Versuchter Raub zum Feierabend

#1114
Eine Gruppe junger Männer soll in der vergangenen Nacht in Kreuzberg versucht haben, einen 45-Jährigen zu berauben. Nach den bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen soll der Mitarbeiter eines Standes auf dem Festgelände des Karnevals der Kulturen am Waterloo-Ufer gegen 23.30 Uhr von fünf jungen Männern umringt worden sein, als er gerade dabei war, den Stand zu schließen. Aus der Gruppe heraus sei er dann geschubst, geschlagen und getreten worden und die Angreifer versuchten, ihm seinen Rucksack vom Rücken zu reißen, was misslang. Ohne Beute flüchteten die Männer in unbekannte Richtung. Wenig später erkannte der 45-Jährige gemeinsam mit seiner Schwägerin vier Mitglieder der Angreifergruppe auf dem Festivalgelände wieder. Alarmierte Polizisten des Abschnitts 52 nahmen die Vier, 17, 18, 20 und 24 Jahre alt, fest. Der 18-Jährige ist als Intensivtäter polizeibekannt und wurde mit seinen mutmaßlichen Mittätern der Kriminalpolizei der Direktion 3 übergeben.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018

Vorfahrt missachtet – fünf Verletzte

#1115
Bei einem Verkehrsunfall in der vergangenen Nacht in Neukölln wurden fünf Personen zum Teil schwer verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 31-Jähriger mit seiner 21-jährigen Beifahrerin mit einem gemieteten Mercedes gegen 1.25 Uhr die Grenzallee in Richtung Dammweg. Beim Einfahren in die Kreuzung Sonnenallee/Grenzallee/Dammweg soll er hier den von rechts kommenden Opel eines 65-Jährigen übersehen haben. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der mit drei Personen besetzte Opel von der Fahrbahn abkam und erst etwa 35 Meter entfernt auf dem Gehweg zum Stehen kam. Zwei Polizeibeamte außer Dienst und weitere Passanten eilten zu den Verletzten und leisteten Erste Hilfe. Die Insassen des Mercedes hatten diesen bereits verlassen, da der Wagen im Frontbereich Feuer gefangen hatte. Die 21-jährige Beifahrerin und ein 49-jähriger Mitfahrer des Opels mussten mit schweren Verletzungen zu stationären Aufnahmen in Krankenhäuser gebracht werden. Der 65-jährige Fahrer und sein
58-jähriger Beifahrer konnten das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Der 31-Jährige lehnte eine ärztliche Versorgung ab. Die eingesetzten Polizeibeamten stellten beide Fahrzeuge für die Erstellung eines technischen Gutachtens sicher. Der Verkehrsermittlungsdienst hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018

Tötungsdelikt in Seniorenheim – 6. Mordkommission ermittelt

#1116
Mit stark blutenden Kopfverletzungen fand eine Nachtschwester eines Seniorenwohnheims in Schöneberg in der vergangenen Nacht einen Bewohner auf. Gegen 0.40 Uhr entdeckte die Schwester den 94-Jährigen in seinem Zimmer und alarmierte Feuerwehr und Polizei zu der Einrichtung in der Dominicusstraße. Zuerst eintreffende Polizisten versuchten, den alten Mann zu reanimieren und versorgten ihn bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Der Senior starb kurze Zeit später in einem Krankenhaus. Ein 80 Jahre alter Zimmernachbar steht im Verdacht, dem 94-Jährigen die Verletzungen beigebracht zu haben. Er wurde festgenommen. Ein ersthelfender Polizist des Abschnitts 42 erlitt einen Schock und musste nach ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus seinen Dienst beenden. Die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018

Mann getreten und bedroht

#1103
Möglicherweise aus einem homophoben Grund wurde ein Mann gestern Abend in Neukölln getreten und bedroht. Der 28-Jährige alarmierte kurz nach 21.15 Uhr die Polizei zur Richardstraße Ecke Kirchgasse. Den Einsatzkräften gegenüber gab er an, dass er mit seinem gleichaltrigen Ehemann zu Fuß unterwegs war und an dieser Ecke plötzlich von einem zunächst unbekannten Jugendlichen laut angeschrien und bedroht wurde. Dann sei der stark alkoholisierte junge Mann auf ihn zugekommen und habe ihn gegen den Unterschenkel getreten, sodass er stürzte und sich leicht verletzte. Weitere körperliche Angriffe sollen durch den unbekannten Begleiter des Jugendlichen verhindert worden sein. Polizisten des Abschnitts 54 suchten die nähere Umgebung ab und nahmen den 16-jährigen Tatverdächtigen, der durch das Paar identifiziert werden konnte, fest. Er wurde zur Feststellung seiner Personalien und zur Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam gebracht. Auf Grund der starken Alkoholisierung musste
der Jugendliche anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden, wo er stationär aufgenommen wurde. Seine Mutter wurde verständigt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 19.05.2018

Der Verkehrskontrolle entzogen – Unfall gebaut

#1104
Bei einem Verkehrsunfall in der vergangenen Nacht in Spandau wurde ein Autofahrer schwer verletzt. Aussagen zufolge wollten Polizisten gegen 22.30 Uhr eine Mercedes-Fahrerin auf dem Brunsbütteler Damm in Fahrtrichtung Nauener Straße anhalten, doch die Frau erhöhte die Geschwindigkeit und fuhr weiter. Bei dem Versuch, hinter der Einmündung Brunsbütteler Damm Ecke Grünhofer Weg einen BVG-Bus zu überholen, soll sie dann in den Gegenverkehr geraten sein. Die 28-Jährige stieß hier mit einem entgegenkommenden Suzuki eines 51-Jährigen zusammen. Bei der Überprüfung der Mercedes-Fahrerin stellte sich anschließend heraus, dass diese nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Während die 28-Jährige und ihre 26-jährige Beifahrerin unverletzt blieben, brachten Rettungskräfte den Fahrer mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Für den Zeitraum der Rettungsmaßnahmen und der Verkehrsunfallaufnahme blieb der
Bereich rund drei Stunden gesperrt. Der zuständige Verkehrsermittlungsdienst hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 19.05.2018