Juweliereinbruch – zwei Männer festgenommen

#1277
Polizisten des Abschnitts 45 nahmen in der vergangenen Nach zwei mutmaßliche Einbrecher in Dahlem fest. Gegen 3 Uhr wurden Zivilpolizisten auf eine ausgelöste Alarmanlage an einem Juweliergeschäft in der Königin-Luise-Straße aufmerksam. Als sie den Laden erreichten, flüchteten vier Maskierte auf Fahrrädern mit Beute aus dem Laden, die sie teilweise bei ihrer Flucht wieder verloren. Den Beamten gelang es, zwei des Quartetts zu stellen und festzunehmen. Die beiden Männer im Alter von 27 und 33 Jahren wurden der Kriminalpolizei der Direktion 4 überstellt. Ihre beiden mutmaßlichen Mittäter entkamen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Täter die Eingangstür des Juweliers gewaltsam geöffnet und im Inneren einige Vitrinen zerschlagen hatten. Daraus entwendeten sie Schmuck und Uhren. Polizisten einer Einsatzhundertschaft entdeckten Teile des bei der Flucht der Verdächtigen verlorenen Schmucks in der nahegelegenen Takustraße und stellten diesen sicher. Die Ermittlungen
dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018

Bilanz der gemeinsamen Verkehrsaktion gegen verkehrswidriges Halten und Parken

#1279
In der vergangenen Woche sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bezirklichen Ordnungsämter, der BVG und der Polizei Berlin zum wiederholten Male schwerpunktmäßig gegen das verkehrswidrige Halten und Parken auf Rad- und Busspuren sowie in zweiter Reihe vorgegangen. Radverkehrsanlagen und Busfahrstreifen werden insbesondere in den Innenstadtbezirken tagtäglich viel zu häufig aus überwiegend eigensüchtigen Motiven aber auch durch den gewerblichen Lieferverkehr blockiert und die berechtigten Nutzer dadurch regelmäßig behindert oder zu gefährlichen Ausweichmanövern gezwungen. Beim Halten und Parken in zweiter Reihe provozieren Betroffene in häufig rücksichtsloser Weise gerade in verkehrsreichen Straßen lange Rückstaus und riskante Fahrstreifenwechsel. Vor diesem Hintergrund erschien es dringend notwendig, erneut ein spürbares Zeichen für mehr Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu setzen und die
Verkehrsüberwachung über mehrere Tage hinweg zu intensivieren.

An der Aktion beteiligten sich die Ordnungsämter Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln, die Busspurbetreuer der BVG und nahezu alle Polizeiabschnitte sowie die Fahrradstaffel der Polizei Berlin. Insgesamt waren die Kontrollstreifen – zum Teil auch im gemeinsamen Einsatz – in etwa 390 besonders belasteten Straßenzügen unterwegs.

Nach den polizeilichen Ergebnissen mussten im Verlauf der fünftägigen Schwerpunktaktion insgesamt 4.093 Halt- und Parkverstöße zur Anzeige gebracht werden. In 315 Fällen sind Kraftfahrzeuge zur Gefahrenabwehr kostenpflichtig umgesetzt worden (Zahlen in Klammern):

Schutzstreifen für Radfahrer: 843 (33)

Radwege: 119 (4)

Busspuren: 637 (239)

Zweite Reihe: 777 (ohne)

Sonstige Halt-/Parkverstöße: 1.717(39)

In annähernd tausend Gesprächen wurden die Betroffenen für die aus ihrem Verhalten resultierenden Folgen für andere sensibilisiert und die Rechtslage aufgezeigt. Es zeigte sich, dass das eigene Fehlverhalten, unter Verweis auf das nur kurzfristige Abstellen des Fahrzeuges und die allgemeine Parkplatznot, sehr häufig bagatellisiert und verharmlost wird. Ein spürbares Unrechtsbewusstsein im Individualverkehr war kaum wahrzunehmen und es ist zu vermuten, dass viele der Betroffenen ihre individuellen Interessen hinsichtlich des Haltens und Parkens vor allem auf Busspuren und in zweiter Reihe regelmäßig sorglos über die Interessen der Allgemeinheit stellen. Ermessensentscheidungen waren jedoch immer wieder im Zusammenhang mit dem gewerblichen Lieferverkehr zu treffen, der vielfach vor allem in Geschäftsstraßen kaum Gelegenheiten findet, Lieferfahrzeuge ordnungsgemäß abzustellen.

