Schwer verletzter Mann

#0557
Schwer verletzt musste gestern Abend ein Mann in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Bisherigen Ermittlungen zufolge soll es gegen 18.40 Uhr im Tempelhofer Weg in Tempelhof in Höhe einer Tankstelle zu einem Streit zwischen dem 29-Jährigen, einem 33 Jahre alten Bekannten und einem bislang unbekannten Mann gekommen sein. Im weiteren Verlauf soll der Ältere den Jüngeren mit einem Messer an beiden Armen und am Rücken verletzt haben. Zeugen, die die Auseinandersetzung bemerkt hatten, alarmierten daraufhin Rettungskräfte und die Polizei. Rettungssanitäter und ein Notarzt brachten den Verletzten in eine Klinik, in der er stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Vor Eintreffen der Polizei waren der 33-jährige Tatverdächtige und der Unbekannte geflüchtet. Der mutmaßliche Angreifer konnte während der polizeilichen Maßnahmen ermittelt und kurz darauf in der Nähe seines Aufenthaltsortes im Treseburger Ufer in Britz vorläufig festgenommen
werden. Polizisten brachten ihn zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle und entließen ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen. Zu dem unbekannten Beteiligten dauern die Ermittlungen an. Diese führt die Kriminalpolizei der Direktion 5.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.03.2018

Mitarbeiter eines Rettungsdienstes angegriffen

#0558
Gestern Abend wurden in Wittenau Sanitäter eines Rettungsdienstes angegriffen. Bisherigen Ermittlungen zufolge wurde die Besatzung des Rettungswagens, zwei 34- und 47-jährige Sanitäter, gegen 20.45 Uhr zu einer verletzten Frau in einer Wohnung in der Oranienburger Straße gerufen. Die 32-Jährige soll über Rückenschmerzen geklagt haben. Während der Behandlung griffen zwei in der Wohnung anwesende Männer plötzlich den jüngeren Helfer an. Sie sollen den 34-Jährigen mehrmals mit Wucht gegen eine Wand gestoßen und ihm eine Hand verdreht haben. Sein Kollege konnte einem Stoß ausweichen. Anschließend gelang es den beiden Sanitätern, die Wohnung zu verlassen und die Polizei zu alarmieren. Beamte nahmen kurz darauf die beiden Tatverdächtigen im Alter von 55 und 60 Jahren vorläufig fest. Atemalkoholkontrollen bei beiden ergaben einen Wert von rund 1,4 Promille. Die Festgenommenen sollten dann zu richterlich angeordneten Blutentnahmen zu einer Gefangenensammelstelle
gebracht werden. Dabei leisteten sie Widerstand, griffen die Beamten an, schlugen und traten um sich. Darüber hinaus wurden die Einsatzkräfte beschimpft. Anschließend gelang es den Polizisten die beiden Männer aus der Wohnung zu bringen. Während der Ältere mit einem Transportkommando zu einer Gefangenensammelstelle gebracht wurde, kam der Jüngere zunächst zu einer ambulanten Behandlung seiner Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus. Anschließend brachten ihn Polizisten ebenfalls zur Gefangenensammelstelle. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Festgenommenen entlassen. Der angegriffene Sanitäter erlitt Armverletzungen sowie Verletzungen am Oberkörper. Er wurde ambulant behandelt und musste seinen Dienst beenden. Sein Kollege sowie Polizeibeamte blieben unverletzt. Um die 32-jährige Frau hatte sich zwischenzeitlich die Besatzung eines Rettungswagens der Berliner Feuerwehr gekümmert.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.03.2018

Einsatzkräfte bei Demonstration verletzt

#0559
Insgesamt 14 Polizistinnen und Polizisten wurden gestern bei einem Aufzug verletzt. Unter dem Motto „Schluss mit den Angriffen auf Afrin! Freiheit für Abdullah Öcalan“ versammelten sich gegen 15 Uhr mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Aufzug am Oranienplatz. Nach einer Auftaktkundgebung setzte sich der Aufzug gegen 16.15 Uhr in Bewegung. Am Rande der Strecke kam es vereinzelt zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Versammlungsteilnehmenden und Personen außerhalb der Versammlung. Nach einer Zwischenkundgebung mit Redebeiträgen an der Rudi-Dutschke-Straße lief der Aufzug durch die Charlottenstraße. Nachdem aus einem Haus heraus eine türkische Nationalflagge geschwenkt worden war, stoppte der Aufzug und es kam aus diesem heraus zu Stein- und Flaschenwürfen gegen das Wohnhaus und auf die Einsatzkräfte. In der Folge kam es zu Freiheitsentziehungen. Anschließend setzten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Straße und verharrten. Nach
Gesprächen mit dem Versammlungsleiter setzte sich der Aufzug wieder in Bewegung und erreichte gegen 18 Uhr den Endplatz am U-Bahnhof Stadtmitte. Gegen 18.30 Uhr wurde die Versammlung beendet. Es gab insgesamt zehn Freiheitsentziehungen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die festgenommenen vier Frauen und sechs Männer entlassen. Die Einsatzkräfte fertigten Strafanzeigen unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung. Die leicht verletzten Polizistinnen und Polizisten verblieben im Dienst. Die Polizei Berlin war mit rund 230 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.03.2018

Verkehrshinweise der Polizei zu Sprengungen im Grunewald

#0560
Auf dem Sprengplatz Grunewald wird die Polizei in den kommenden Wochen Sprengungen zur Munitionsvernichtung durchführen. Die insgesamt fünf jeweils mittwochs gegen 10 Uhr geplanten Großsprengungen sind an folgenden Tagen angesetzt:

Mittwoch, 14. März 2018

Mittwoch, 21. März 2018

Mittwoch, 11. April 2018

Mittwoch, 18. April 2018

Mittwoch, 25. April 2018

Aufgrund der Sprengungen muss auch die AVUS (BAB A 115) zwischen den Anschlussstellen Hüttenweg und Nikolassee an diesen Tagen kurzzeitig für beide Richtungen für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.03.2018

„Nein“ zu Gewalt – egal wo! Ein Gewaltpräventionsprojekt der Polizeidirektion 6

#0561
Bereits zum vierzehnten Mal führt die Polizeidirektion 6 in der Zeit vom 19. bis 22. März 2018 das Präventionsprojekt NEIN zu Gewalt – egal wo! in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick durch.
Für Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Jahrgangsstufe werden an sechs Oberschulen vielseitige Projekttage durchgeführt. Im Rahmen dieser Workshops werden die Kinder und Jugendlichen unter anderem über auftretende Gewalt im Alltag, mögliche Gefahren im Internet und den sozialen Netzwerken, richtiges Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln, Zivilcourage, Suchtprophylaxe, speziell zum Konsum von Alkohol und Drogen, die Beeinflussung von Kommunikation auf Konflikte und Auswirkungen von Gewalt aus medizinischer Sicht sowie die sexuelle Selbstbestimmung aufgeklärt.

Charakteristisch für das Projekt ist das kooperative Zusammenwirken von Fachleuten unterschiedlichster Institutionen und Organisationen wie zum Beispiel von der S-Bahn Berlin GmbH und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Beratungsstellen sowie der Bundespolizei, der Polizei Berlin und dem Unfallkrankenhaus Berlin, um hier nur einige der Mitwirkenden zu nennen.

Für diese jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit wurde das Präventionsprojekt NEIN zu Gewalt – egal wo! von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt im November 2013 beim Berliner Präventionspreis mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
In diesem Jahr beteiligen sich 26 Schulklassen mit circa 600 Schülerinnen und Schülern.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.03.2018