Getragene Kleidung angezündet

#1212
In Mitte sollen zwei Männer gestern Abend die getragene Bekleidung eines Mannes angezündet haben. Zeugen gaben an, dass das Duo gegen 21 Uhr in der Panoramastraße mit einem Feuerzeug die Bekleidung des 45-Jährigen angezündet habe. Anschließend sollen sich die beiden dann auch um das Löschen gekümmert haben. Alle Beteiligten gehören dem Trinkermilieu an und waren stark alkoholisiert. Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 22 und 38 Jahren wurden festgenommen und blieben nach den polizeilichen Maßnahmen bis heute früh wegen ihrer erheblichen Alkoholisierung in einer Gefangenensammelstelle. Der 45-Jährige erlitt schwere Verbrennungen an einem Bein und am Rücken und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei der Direktion 3 ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.06.2018

Mehrere Fahrzeuge in Brand gesetzt

#1213
Ermittler eines Brandkommissariates beim Landeskriminalamt übernahmen die Bearbeitung nächtlicher Brandstiftungen an zwei Autos und einem Anhänger in Hellersdorf. In der vergangenen Nacht gegen 23.30 Uhr bemerkte ein Anwohner das Feuer an einem Mercedes Sprinter, der in der Nelly-Sachs-Straße Ecke Lyonel-Feininger-Straße geparkt war, und alarmierte die Feuerwehr. Ein davor geparkter Skoda wurde in Mitleidenschaft gezogen. Rund 45 Minuten später eilten Feuerwehrkräfte zu einem brennenden Mercedes Sprinter, der im Naumburger Ring stand. Auch hier wurde ein davor stehender Citroen beschädigt. Zur selben Zeit, gegen 0.15 Uhr, brannte ein am Fahrbahnrand in der Zerbster Straße geparkter Anhänger. Dieser war an einem Ford befestigt, der ebenfalls beschädigt wurde. In allen Fällen löschten die Rettungskräfte die Flammen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.06.2018

Überfallener findet Verdächtigen – Festnahme

#1214
Nach vier Überfällen auf zwei Apotheken wurde gestern ein Tatverdächtiger in Neukölln festgenommen. Der Mann steht im dringenden Verdacht, dreimal eine Apotheke in der Fritz-Reuter-Allee und einmal eine Apotheke in der Karl-Marx-Straße überfallen zu haben. Eine Tat ereignete sich im vergangenen Oktober, die restlichen Taten wurden im Mai 2018 verübt. Zu einigen Überfällen lagen Videoaufnahmen vor, so dass durch die zuständige Kriminalpolizei der Direktion 5 ein richterlicher Beschluss für eine Öffentlichkeitsfahndung erwirkt werden sollte. Der 52-jährige überfallene Apotheker war selbst jedoch auch nicht untätig und konnte durch eigene Suche mit den Bildern einen Verdächtigen ausmachen. Das Ergebnis meldete er gestern auf einem Polizeiabschnitt. Nach weiteren polizeilichen Ermittlungen wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 51-Jährigen erwirkt, diese anschließend im Joachim-Gottschalk-Weg durchsucht und dabei unter anderem als mutmaßliche
Tatwaffe eine Schreckschusswaffe sowie mutmaßliche Tatbekleidung beschlagnahmt. Der Mann wurde festgenommen und soll noch heute einem Haftrichter zwecks Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Erstmeldung #2353 vom 17. Oktober 2017: Apotheke überfallen
Ein Unbekannter überfiel gestern Nachmittag eine Apotheke in Britz. Ermittlungen zufolge betrat der Mann gegen 17.45 Uhr die Räume des Geschäfts in der Fritz-Reuter-Allee und soll unter Vorhalt einer Schusswaffe von dem 52-Jährigen Mitarbeiter Geld aus der Kasse gefordert haben. Mit der Beute flüchtete er in unbekannte Richtung. Der Überfallene blieb unverletzt. Das Raubkommissariat der Direktion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.06.2018

Gemeinsame Verkehrsaktion gegen verkehrswidriges Halten und Parken

#1215
Das verkehrswidrige Halten und Parken auf Radwegen, Busspuren und in zweiter Reihe stehen nächste Woche im Fokus einer gemeinsamen Verkehrsaktion in Berlin. Die Polizei Berlin, Ordnungsämter sowie die BVG werden vom 4. bis 8. Juni 2018 gezielte Schwerpunktkontrollen durchführen. Diese Kontrollen sollen zur Steigerung der Verkehrssicherheit beitragen und für mehr gegenseitiges Verständnis, Miteinander und Rücksichtnahme im Straßenverkehr werben. Beteiligen werden sich wie in den Vorjahren neben der Polizei Berlin auch die Ordnungsämter Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln sowie die BVG-Busspurbetreuer. Zu diesem Zweck wurden eine Vielzahl von Straßen ausgesucht, in denen Busspuren sowie Radwege und –schutzstreifen besonders häufig von Kraftfahrzeugen blockiert werden, beziehungsweise tagtäglich in zweiter Reihe gehalten und geparkt wird.