Allein die sichtbare Präsenz uniformierter Überwachungskräfte hatte bereits sehr kurzfristig den Effekt, dass Fahrzeuge schnell entfernt wurden und insbesondere Rad- und Busspuren zumindest vorübergehend wieder frei befahrbar waren. Genauso schnell waren diese aber auch wieder blockiert, wenn die Einsatzkräfte außer Sichtweite waren.

Vor diesem Hintergrund appellieren Ordnungsämter, BVG und die Polizei eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, ihr Verhalten im Straßenverkehr nicht nur am Grad der Wahrscheinlichkeit einer Anzeige auszurichten. Vielmehr sollte jeder täglich seinen eigenen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit in unserer Stadt leisten, geltende Verhaltensvorschriften beachten und individuelle Interessen zugunsten des Allgemeinwohls zurückstellen. Selbstverständlich werden die Ordnungskräfte auch nach Abschluss dieser Aktion Busspuren, Radstreifen und Fahrzeuge in zweiter Reihe im Auge behalten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018

Schüsse vom Balkon

#1280
Beamte eines Spezialeinsatzkommandos wurden gestern Abend nach Schüssen von einem Balkon nach Marzahn alarmiert. Gegen 21.45 Uhr bemerkten Anwohner des Murtzaner Rings, wie von einem dortigen Balkon eines Mehrfamilienhauses mehrere Schüsse abgegeben wurden, und alarmierten die Polizei. Nach Vorliegen eines Durchsuchungsbeschlusses verschafften sich die Beamten eines Spezialeinsatzkommandos Zugang zur entsprechenden Wohnung in der siebten Etage. Dort trafen sie auf zwei Männer im Alter von 24 Jahren und fanden zwei Schreckschusswaffen mit Munition, welche beschlagnahmt wurden. Ein durch den Lärm des Zugriffs offenbar verängstigter Hund, der von dem 24-Jährigen auf den Balkon gesperrt wurde, stürzte bei seiner Flucht vom Balkon in die Tiefe und verstarb. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die beiden Männer kamen zu einer erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle und wurden anschließend wieder entlassen. Sie müssen sich nun wegen Verstoßes gegen das
Waffengesetz verantworten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018

Rollerfahrer und Sozia schwer verletzt

#1271
Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Marienfelde wurden ein Mann und eine Frau schwer verletzt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge war ein 70-Jähriger gegen 20.40 Uhr vom Richard-Tauber-Damm aus in der Daimlerstraße unterwegs und fuhr mit seinem Renault auf einen Roller auf, der an der Ecke Großbeerenstraße an einer roten Ampel wartete. In der Folge wurden der 52-jährige Zweiradfahrer und seine drei Jahre jüngere Mitfahrerin auf die Straße geschleudert und schwer verletzt. Rettungssanitäter brachten die beiden in ein Krankenhaus, in dem sie stationär aufgenommen wurden. Der Senior musste die Polizisten zur Gefangenensammelstelle zur Blutabnahme begleiten. Nach der Beschlagnahme seines Führerscheins durfte er gehen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.06.2018

Solche Nachbarn braucht man nicht

#1272
Nach einem Wohnungseinbruch in der Kreuzberger Wrangelstraße konnte gestern Vormittag ein in der Nachbarschaft wohnender 26-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Die 42 Jahre alte Wohnungsinhaberin bemerkte gegen 9.30 Uhr ein Geräusch aus ihrer Küche und stellte fest, dass ihr angekipptes Fenster vollständig geöffnet war. Nach ihren Angaben sah sie im selben Moment, wie ein in der Nähe wohnender Mann vom Fenster ihrer im Erdgeschoss liegenden Wohnung in den Hof sprang. Anschließend stellte sie den Diebstahl von Bargeld und eines Handys fest. Kriminalpolizisten nahmen den Tatverdächtigen in seiner Wohnung fest und durchsuchten diese. Die entwendeten Gegenstände konnten dabei nicht aufgefunden werden, dafür aber geringe Mengen Cannabis. Der 26-Jährige wurde für weitere Maßnahmen in das Polizeigewahrsam der Direktion 5 gebracht.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.06.2018