Sachbeschädigung bei Immobilienfirma

#2036
In der vergangenen Nacht wurden an einem Büro einer Immobilienentwicklungsfirma in Karlshorst Glasscheiben zerstört und die Fassade mit Graffiti besprüht. Gegen 0 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei, nachdem er in der Heiligenberger Straße Lärm und Glasklirren gehört hatte. Die eingesetzten Kräfte stellten dann an einem Mehrfamilienhaus, in dessen Erdgeschoss sich das Büro befindet, fünf zerstörte Fenster als auch zwei schwarze Schriftzüge unten den Fenstern auf der Hausfassade fest. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen.

Duo greift Mann an

#2035
Heute Vormittag wurde ein 31-jähriger Mann in Mitte durch zwei Unbekannte angegriffen und verletzt. Nach Angaben des 31-Jährigen sprachen ihn gegen 9.10 Uhr zwei Männer am Rosenthaler Platz an und fragten ihn sinngemäß auf Englisch, ob er jüdischer Herkunft sein. Als er daraufhin die beiden gefragt hatte, warum sie das wissen möchten, begann das Duo ihn zu schlagen und zu treten. Anschließend seien die Angreifer in ein Taxi gestiegen und haben den Platz in unbekannte Richtung verlassen. Der 31-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatschutz beim Landeskriminalamt übernommen.

Alkoholisierter Fahrer beschädigt acht Autos

#2034
Kurz hintereinander verursachte der 23-jährige Fahrer eines Renault in der vergangenen Nacht zwei Verkehrsunfälle in Charlottenburg-Nord und Moabit. Nach den bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen bog der 23-Jährige gegen 1.25 Uhr mit dem Pkw von der Autobahnabfahrt kommend nach rechts auf die Goerdelerdammbrücke ein, geriet auf die Gegenfahrbahn, kollidierte mit einem VW, dessen Fahrer dort verkehrsbedingt hielt, und setzte dann seine Fahrt in Richtung Sickingenstraße fort. Der VW-Fahrer, ein 42-jähriger Polizist außer Dienst, folgte dem Unfallfahrer und beobachtete an der Kreuzung Sickigenstraße/Beusselstraße, wie der Renault fünf rechts parkende Autos rammte, anschließend auf die Gegenfahrbahn schleuderte und zwei weitere links parkende Fahrzeuge beschädigte, auf den Gehweg geriet, an einer Hauswand entlang schrammte und schließlich zum Stehen kam. Der 42-Jährige versetzte sich in den Dienst und gab sich als Polizist zu erkennen, folgte den nun zu Fuß
Flüchtenden und holte ihn in der Wiclefstraße ein. Dort versuchte der Unfallfahrer dem Beamten einen Faustschlag ins Gesicht zu versetzen, wehrte sich gegen die Festnahme und biss dem Polizisten durch die Jacke in einen Unterarm. Nachdem alarmierte Kollegen den jungen Mann übernommen hatten, stellten diese fest, dass er sich bei den Zusammenstößen mit den Fahrzeugen verletzt hatte. Er wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Da der 23-Jährige deutlich unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet und im Krankenhaus durchgeführt. Ferner fanden die Einsatzkräfte heraus, dass der Renault-Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatte.
Während der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten war die Beusselstraße zwischen Siemensstraße/Sickingenstraße und Wiclefstraße/Wittstocker Straße bis 5.45 Uhr gesperrt.

Auf frischer Tat beobachtet – Festnahme

#2033
Polizisten nahmen vergangene Nacht zwei mutmaßliche Autoeinbrecher in Hakenfelde fest. Gegen 2.30 Uhr hörte ein Anwohner des Erlengrundes Geräusche von der Straße und schaute nach. Dabei entdeckte er zwei Männer an und in einem geparkten Smart. Einer soll mit einer Lampe hinein geleuchtet haben, während der andere im Inneren des Wagens hantierte. Kurz darauf entfernten sich die beiden in Richtung Aalemannufer und der Zeuge alarmierte die Polizei. Mit der übermittelten Personenbeschreibung des Zeugen konnten die Einsatzkräfte kurze Zeit später die beiden 20 und 21 Jahre alten Männer festnehmen. Beide trugen Diebesgut aus dem Smart noch bei sich. Zudem fanden Beamte bei dem Duo noch anderes Diebesgut, welches fünf weiteren, ähnlich gelagerten Taten in der näheren Umgebung zugeordnet werden konnte. Die beiden mutmaßlichen Autoknacker wurden dem zuständigen Kommissariat der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 2 überstellt. Beide sollen noch heute einem Haftrichter
zum Erlass eines Haftbefehles vorgeführt werden.

Schwerverletzter gestorben – Mordkommission bittet um Mithilfe

#2032
Der am Abend des 27. September 2018 schwer verletzt aufgefundene 54-jährige Bewohner einer Wohnung in der Alexandrinenstraße 99 ist gestern Abend in einem Krankenhaus verstorben.
Nach den bisherigen Erkenntnissen brach ein noch unbekannter Mann gegen 18.15 Uhr über ein Baugerüst, welches am Mietshaus installiert ist, durch ein Fenster in die betreffende Wohnung ein. Hier traf er auf den 54-Jährigen, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung aufhielt. In der Folge kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, wobei dem Bewohner schwerwiegende Verletzungen zugefügt wurden. Anschließend flüchtete der Täter über das Treppenhaus auf die Straße. Hierbei wurde er von Anwohnern gesehen. Bei Beginn der Ermittlungen ging man fälschlicherweise von einem jüngeren Alter des Verletzten aus.
Zur Todesart oder den genauen Verletzungen können aus ermittlungstaktischen Gründen zurzeit keine Angaben gemacht werden.

Beschreibung des flüchtenden Mannes:

etwa Mitte 30 Jahre alt

circa 170 cm groß, schlank

schmales Gesicht

dunkles Haar

dunkler Bartwuchs, etwas länger als Drei-Tage-Bart

trug eine Regen- oder Sportjacke mit einem weißen Streifen an den Ärmeln sowie ein blaues Basecap

Die 3. Mordkommission fragt:

Wer hat Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Tatgeschehen gemacht?

Wer kennt Personen, auf welche die Beschreibung des Tatverdächtigen zutrifft?

Wer hat im Tatortbereich Personen beobachtet, die sich unberechtigt auf Baugerüsten aufhielten?

Wer kennt Personen, die möglicherweise über Baugerüste Einbrüche begehen?

Hinweise nimmt die 3. Mordkommission beim Landeskriminalamt in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664-911333 oder per E-Mail an lka113-hinweis@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Erstmeldung #2023 vom 28. September 2018: Schwerverletzter aufgefunden – 3. Mordkommission ermittelt
Gestern Abend alarmierte ein Mieter die Polizei, nachdem er einen schwer verletzten Mann in Kreuzberg gefunden hatte. Ersten Ermittlungen zufolge fand der Mieter den 48-Jährigen gegen 18.20 Uhr vor seiner Wohnungstür in der Alexandrinenstraße. Zuvor sah er einen Unbekannten aus dem Wohnhaus flüchten. Alarmierte Beamte begannen sofort mit der Reanimation. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Versorgung des lebensgefährlich Verletzten und brachten ihn in eine Klinik. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar.