Kellerbrand

#2118
Wegen des Verdachts der Brandstiftung in Fennpfuhl ermittelt seit gestern Nachmittag ein Brandkommissariat. Ein Zeuge hatte gegen 16.30 Uhr Feuerwehr und Polizei alarmiert, nachdem er eine starke Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in der Landsberger Allee bemerkt hatte. Die Feuerwehr löschte wenig später einen Brand im Keller des Hauses. Mehrere Kellerverschläge sind durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen und auch Versorgungsleitungen des Hauses so stark beschädigt worden, dass in Teilen des Hauses derzeit keine Stromversorgung möglich ist. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Ermittlungen dauern an.

Erst Körperverletzung, dann Widerstand

#2116
Ein 23-Jähriger hat gestern Abend in Kreuzberg erst einen 36-Jährigen verletzt und anschließend einem Polizisten die Nase gebrochen. Anwohner der Blücherstraße hatten gegen 18.30 Uhr die Polizei alarmiert. Sie hatten den 23-Jährigen zuvor angesprochen, weil dieser sich nach ihrer Aussage seit Wochen immer wieder in ihrem Vorgarten aufhalten würde. Auf diese Ansprache soll der Mann sofort aggressiv reagiert und dem 36-Jährigen seinen Kopf gegen dessen Gesicht gerammt sowie ihn anschließend mit einem Messer bedroht haben. Als die daraufhin alarmierten Polizeibeamten den 23-Jährigen wenig später auf einem nahe gelegenen Spielplatz antrafen und kontrollieren wollten, schlug er einem Beamten sofort so heftig ins Gesicht, dass dessen Nase brach. Er flüchtete zunächst, konnte aber wenig später von weiteren Polizisten festgenommen werden. Auch in der Gefangenensammelstelle, in die er gebracht wurde, verhielt er sich weiterhin aggressiv und trat mehrfach um sich. Der
Polizist, dessen Nase gebrochen war, trat vom Dienst ab. Gegen den 23-Jährigen wird jetzt unter anderem wegen Körperverletzung, Bedrohung und Widerstands ermittelt.

Erst Rennen geliefert – jetzt zu Fuß unterwegs

#2114
Nach einem Autorennen gestern Nachmittag in Kreuzberg durften sich beide Kontrahenten von ihren Fahrzeugen und Führerscheinen trennen. Gegen 17 Uhr fielen einer Zivilstreife des Verkehrsdienstes zwei hochmotorisierte Fahrzeuge auf, die in der Karl-Marx-Straße in Fahrtrichtung Flughafenstraße nebeneinander an einer roten Ampel warteten. Als die Ampel auf Grün schaltete, fuhren beide BMW-Fahrer rasant an und beschleunigten stark. Beide Fahrzeuge hielten kurz darauf an der nächsten roten Ampel in der Reuterstraße. Die Fahrmanöver wiederholten sich einige Male, wobei die Fahrer sich immer wieder gegenseitig rasant überholten und die Motoren aufheulen ließen. Den Polizisten gelang es nunmehr in der Baerwaldstraße sich vor die dort wartenden Fahrzeuge zu setzen, um die beiden zu überprüfen. Während sich der 26-jährige Mietwagenfahrer reumütig zeigte, hatte sein „Gegner“ im Alter von 37 Jahren keine Einsicht. Auf richterliche Anordnung hin
wurden den beiden die Führerscheine und auch die Fahrzeuge beschlagnahmt. Sie erwarten nun Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Durchführung eines verbotenen Autorennens.

Fußgänger bei Verkehrsunfall tödlich verunglückt

#2113
Bei einem Verkehrsunfall heute Vormittag in Rudow ist ein Fußgänger ums Leben gekommen. Gegen 10.20 Uhr betrat der Mann die Fahrbahn der Kanalstraße, um an einem verkehrsbedingt wartenden Lkw vorbeizulaufen. Als der 63-jährige Fahrer bei Grün anfuhr, stand der Senior bisherigen Erkenntnissen zufolge vor dem Lkw und wurde von dem Fahrzeug erfasst. Er verstarb am Unfallort. Verkehrsermittler der Polizeidirektion 5 haben den Lkw zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Nach gewalttätiger Auseinandersetzung mit Todesfolge – Tatverdächtiger ermittelt

#2112
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin in Zusammenarbeit mit der 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes und Beamten des Einbruchskommissariats der Polizeidirektion 5 führten auf die Spur eines 42-jährigen drogenabhängigen sowie wohnungslosen Mannes, der im Verdacht steht, den 54-jährigen Mieter so erheblich verletzt zu haben, dass dieser wenige Tage nach der Tat an seinen erlittenen Verletzungen verstarb. Aufgrund der Spurenlage am Tatort konnte der bereits wegen mehrerer Einbruchstaten bekannte Tatverdächtige ermittelt werden. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge wurde der Mann am Donnerstag, den 27. September 2018, bei dem Einbruch in die Wohnung in der Alexandrinenstraße von dem 54-jährigen Mieter überrascht. Der 42-Jährige soll daraufhin den Mann mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Infolge des erheblichen Blutverlustes verstarb der Verletzte an dem darauffolgenden Abend in einem Krankenhaus. Der Tatverdächtige wurde in der
vergangenen Woche bei einem weiteren Wohnungseinbruch von Einsatzkräften der Polizeidirektion 5 festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Er soll voraussichtlich morgen im Laufe des Tages auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines weiteren Haftbefehls wegen des Tötungsdeliktes vorgeführt werden.

Zeugenaufruf #2032 vom 29. September 2018: Schwerverletzter gestorben – Mordkommission bittet um Mithilfe
Der am Abend des 27. September 2018 schwer verletzt aufgefundene 54-jährige Bewohner einer Wohnung in der Alexandrinenstraße 99 ist gestern Abend in einem Krankenhaus verstorben.
Nach den bisherigen Erkenntnissen brach ein noch unbekannter Mann gegen 18.15 Uhr über ein Baugerüst, welches am Mietshaus installiert ist, durch ein Fenster in die betreffende Wohnung ein. Hier traf er auf den 54-Jährigen, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung aufhielt. In der Folge kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, wobei dem Bewohner schwerwiegende Verletzungen zugefügt wurden. Anschließend flüchtete der Täter über das Treppenhaus auf die Straße. Hierbei wurde er von Anwohnern gesehen. Bei Beginn der Ermittlungen ging man fälschlicherweise von einem jüngeren Alter des Verletzten aus.
Zur Todesart oder den genauen Verletzungen können aus ermittlungstaktischen Gründen zurzeit keine Angaben gemacht werden.

Erstmeldung #2023 vom 28. September 2018: Schwerverletzter aufgefunden – 3. Mordkommission ermittelt
Gestern Abend alarmierte ein Mieter die Polizei, nachdem er einen schwer verletzten Mann in Kreuzberg gefunden hatte. Ersten Ermittlungen zufolge fand der Mieter den 54-Jährigen gegen 18.20 Uhr vor seiner Wohnungstür in der Alexandrinenstraße. Zuvor sah er einen Unbekannten aus dem Wohnhaus flüchten. Alarmierte Beamte begannen sofort mit der Reanimation. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Versorgung des lebensgefährlich Verletzten und brachten ihn in eine Klinik. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar.