Kellereinbrecher auf frischer Tat festgenommen

#1275
Polizisten nahmen gestern Abend einen mutmaßlichen Kellereinbrecher in Mitte fest. Während eines Einsatzes wegen einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Wohn- und Geschäftshaus am Leipziger Platz sprach gegen 19.15 Uhr ein Zeuge die Beamten an und teilte ihnen mit, dass er aus den Kellerräumen des Hauses Klopfgeräusche gehört hatte. Mit Hilfe eines weiteren Bewohners begaben sich die Einsatzkräfte in das Tiefgeschoss. Dort kam ihnen Wasser entgegen, welches unter einer Tür durchfloss. Als sie diese Tür öffneten, stellten sie einen 20-Jährigen und bereits einen Wasserstand von mehreren Zentimetern fest. Darüber hinaus wiesen mehrere Kellertüren Einbruchsspuren auf, welche offenbar mit dem Stück eines Wasserrohres verursacht worden waren. Dieses Stück stammte aus einer Wasserleitung, welche auch die Sprinkleranlage des Hauses mit Wasser versorgt. Ohne es zu ahnen, löste der 20-jährige Tatverdächtige damit den Feueralarm aus und führte so die Polizisten
selbst auf seine Spur. Der mutmaßliche Einbrecher wurde zu einer Gefangenensammelstelle gefahren und von dort der Kriminalpolizei überstellt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018

Beifahrerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

#1276
Bei einem Verkehrsunfall wurde gestern Abend in Prenzlauer Berg eine Frau schwer verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge befuhr gegen 19 Uhr ein 31-Jähriger mit einem Rettungswagen, der Martinshorn und Blaulicht eingeschaltet hatte, die Stahlheimer Straße in Richtung Wisbyer Straße entlang. An der Kreuzung zur Wichertstraße fuhr er mit dem Einsatzwagen bei roter Ampel in den Kreuzungsbereich ein. Dabei kam es mit einem von rechts kommenden Mercedes eines 63-Jährigen, welcher auf der Wichertstraße in Richtung Schönhauser Allee unterwegs war, zum Zusammenstoß. Der Pkw wurde hierbei gegen den Mast einer Fußgängerampel geschleudert, prallte zurück und kam auf der Kreuzung zum Stehen. Die 69-Jährige Beifahrerin des Mercedes erlitt schwere Verletzungen und wurde durch alarmierte Rettungskräfte in eine Klinik gebracht. Die Besatzung des Rettungswagens sowie der 63-Jährige blieben unverletzt. Die Bearbeitung des Unfalles übernimmt der Verkehrsermittlungsdienst der
Polizeidirektion 2.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018

Juweliereinbruch – zwei Männer festgenommen

#1277
Polizisten des Abschnitts 45 nahmen in der vergangenen Nach zwei mutmaßliche Einbrecher in Dahlem fest. Gegen 3 Uhr wurden Zivilpolizisten auf eine ausgelöste Alarmanlage an einem Juweliergeschäft in der Königin-Luise-Straße aufmerksam. Als sie den Laden erreichten, flüchteten vier Maskierte auf Fahrrädern mit Beute aus dem Laden, die sie teilweise bei ihrer Flucht wieder verloren. Den Beamten gelang es, zwei des Quartetts zu stellen und festzunehmen. Die beiden Männer im Alter von 27 und 33 Jahren wurden der Kriminalpolizei der Direktion 4 überstellt. Ihre beiden mutmaßlichen Mittäter entkamen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Täter die Eingangstür des Juweliers gewaltsam geöffnet und im Inneren einige Vitrinen zerschlagen hatten. Daraus entwendeten sie Schmuck und Uhren. Polizisten einer Einsatzhundertschaft entdeckten Teile des bei der Flucht der Verdächtigen verlorenen Schmucks in der nahegelegenen Takustraße und stellten diesen sicher. Die Ermittlungen
dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018

Bilanz der gemeinsamen Verkehrsaktion gegen verkehrswidriges Halten und Parken

#1279
In der vergangenen Woche sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bezirklichen Ordnungsämter, der BVG und der Polizei Berlin zum wiederholten Male schwerpunktmäßig gegen das verkehrswidrige Halten und Parken auf Rad- und Busspuren sowie in zweiter Reihe vorgegangen. Radverkehrsanlagen und Busfahrstreifen werden insbesondere in den Innenstadtbezirken tagtäglich viel zu häufig aus überwiegend eigensüchtigen Motiven aber auch durch den gewerblichen Lieferverkehr blockiert und die berechtigten Nutzer dadurch regelmäßig behindert oder zu gefährlichen Ausweichmanövern gezwungen. Beim Halten und Parken in zweiter Reihe provozieren Betroffene in häufig rücksichtsloser Weise gerade in verkehrsreichen Straßen lange Rückstaus und riskante Fahrstreifenwechsel. Vor diesem Hintergrund erschien es dringend notwendig, erneut ein spürbares Zeichen für mehr Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu setzen und die
Verkehrsüberwachung über mehrere Tage hinweg zu intensivieren.

