Fußgänger von Auto erfasst

#0736
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich gestern Abend in Charlottenburg. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein 28-Jähriger gegen 20.35 Uhr mit einem Renault auf dem Kaiserdamm in Richtung Wundtstraße, auf dem linken Fahrstreifen, unterwegs. In Höhe der Hausnummer 3 betrat dann ein 74-jähriger Fußgänger die Fahrbahn, so dass der Autofahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und den Mann mit dem Wagen erfasste. Der Senior erlitt schwere Verletzungen am Kopf und kam zur stationären Aufnahme und Behandlung in ein Krankenhaus. Ein bei dem Autofahrer durchgeführter Drogenschnelltest war positiv, so dass er zur Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle kam, die er anschließend wieder verlassen konnte.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.04.2018

Auf dem Hinterrad zur Festnahme

#0737
In der vergangenen Nacht flüchtete ein Motorradfahrer in Mitte vor der Polizei. Gegen 23.15 Uhr bemerkten Polizisten des Abschnitts 34 den Zweiradfahrer, der offensichtlich viel zu schnell auf der Straße des 17. Juni unterwegs war. Dazu fuhr der Kradfahrer trotz der Geschwindigkeit teilweise nur auf dem Hinterrad. Sämtliche Anhaltesignale der Streife missachtete er und setzte seine schnelle Fahrt in Richtung Yitzak-Rabin-Straße fort. Die Flucht führte über Rad- und Gehwege durch den Großen Tiergarten bis zum Platz des 18. März. Beim Versuch die Ebertstraße zu überqueren, stürzte der Motorradfahrer und zog sich eine Verletzung am Knie zu. Da der 42-Jährige offensichtlich Alkohol getrunken hatte, kam er zwecks Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle. Sein Motorrad, eine Honda, stellten die Beamten sicher.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.04.2018

Gebäude einer Bank beschädigt und beschmiert

#0738
Unbekannte beschädigten und beschmierten in der vergangenen Nacht ein Bankgebäude in Schöneberg. Gegen 7 Uhr stellte ein Mitarbeiter des Geldhauses zwei durch einen unbekannten Gegenstand beschädigte Fenster des Gebäudes in der Potsdamer Straße fest. Darüber hinaus fand er auf der Fassade einen roten Schriftzug mit politischem Inhalt, sowie das mit schwarzer Farbe beschmierte Logo der Bank an der Gebäudebrücke in der Steinmetzstraße vor. Der Angestellte gab an, dass am Vortag noch alles in Ordnung gewesen sein soll. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.04.2018

Festnahme im Keller

#0739
Eine aufmerksame Passantin alarmierte in der vergangenen Nacht die Polizei zu einem Zeitungsladen im Falkenhagener Feld. Kurz vor 3 Uhr bemerkte die 53-Jährige vor dem Geschäft im Kraepelinweg zwei Männer, die mit mehreren Müllsäcken davor hantierten. Die eintreffenden Beamten des Polizeiabschnitts 21 und des Kriminaldauerdienstes der Direktion 2 stellten ein aufgebrochenes Kellerfenster fest, trafen im Keller des Zeitungsladens einen mutmaßlichen 21-jährigen Einbrecher an und nahmen ihn fest. Von seinem Begleiter fehlte jede Spur. In dem Kellerraum waren bereits weitere Müllsäcke, gefüllt mit Zigaretten, offensichtlich zum Abtransport bereitgestellt worden. Das Einbruchskommissariat der Direktion 2 hat die Ermittlungen übernommen und prüft nun, ob das Duo für weitere Einbrüche verantwortlich sein könnte. Der Festgenommene soll morgen einem Richter vorgeführt werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.04.2018

Betrügerische Spendensammler festgenommen

#0740
Fünf mutmaßliche Spendensammelbetrüger gingen den Ermittlern des Landeskriminalamtes heute Mittag in Mitte ins Netz. Gegen 12 Uhr beobachteten die Beamten eine Gruppe Jugendlicher in der Straße Unter den Linden, welche gezielt nach Touristen Ausschau hielt. Plötzlich rannte die Gruppe auf die andere Straßenseite hinüber zum Kronprinzenpalais zu einer dort spazierenden 76-jährigen Touristin. Diese sollen sie gemeinschaftlich umringt, durch Vorhalten mehrerer sogenannter Spendensammellisten bedrängt und während des Spendens aus ihrem Portemonnaie Bargeld gestohlen haben. Anschließend rannte das Quintett in Richtung Dorotheenstraße, hinunter zur U-Bahnlinie 6. Mit der Untergrundbahn flüchteten sie weiter in Richtung Alt-Tegel. Am Bahnhof Oranienburger Tor griffen die Fahnder jedoch zu und nahmen das 13-jährige Mädchen und die vier Jungen im Alter von 14, 15 und 18 Jahren fest. Anschließend brachten sie die Gruppe in eine Gefangenensammelstelle, wo sie nach
erkennungsdienstlichen Behandlungen dem zuständigen Kommissariat des Landeskriminalamtes überstellt wurden.

Tipps, wie man sich vor betrügerischen Spendensammlern schützen kann, sind im Internet unter http://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/betrug/artikel.483516.php abrufbar.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.04.2018