Fußgängerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

#2041
Gestern Nachmittag kam es in Spandau zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Fußgängerin und einer Autofahrerin. Nach den bisherigen Ermittlungen soll die 74-Jährige gegen 16.30 Uhr die Klosterstraße in Höhe der Diedenhofener Straße überquert haben. Dabei kam es zur Kollision mit dem Auto einer 44-Jährigen, die mit ihrem Ford auf der Klosterstraße in Richtung Brunsbütteler Damm unterwegs war. Beide Frauen wurden durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Die Ford-Fahrerin konnte dieses nach ambulanter Behandlung verlassen, während die Fußgängerin mit schweren Kopfverletzungen dort stationär verblieb. Die Unfallbearbeitung übernahm der Verkehrsermittlungsdienst er Polizeidirektion 2.

Festnahme – Mann fuhr unter Alkohol und ohne Fahrerlaubnis

#2040
In der vergangenen Nacht nahm die Polizei den Fahrer eines Ford in Reinickendorf vorläufig fest, da er keine Fahrerlaubnis und Alkohol getrunken hatte. Gegen 23.40 Uhr stellten Polizisten an der Einmündung Residenzstraße Ecke Ritterlandweg das Auto fest, das offensichtlich mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Nach kurzer Verfolgung konnte der Fahrzeugführer an der Kreuzung Markstraße Ecke Pankower Allee gestoppt werden. Den bisherigen Ermittlungen zufolge erklärte der 27-Jährige, dass er keine Fahrerlaubnis besitze und dass er das Auto eines Freundes unbefugt benutze. Eine anschließende Atemalkoholmessung ergab einen Wert von etwa 1,4 Promille. Der Tatverdächtige wurde nach einer Blutentnahme dem Fachkommissariat für besonders beschleunigte Verfahren beim Landeskriminalamt übergeben.

Nach Demonstration kurzfristig Wohnung besetzt

#2039
Nach einem Aufzug in Friedrichshain besetzten gestern Abend etwa 20 vermummte Personen eine Wohnung in einem Haus im Weidenweg. In der Zeit von 19.10 bis 20.15 Uhr nahmen bis zu 1000 Personen an einem Aufzug teil, der vom Wismarplatz durch den Friedrichshainer Kiez zum Bersarinplatz führte. Während des Aufzuges vermummten sich mehrere Teilnehmende. Auf einigen Dächern der Mehrfamilienhäuser an der Wegstrecke standen Personen, die pyrotechnische Gegenstände auf die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten warfen. Ein Beamter wurde dadurch verletzt. Er erlitt ein Knalltrauma und musste seinen Dienst beenden. Gegen 20.15 Uhr erreichte der Aufzug den Bersarinplatz, wo aus der Menge heraus über Lautsprecher dazu aufgerufen wurde, sich zu einem Wohnhaus im Weidenweg zu begeben. Dort drangen etwa 20 Personen in eine leerstehende Wohnung im Vorderhaus ein und erklärten diese als „besetzt“. Vor dem Haus versammelten sich in kürzester Zeit erneut mehrere Hundert ehemalige
Versammlungsteilnehmende. Etwa 80 Personen setzten sich unmittelbar vor den Hauseingang und blockierten den Zugang. Personen, die sich auch nach mehrfachem Bitten aus dieser Sitzblockade nicht entfernt haben, mussten beiseite getragen werden. Nachdem der für das Haus Verantwortliche eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs, einen Strafantrag und ein Räumungsersuchen gestellt hatte, wurden die sich in der Wohnung unberechtigt aufhaltenden Personen aufgefordert, diese zu verlassen. Der Aufforderung kamen sie nicht nach, weshalb sich die Einsatzkräfte gegen 0.40 Uhr mit Werkzeugen Zutritt zu der Wohnung verschaffen mussten und die Anwesenden nach draußen begleiteten.
Im Zusammenhang mit dem Aufzug und dem Hausfriedensbruch nahmen die Einsatzkräfte 87 freiheitsbeschränkende Maßnahmen vor. Die 42 Männer und 45 Frauen wurden alle am Ort entlassen. Die Polizei Berlin war während des Abends und in der Nacht mit 390 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

Infostand besprüht

#2038
Ein Unbekannter besprühte gestern Vormittag den Informationsstand einer Partei in Prenzlauer Berg. Zunächst kam der Unbekannte gegen 10.30 Uhr zu dem Stand in der John-Schehr-Straße Ecke Eugen-Schönhaar-Straße, äußerte, dass Flüchtlinge und Nazis das Problem wären und kündigte sein Wiederkommen an. Wenig später erschien er erneut, besprühte an dem Stand ein Lastenfahrrad und ein Banner. Mit dem Banner ging er dann weg. Ein Mitarbeiter konnte den Mann einholen und ihn dazu bringen, dass Banner wieder herauszugeben. Dabei wurde er von dem Unbekannten an der rechten Hand besprüht. Der Tatverdächtige entkam in unbekannte Richtung. Es ermittelt nun der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt wegen Sachbeschädigung.

Absturz einer sogenannten Drohne

#2037
Gestern Nachmittag kam es in Kaulsdorf zu dem Absturz eines Quadcopters. Bei dem Versuch Fotos von einer Veranstaltung zu machen, stürzte kurz nach 15 Uhr in der Hellersdorfer Straße das Fluggerät aus etwa 30 Meter Höhe zu Boden und verletzte dabei vier Menschen leicht. Diese konnten nach ambulanter Behandlung entlassen werden. Bisherigen Ermittlungen zufolge, kam es aufgrund einer zu geringen Akkuleistung zu dem Absturz. Der Verursacher musste eine erkennungsdienstliche Behandlung und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sieht nun den Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr eines Fachkommissariats beim Landeskriminalamt entgegen.