An der Aktion beteiligten sich die Ordnungsämter Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln, die Busspurbetreuer der BVG und nahezu alle Polizeiabschnitte sowie die Fahrradstaffel der Polizei Berlin. Insgesamt waren die Kontrollstreifen – zum Teil auch im gemeinsamen Einsatz – in etwa 390 besonders belasteten Straßenzügen unterwegs.

Nach den polizeilichen Ergebnissen mussten im Verlauf der fünftägigen Schwerpunktaktion insgesamt 4.093 Halt- und Parkverstöße zur Anzeige gebracht werden. In 315 Fällen sind Kraftfahrzeuge zur Gefahrenabwehr kostenpflichtig umgesetzt worden (Zahlen in Klammern):

Schutzstreifen für Radfahrer: 843 (33)

Radwege: 119 (4)

Busspuren: 637 (239)

Zweite Reihe: 777 (ohne)

Sonstige Halt-/Parkverstöße: 1.717(39)

In annähernd tausend Gesprächen wurden die Betroffenen für die aus ihrem Verhalten resultierenden Folgen für andere sensibilisiert und die Rechtslage aufgezeigt. Es zeigte sich, dass das eigene Fehlverhalten, unter Verweis auf das nur kurzfristige Abstellen des Fahrzeuges und die allgemeine Parkplatznot, sehr häufig bagatellisiert und verharmlost wird. Ein spürbares Unrechtsbewusstsein im Individualverkehr war kaum wahrzunehmen und es ist zu vermuten, dass viele der Betroffenen ihre individuellen Interessen hinsichtlich des Haltens und Parkens vor allem auf Busspuren und in zweiter Reihe regelmäßig sorglos über die Interessen der Allgemeinheit stellen. Ermessensentscheidungen waren jedoch immer wieder im Zusammenhang mit dem gewerblichen Lieferverkehr zu treffen, der vielfach vor allem in Geschäftsstraßen kaum Gelegenheiten findet, Lieferfahrzeuge ordnungsgemäß abzustellen.

Allein die sichtbare Präsenz uniformierter Überwachungskräfte hatte bereits sehr kurzfristig den Effekt, dass Fahrzeuge schnell entfernt wurden und insbesondere Rad- und Busspuren zumindest vorübergehend wieder frei befahrbar waren. Genauso schnell waren diese aber auch wieder blockiert, wenn die Einsatzkräfte außer Sichtweite waren.

Vor diesem Hintergrund appellieren Ordnungsämter, BVG und die Polizei eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, ihr Verhalten im Straßenverkehr nicht nur am Grad der Wahrscheinlichkeit einer Anzeige auszurichten. Vielmehr sollte jeder täglich seinen eigenen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit in unserer Stadt leisten, geltende Verhaltensvorschriften beachten und individuelle Interessen zugunsten des Allgemeinwohls zurückstellen. Selbstverständlich werden die Ordnungskräfte auch nach Abschluss dieser Aktion Busspuren, Radstreifen und Fahrzeuge in zweiter Reihe im Auge behalten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018

Schüsse vom Balkon

#1280
Beamte eines Spezialeinsatzkommandos wurden gestern Abend nach Schüssen von einem Balkon nach Marzahn alarmiert. Gegen 21.45 Uhr bemerkten Anwohner des Murtzaner Rings, wie von einem dortigen Balkon eines Mehrfamilienhauses mehrere Schüsse abgegeben wurden, und alarmierten die Polizei. Nach Vorliegen eines Durchsuchungsbeschlusses verschafften sich die Beamten eines Spezialeinsatzkommandos Zugang zur entsprechenden Wohnung in der siebten Etage. Dort trafen sie auf zwei Männer im Alter von 24 Jahren und fanden zwei Schreckschusswaffen mit Munition, welche beschlagnahmt wurden. Ein durch den Lärm des Zugriffs offenbar verängstigter Hund, der von dem 24-Jährigen auf den Balkon gesperrt wurde, stürzte bei seiner Flucht vom Balkon in die Tiefe und verstarb. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die beiden Männer kamen zu einer erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle und wurden anschließend wieder entlassen. Sie müssen sich nun wegen Verstoßes gegen das
Waffengesetz verantworten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018