Berlins Innensenator Andreas Geisel sagt zum Start der gemeinsamen Aktion: „Ich kann es nicht oft genug sagen: Für das Funktionieren der Stadt sind Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme für alle geboten. Dieser einfache Grundsatz kann Unfälle verhindern und Leben retten. Am Ende geht es um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.“

Im gesamten vergangenen Jahr wurden 37.487 Halt- und Parkverstöße auf Radschutzstreifen und Radwegen, 33.122 Verstöße auf Busspuren und 58.118 Verstöße in zweiter Reihe zur Anzeige gebracht. Bei einer vergleichbaren fünftägigen Verkehrssicherheitsaktion im Oktober 2017 sind 6.795 Halt- und Parkverstöße festgestellt und geahndet worden. In 282 Fällen mussten Kraftfahrzeuge zur Gefahrenabwehr kostenpflichtig umgesetzt werden.

Vor allem in den Innenstadtbezirken werden Rad- und Busspuren täglich viel zu oft aus vorwiegend eigensüchtigen Motiven zugeparkt, um sich die lästige Parkplatzsuche zu ersparen. Ohne sich die gefährlichen Folgen insbesondere für Radfahrende bewusst zu machen, die regelmäßig zu Ausweichmanövern in den schnellen Fließverkehr gezwungen werden, bewerten Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer ihr Fehlverhalten häufig lediglich als Kavaliersdelikt und relativieren es mit der Begründung, man habe ja nur kurzfristig geparkt. Auch die erheblichen Behinderungen des BVG-Linienverkehrs und die Verzögerung in den Fahrplänen werden billigend in Kauf genommen. Vor diesen Hintergründen sollen Betroffene während der Aktion für die Folgen ihres rücksichtslosen Verhaltens in Gesprächen sensibilisiert werden. Unabhängig davon werden Verstöße konsequent mit Verwarnungsgeldern in Höhe von 10 bis 35 € geahndet und Fahrzeuge, sofern kein Verantwortlicher
kurzfristig erscheint, konsequent gebührenpflichtig umgesetzt. Hierfür entstehen je nach Fahrzeugart zusätzliche Gebühren in Höhe von bis zu 369 €.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass auf Radwegen und Busspuren sowie in zweiter Reihe weder kurzfristig gehalten noch geparkt werden darf. Auch auf markierten Radschutzstreifen auf der Fahrbahn darf nicht geparkt werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.06.2018

Einschränkungen zu Lande, zu Wasser und in der Luft

#1216
Am Montag, den 4. Juni 2018 wird es bereits ab den Morgenstunden aufgrund eines Staatsbesuches in Berlin zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrssperrungen kommen. Besonders betroffen sind die Bereiche rund um den Flughafen Tegel und das Regierungsviertel.
Auch das Befahren der Spree in Höhe des Bundeskanzleramtes und des Humboldthafens wird nicht mehr möglich sein.
Neben den Einschränkungen an Land und auf dem Wasser ist auch der Luftraum betroffen, da ein Flugbeschränkungsgebiet (ED-R Humboldt) in Berlin und dem nahen Umland eingerichtet wird. In diesem Gebiet sind alle Flüge, einschließlich des Betriebes von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen, untersagt.
Da die Nichteinhaltung dieses Flugverbots eine Straftat darstellt, bitten wir Sie, sich vor Ihrem Flugvorhaben zu informieren, ob Ihr beabsichtigter Flug innerhalb des Flugbeschränkungsgebietes liegt und Sie damit gegen luftverkehrsrechtliche Vorschriften verstoßen!
Weitere Informationen #8211; insbesondere zur räumlichen Ausdehnung und den Zeiten #8211; entnehmen Sie bitte der entsprechenden Luftfahrtveröffentlichung sowie bei der Deutschen Flugsicherung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.06.2018