Motorrad angezündet

#1122
Unbekannte setzten in der vergangenen Nacht ein Motorrad in Wedding in Brand. Passanten wurden gegen 0.30 Uhr auf das Feuer in der Otawistraße aufmerksam und alarmierten die Rettungskräfte. Polizisten gelang es, das Feuer mit eigenen Mitteln zu löschen, ohne dass die ebenfalls alarmierte Feuerwehr eingreifen musste. Menschen kamen nicht zu Schaden. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.05.2018

Autofahrer vorläufig festgenommen

#1123
Polizeibeamte nahmen heute Morgen einen Autofahrer in Schöneberg vorläufig fest. Gegen 6.40 Uhr bemerkten die Zivilfahnder des Verkehrsdienstes einen Skoda in der Schöneberger Hauptstraße. An der Dominicusstraße hielt der Autofahrer an einer roten Ampel. Als diese auf Grün sprang, bog der Skoda-Fahrer aus einem Geradeausfahrstreifen nach rechts ab und beschleunigte den Wagen stark. Daraufhin sollte der Fahrer kontrolliert werden, woraufhin die Polizisten dem Skoda zunächst durch mehrere Straßen hinterher fuhren. An der Fritz-Elsas-Straße Ecke Martin-Luther-Straße missachtete der Fahrer dann eine rote Ampel, bog nach rechts in die Martin-Luther-Straße ab und setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort. Daraufhin schalteten die Fahnder das Blaulicht und das Einsatzhorn an ihrem Zivilfahrzeug an, um den Skoda anzuhalten. Über den Gegenverkehr der Dominicusstraße setzte der Skoda-Fahrer seine Fahrt fort. Dort fahrende Autos mussten stark abbremsen, um
Zusammenstöße mit dem Skoda zu verhindern. Der Wagen fuhr dann durch mehrere Straßen weiter. Eine in der Grunewaldstraße durchgeführte Geschwindigkeitsmessung ergab einen Wert von rund 113 vorwerfbaren Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h. Nach einigen Kilometern bog der Autofahrer nach links in die Uhlandstraße ab. Dabei kam er nach rechts von der Straße ab und stieß gegen einen Ampelmast sowie gegen Baustellenabsperrungen. Anschließend fuhr er weiter, bog dann von der Mecklenburgischen Straße links in die Detmolder Straße ab und nahm dabei keine Rücksicht auf entgegenkommende Fahrzeuge. Die Fahrt ging dann weiter auf die Stadtautobahn in Richtung Kreuz Schöneberg. Bei gestatteten 80 km/h raste der Skoda mit 132 Stundenkilometer über die BAB 100. An der Ausfahrt Innsbrucker Platz verließ der Wagen die Autobahn, schnitt einen Laster, der daraufhin stark abbremsen musste. An der Hauptstraße missachtete der Flüchtende beim
Rechtsabbiegen den Querverkehr und stieß mit einem Renault zusammen, mit dem ein 53-Jähriger in der Hauptstraße in Richtung Rheinstraße unterwegs war. Um eine weitere Flucht zu verhindern, stellten die Fahnder ihren Wagen hinter den Skoda. Der Fahrer des Wagens setzte trotzdem zurück und prallte gegen das zivile Polizeifahrzeug. Der Skoda-Fahrer verließ anschließend den Wagen und wollte zu Fuß flüchten. Dies gelang nicht, da ihm die Fahnder den Weg versperrten. Die Aufforderungen, sich auf den Boden zu legen, ignorierte der Mann, woraufhin er zu Boden gebracht wurde und ihm Handfesseln angelegt wurden. Eintreffende Unterstützungskräfte übernahmen den Festgenommenen. Eine bei ihm durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von knapp 0,5 Promille. Darüber hinaus fanden Polizeibeamte in dem Skoda des 38-Jährigen Cannabis, das beschlagnahmt wurde. Der Autofahrer musste die Polizisten zur Gefangenensammelstelle begleiten und durfte diese nach der durchgeführten
Blutentnahme und der Beschlagnahme seines Führerscheins wieder verlassen. Der Renault-Fahrer sowie die beiden Zivilfahnder, ein Polizeioberkommissar und ein Polizeiobermeister, erlitten leichte Verletzungen. Ebenso wurde ein Polizeikommissar bei der Festnahme des Autofahrers leicht verletzt. Während die Zivilpolizisten ihre Dienste beenden mussten, konnte der dritte Kollege im Dienst verbleiben. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.05.2018

