wohnwagenanhänger und alarmierte die Feuerwehr. Der Anhänger brannte nahezu vollständig aus. Ein dahinter stehender Lastwagen wurde durch die Hitzeentwicklung beschädigt. Spuren einer versuchten Brandstiftung fanden sich ebenfalls an diesem Laster.
Wenig später gegen 5.50 Uhr riefen Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Zerbster Straße die Feuerwehr, weil dort in einem Kellervorraum ein Kinderwagen brannte. Das Feuer griff auf zwei Laufräder und eine Tür über und beschädigte diese sowie die Elektroleitungen im Hausflur.
Bei allen Bränden wurde niemand verletzt.
Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen und wird einen möglichen Zusammenhang der Fälle prüfen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 22.04.2018