Schwer verletzte Radfahrerin – Verursacher flüchtet

#1112
Bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag in Kreuzberg wurde eine 28-Jährige schwer verletzt. Gegen 17.15 Uhr befuhr die Radfahrerin die Gitschiner Straße in Richtung Lobeckstraße. Ihren Aussagen zufolge soll ein unbekannt gebliebener Autofahrer auf den von ihr genutzten Fahrstreifen gewechselt haben. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden soll die 28-Jährige gegen einen abgestellten LKW-Anhänger geprallt sein. Der Fahrer setzte anschließend seinen Weg fort ohne sich um die verletzte Radlerin zu kümmern. Rettungskräfte brachten die Zweiradfahrerin mit schweren Verletzungen am Kopf zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018

Mutter und Kind nach Verkehrsunfall verletzt

#1113
Bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag in Marzahn wurden eine 35-Jährige und ihr zweijähriger Sohn schwer verletzt. Aussagen zufolge wollte die Frau gegen 14.55 Uhr mit ihren vier Kindern die Allee der Kosmonauten vom Mittelstreifen aus überqueren. Hier soll der Zweijährige auf die Fahrbahn getreten sein. Als die Mutter unvermittelt hinterherlief, um das Kind von der Straße zu holen, wurden beide von dem SEAT einer 31-Jährigen erfasst und schwer verletzt. Rettungskräfte brachten Mutter und Sohn zur stationären Behandlung in eine Klinik. Die Autofahrerin erlitt einen Schock. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.
Während der Unfallaufnahme störte ein 20-Jähriger durch Übersteigen der Unfallortabsperrung die Arbeit der dort eingesetzten Polizisten und beleidigte diese. Beim Herausführen leistete der stark alkoholisierte Mann Widerstand und musste letztendlich in einem Einsatzwagen Platz nehmen. Eine im Anschluß in einem Gewahrsam durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 1 Promille.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018

Versuchter Raub zum Feierabend

#1114
Eine Gruppe junger Männer soll in der vergangenen Nacht in Kreuzberg versucht haben, einen 45-Jährigen zu berauben. Nach den bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen soll der Mitarbeiter eines Standes auf dem Festgelände des Karnevals der Kulturen am Waterloo-Ufer gegen 23.30 Uhr von fünf jungen Männern umringt worden sein, als er gerade dabei war, den Stand zu schließen. Aus der Gruppe heraus sei er dann geschubst, geschlagen und getreten worden und die Angreifer versuchten, ihm seinen Rucksack vom Rücken zu reißen, was misslang. Ohne Beute flüchteten die Männer in unbekannte Richtung. Wenig später erkannte der 45-Jährige gemeinsam mit seiner Schwägerin vier Mitglieder der Angreifergruppe auf dem Festivalgelände wieder. Alarmierte Polizisten des Abschnitts 52 nahmen die Vier, 17, 18, 20 und 24 Jahre alt, fest. Der 18-Jährige ist als Intensivtäter polizeibekannt und wurde mit seinen mutmaßlichen Mittätern der Kriminalpolizei der Direktion 3 übergeben.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018

Vorfahrt missachtet – fünf Verletzte

#1115
Bei einem Verkehrsunfall in der vergangenen Nacht in Neukölln wurden fünf Personen zum Teil schwer verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 31-Jähriger mit seiner 21-jährigen Beifahrerin mit einem gemieteten Mercedes gegen 1.25 Uhr die Grenzallee in Richtung Dammweg. Beim Einfahren in die Kreuzung Sonnenallee/Grenzallee/Dammweg soll er hier den von rechts kommenden Opel eines 65-Jährigen übersehen haben. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der mit drei Personen besetzte Opel von der Fahrbahn abkam und erst etwa 35 Meter entfernt auf dem Gehweg zum Stehen kam. Zwei Polizeibeamte außer Dienst und weitere Passanten eilten zu den Verletzten und leisteten Erste Hilfe. Die Insassen des Mercedes hatten diesen bereits verlassen, da der Wagen im Frontbereich Feuer gefangen hatte. Die 21-jährige Beifahrerin und ein 49-jähriger Mitfahrer des Opels mussten mit schweren Verletzungen zu stationären Aufnahmen in Krankenhäuser gebracht werden. Der 65-jährige Fahrer und sein
58-jähriger Beifahrer konnten das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Der 31-Jährige lehnte eine ärztliche Versorgung ab. Die eingesetzten Polizeibeamten stellten beide Fahrzeuge für die Erstellung eines technischen Gutachtens sicher. Der Verkehrsermittlungsdienst hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018

Tötungsdelikt in Seniorenheim – 6. Mordkommission ermittelt

#1116
Mit stark blutenden Kopfverletzungen fand eine Nachtschwester eines Seniorenwohnheims in Schöneberg in der vergangenen Nacht einen Bewohner auf. Gegen 0.40 Uhr entdeckte die Schwester den 94-Jährigen in seinem Zimmer und alarmierte Feuerwehr und Polizei zu der Einrichtung in der Dominicusstraße. Zuerst eintreffende Polizisten versuchten, den alten Mann zu reanimieren und versorgten ihn bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Der Senior starb kurze Zeit später in einem Krankenhaus. Ein 80 Jahre alter Zimmernachbar steht im Verdacht, dem 94-Jährigen die Verletzungen beigebracht zu haben. Er wurde festgenommen. Ein ersthelfender Polizist des Abschnitts 42 erlitt einen Schock und musste nach ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus seinen Dienst beenden. Die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018