Illegales Autorennen

#0604
Ein illegales Autorennen ereignete sich gestern Nacht in Grunewald. Gegen 22.35 Uhr bemerkte ein Spaziergänger zwei Autos auf einem Parkplatz an der Teufelsseechaussee, die sich dort in Position stellten und mit durchdrehenden Reifen vom Parkplatz auf die Chaussee fuhren. Nachdem der Spaziergänger später selbst mit einem Auto vom Parkplatz fuhr und auf der Chaussee unterwegs war, kamen ihm die beiden Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Parkplatz wieder entgegen. Er alarmierte nun die Polizei. Als zwei Einsatzwagen auf dem Parkplatz eintrafen, sahen sie noch einen Wagen sofort in Richtung Heerstraße flüchten und nahmen mit Blaulicht und Martinhorn die Verfolgung auf. Als einer der beiden an der Verbindungsstraße zum Neuen Schildhornweg wendete, stieß der flüchtende VW Golf beinah mit dem Polizeifahrzeug zusammen. Über mehrere Straßen hinweg flüchtete der Raser weiter bis zur Kreuzung Messedamm Ecke Jafféstraße. Dort verlor er die Kontrolle über
sein Fahrzeug, kam nach rechts auf den Gehweg ab, krachte in einen Zaun und kam zum Stehen. Während der Fahrer gleich darauf zu Fuß flüchtete, konnte dessen 17-jähriger Beifahrer von den Polizisten gestellt werden. Spätere Ermittlungen führten nicht nur zur Feststellung, dass es sich bei dem Fahrer ebenfalls um einen 17-Jährigen handeln soll, sondern dass die Kennzeichen am Fahrzeug zuvor gestohlen worden waren. Der VW Golf wurde beschlagnahmt und zu einem Sicherstellungsgelände gebracht. Den Beifahrer brachten Einsatzkräfte zu seiner Wohnanschrift und übergaben ihn dort nach Feststellung der Personalien seiner Mutter. Der 17-jährige Fahrer muss sich nun unter anderem wegen des verbotenen Fahrzeugrennens, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung verantworten. Die weiteren Ermittlungen, auch nach dem zweiten Fahrzeug, übernimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 18.03.2018

Backshop überfallen

#0603
Heute früh wurde ein Backshop in Neukölln überfallen. Um kurz nach 4 Uhr betrat nach derzeitigem Ermittlungsstand ein Mann den Shop in der Karl-Marx-Straße und begab sich in die Küche, wo die 40-jährige Angestellte arbeitete. Er forderte Geld, was sie zunächst nicht hergeben wollte. Daraufhin schlug ihr der Unbekannte mit der Faust in das Gesicht. Nun übergab sie ihm die Einnahmen und der Räuber flüchtete damit aus dem Geschäft, vor dem ein Mittäter wartete, der offenbar Schmiere stand. Während beide entkamen musste die im Gesicht verletzte Frau zur Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Die Kriminalpolizei der Direktion 5 hat die Ermittlungen nach den Tätern aufgenommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 18.03.2018

Mit Flasche geschlagen

#0602
Ein Mann wurde gestern Abend in einer U-Bahn in Moabit mit einer Flasche geschlagen und verletzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand befand sich ein 51-Jähriger gegen 20 Uhr in einer Bahn der Linie U9 in Fahrtrichtung Osloer Straße, als eine Gruppe von fünf offenbar alkoholisierten Männer zustieg und einer von denen ein junges Pärchen in dem Waggon belästigte. Daraufhin entwickelte sich ein Streitgespräch, woraufhin der 51-Jährige dem Paar zur Hilfe kam und den Unbekannten aufforderte, die beiden in Ruhe zu lassen. Es folgte ein Gerangel zwischen ihm und zunächst zwei Männern der Gruppe. Ein Dritter trat dann hinzu und schlug ihm mit einer Bierflasche gegen den Hinterkopf. Der Zug hielt dann am Bahnhof Turmstraße, wo die Gruppe ausstieg und flüchtete. Der Verletzte kam zur ambulanten Behandlung einer Kopfplatzwunde in ein Krankenhaus. Es wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 18.03.2018

Obdachlosen erst bestohlen, dann beraubt

#0601
Seiner Habe bestohlen wurde heute früh ein Obdachloser in Charlottenburg. Gegen 4.20 Uhr gingen zwei später als 14- und 24-jährige identifizierte Tatverdächtige zu einem obdachlosen 68-Jährigen in den Wartebereich des Bahnsteiges A des Bahnhofs Zoologischer Garten. Dort sollen sie ihn festgehalten, mit Reizgas bedroht und dessen Handy geraubt haben. Anschließend flüchtete das Duo vom Bahnsteig. Ein Zeuge, der die Tat beobachtete, rief Beamte der Bundespolizei herbei, welche die mutmaßlichen Räuber festnahmen. Anschließend wurden sie der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 2 überstellt. Spätere Ermittlungen ergaben, dass dieselben Täter den 68-Jährigen bereits einige Stunden vorher seiner kompletten Habe bestohlen haben sollen, als dieser in dem Wartebereich ein wenig döste. Die beiden Tatverdächtigen sollen noch heute einem Haftrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 17.03.2018

Auto angezündet

#0600
Unbekannte zündeten gestern Nacht ein Auto in Tempelhof an. Gegen 22.40 Uhr bemerkten Zeugen den brennenden VW in der Schätzelbergstraße und alarmierten die Feuerwehr. Eine zunächst ebenfalls eintreffende Besatzung eines Einsatzwagens der Polizei löschte die Flammen im Innenraum des VW Golfes mit Feuerlöschern. Kurz darauf am Ort erschienene Brandbekämpfer der Feuerwehr löschten das Fahrzeug dann vollständig. Eine spätere Besichtigung brachte zum Vorschein, dass vom Fahrzeug zudem mehrere Teile der Beleuchtung, die Außenspiegel und Zierelemente fehlten. Zur Beweissicherung stellten Ermittler der Kriminalpolizei das Fahrzeug sicher und ließen es zu einem Sicherstellunggelände bringen. Wegen Brandstiftung und Diebstahls der Fahrzeugteile ermittelt nun ein Kommissariat des Landeskriminalamtes.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 17.03.2018