Nach Streit ums Urinieren zugestochen

#1043
Nach einem Streit wurde in der vergangenen Nacht ein Mann durch einen Messerstich in Wilmersdorf verletzt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge beobachteten ein 22-Jähriger und dessen 20-jähriger Begleiter einen Mann in der Eisenzahnstraße, der in der Öffentlichkeit urinierte. Der Mann bemerkte, dass ihn die beiden anschauten und fragte, was es dabei zu schauen gäbe. Zwischen dem Unbekannten und den beiden Männern entwickelte sich nun ein Streit, zudem ein weiterer unbekannter Mann hinzukam. Gemeinsam stritten sie nun zu viert, bis der später Hinzugekommene plötzlich ein Messer zog und dem 22-Jährigen damit eine Stichverletzung zufügte. Anschließend flüchteten der Urinierer und der Messerstecher unerkannt in Richtung Paulsborner Straße. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 2 ermittelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.05.2018

Erst beleidigt, dann geschlagen

#1044
Beleidigt und geschlagen wurde gestern Nacht eine Frau in Pankow. Ersten Erkenntnissen zufolge bestieg die 20-Jährige gegen 21 Uhr einen Bus der Linie 255 an einer Haltestelle in der Prenzlauer Promenade. Zwei Haltestellen später stieg ein Pärchen hinzu und begab sich zu der 20-Jährigen in den hinteren Bereich des Busses. Beim Einsteigen äußerte der Mann schon lautstark Theorien über das Weiterleben des Adolf Hitler in den Raum hinein. Die Frau hingegen ging zielgerichtet auf die junge Reisende zu, beleidigte sie ehrenrührig und schlug ihr mit der Hand ins Gesicht. Der Mann kam nun ebenfalls hinzu und drohte der schon Geschlagenen weitere Schläge an. Anschließend beleidigte er sie wegen ihrer Hautfarbe rassistisch. Der Busfahrer ging dazwischen und konnte das Pärchen aus dem Bus drängen, während die Angegriffene die Polizei alarmierte. Das Duo flüchtete unterdessen vom Ort. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt führt die weiteren Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.05.2018

Antisemitische und israelfeindliche Schmierereien

#1045
Unbekannte schmierten mehrere Parolen an ein Wartehäuschen in Tegel. Eine Passantin bemerkte gestern Nacht gegen 22.25 Uhr mehrere Schmierereien an einer Bushaltestelle der BVG in der Straße Flughafen Tegel. Das Geschmierte war in einer Größe von ungefähr 2,5 m x 0,4 m und hatte antisemitische und israelfeindliche Inhalte. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt. Die Schmierereien wurden durch den Sicherheitsdienst der BVG unkenntlich gemacht.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.05.2018

Schlägerei auf dem U-Bahnhof

#1049
Noch unklar ist die Ursache für eine körperliche Auseinandersetzung in Biesdorf, bei der in der vergangenen Nacht mehrere Personen verletzt wurden. Gegen 1.10 Uhr alarmierte ein Zeuge Polizisten zum U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz, da dort zwei 10-15 personenstarke Gruppen aufeinander eingeschlagen haben sollen. Als die Beamten eintrafen, stellten sie dort insgesamt vier Verletzte fest. Zeugenaussagen zufolge, sollen ein 16- und ein 17-Jähriger aus einer Personengruppe heraus, einen 47-Jährigen und dessen 17-jährigen Sohn angegriffen und geschlagen haben. Auch ein 16-Jähriger wurde hierbei verletzt, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Alarmierte Rettungskräfte brachten Vater und Sohn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Eine 17-Jährige, die eine schwere Verletzung am Auge erlitten hatte, wurde zur weiteren Behandlung in eine Augenklinik gebracht, die sie jedoch wieder verließ. Woher ihre Verletzung stammt, ist derzeit noch Bestandteil der laufenden
Ermittlungen, die die Kriminalpolizei der Direktion 6 führt. Die beiden mutmaßlichen Schläger wurden nach deren Personalienfeststellung am Ort entlassen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.05.2018

Polizisten angegriffen

#1050
Zwei Polizisten nacheinander griff heute früh ein Mann in Kreuzberg an. Gegen 4.20 Uhr beobachteten Beamte eines Polizeiabschnittes einen Mann beim Handel mit Drogen in der Straße Vor dem Schlesischen Tor. Als dieser die Einsatzkräfte bemerkte, versuchte er zu flüchten und rannte davon. Nach wenigen Metern konnte er jedoch von einem der Beamten eingeholt und gestellt werden. Der später identifizierte 19-Jährige griff den ihn stellenden Polizeiobermeister jedoch sofort mit Faustschlägen und Kopfstößen an und fügte diesem eine Kopfverletzung zu. Ungeachtet seiner Verletzung überwältigte er den 19-Jährigen, brachte ihn zu Boden und konnte ihn festnehmen. Zuvor weggeworfene Drogen konnten dem Angreifer zugeordnet werden. Darüber hinaus fanden die Beamten bei dem mutmaßlichen Drogenhändler ein nach Diebstahl in der Fahndung stehendes Smartphone und stellten es sicher. Der Aggressive wurde gerade zu weiteren polizeilichen Maßnahmen in eine Gefangenensammelstelle
gebracht, als er im Fahrzeug erneut einen Polizisten mit Kopf- und Kniestößen angriff, so dass auch dieser den Dienst nicht fortsetzen konnte. Er erlitt Verletzungen am Bein. Der zuvor am Kopf verletzte Polizist wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und musste seinen Dienst ebenfalls abbrechen. Der 19-Jährige wurde nach Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung aus dem Gewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.05.2018