Personenbeschreibung führt zu Festnahme

#1124
Heute Vormittag haben Polizeibeamte einen mutmaßlichen Tankstellenräuber in Plänterwald vorläufig festgenommen. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der Maskierte gegen 9.30 Uhr eine Tankstelle in der Bulgarischen Straße betreten und einen 38 Jahre alten Angestellten sowie zwei Kunden, eine 26-jährige Frau und ein 64 Jahre alter Mann, mit einer Schusswaffe bedroht haben. Nachdem der Mitarbeiter die Kassenlade geöffnet hatte, soll der mutmaßliche Täter Geld entnommen haben. Darüber hinaus soll er Zigarettenschachteln aus der Auslage genommen haben und ergriff anschließend die Flucht. Bei dem Überfall waren die Bedrohten unverletzt geblieben.
Kurz darauf entdeckten Einsatzkräfte in der Nähe des S-Bahnhofs Treptower Park einen Radfahrer, auf den die zuvor von dem Angestellten und Zeugen abgegebene Personenbeschreibung passte. Sie nahmen ihn vorläufig fest und fanden bei ihm Geld, Zigaretten und eine Schreckschusswaffe. Der 22-jährige Festgenommene wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen dem Raubkommissariat der Polizeidirektion 6 übergeben. Die Ermittler prüfen, ob er für weitere Raubtaten verantwortlich ist. Der mutmaßliche Tankstellenräuber soll morgen zum Erlass eines Haftbefehls einem Richter vorgeführt werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.05.2018

Schwer verletzte Radfahrerin – Verursacher flüchtet

#1112
Bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag in Kreuzberg wurde eine 28-Jährige schwer verletzt. Gegen 17.15 Uhr befuhr die Radfahrerin die Gitschiner Straße in Richtung Lobeckstraße. Ihren Aussagen zufolge soll ein unbekannt gebliebener Autofahrer auf den von ihr genutzten Fahrstreifen gewechselt haben. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden soll die 28-Jährige gegen einen abgestellten LKW-Anhänger geprallt sein. Der Fahrer setzte anschließend seinen Weg fort ohne sich um die verletzte Radlerin zu kümmern. Rettungskräfte brachten die Zweiradfahrerin mit schweren Verletzungen am Kopf zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018

Mutter und Kind nach Verkehrsunfall verletzt

#1113
Bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag in Marzahn wurden eine 35-Jährige und ihr zweijähriger Sohn schwer verletzt. Aussagen zufolge wollte die Frau gegen 14.55 Uhr mit ihren vier Kindern die Allee der Kosmonauten vom Mittelstreifen aus überqueren. Hier soll der Zweijährige auf die Fahrbahn getreten sein. Als die Mutter unvermittelt hinterherlief, um das Kind von der Straße zu holen, wurden beide von dem SEAT einer 31-Jährigen erfasst und schwer verletzt. Rettungskräfte brachten Mutter und Sohn zur stationären Behandlung in eine Klinik. Die Autofahrerin erlitt einen Schock. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.
Während der Unfallaufnahme störte ein 20-Jähriger durch Übersteigen der Unfallortabsperrung die Arbeit der dort eingesetzten Polizisten und beleidigte diese. Beim Herausführen leistete der stark alkoholisierte Mann Widerstand und musste letztendlich in einem Einsatzwagen Platz nehmen. Eine im Anschluß in einem Gewahrsam durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 1 Promille.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.05.2018