Schwer verletzter BVG-Mitarbeiter – Festnahme eines Intensivtäters

#1245
Ein mit Haftbefehl gesuchter Intensivtäter ist heute Morgen in Hellersdorf festgenommen worden. Ermittlungen nach dem versuchten Raub vom 27. Januar 2018 zum Nachteil des 49-jährigen BVG-Mitarbeiters führten die Ermittler der Kriminalpolizei der Direktion 6 auf die Spur eines 18-jährigen, kiezorientierten Mehrfachtäters. Zwischenzeitlich wurde er aufgrund seiner in der Vergangenheit begangenen Straftaten und diesen versuchten Raubes als Intensivtäter eingestuft. Darüber hinaus wurde gegen ihn, der derzeit in Berlin ohne festen Wohnsitz ist, aufgrund der Tat aus dem Januar ein Haftbefehl erlassen. Den Ermittlern des Intensivtäterkommissariats und den Fahndern des Kommissariats für Operative Jugendgruppengewalt der Polizeidirektion 6 gelang heute früh, gegen 7.50 Uhr die Festnahme des Gesuchten in der Louis-Lewin-Straße. Der Festgenommene sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Der BVG-Mitarbeiter leidet noch immer an den gesundheitlichen Folgen des damaligen Angriffs.

Erstmeldung #0241 vom 27. Januar 2018: BVG-Mitarbeiter schwer verletzt
Heute früh hat ein Unbekannter einen BVG-Mitarbeiter in Hellersdorf schwer verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge befand sich der 49-Jährige gegen 5 Uhr auf dem Weg zu seinem Dienst im U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße. Dazu begleitete er einen Kollegen im Führerstand einer U-Bahn der Linie U5. Am U-Bahnhof Wuhletal fiel den beiden der Mann auf, der im Waggon mit einer Schusswaffe hantierte. Der 49-jährige Mitarbeiter hörte dann einen Knall, der einem Schuss ähnelte. Der Unbekannte fuhr bis zur Haltestelle Louis-Lewin-Straße mit und stieg dort aus. Aus Vorsicht wartete der 49-Jährige bis sich der Mann aus dem Sichtfeld entfernt hatte und machte sich dann auf den Weg zu seinem Dienstraum. An der Treppe zum Aufenthaltsraum wurde er plötzlich von hinten angegriffen und gegen den Kopf geschlagen. Gleichzeitig riss der Angreifer am Rucksack des 49-Jährigen. Dieser rief daraufhin laut um Hilfe, worauf der Täter in unbekannte Richtung flüchtete. Eine 49
Jahre alte Kollegin des Attackierten hörte die Hilferufe und eilte hinzu. Mit schweren Kopf- und Augenverletzungen brachten Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr den 49-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Nach bisherigen Ermittlungen sind der Angreifer und der zuvor Beobachtete in der U-Bahn identisch. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 6 übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.06.2018

Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

#1246
Heute Nachmittag kam es in Kreuzberg zu einem Verkehrsunfall, wobei sich ein Radfahrer schwer verletzt hat. Laut Zeugenaussagen fuhr gegen 14.40 Uhr ein 36-Jähriger mit seinem Fahrrad auf der Blücherstraße in Richtung Gitschiner Straße. An der Kreuzung Urbanstraße Ecke Blücherstraße soll er die rote Ampel missachtet haben. Nachdem der 36-Jährige die Mittelinsel für Fußgänger passierte, stieß er gegen die Fahrertür einer 37-jährigen Twingo-Fahrerin, die auf der Urbanstraße in Richtung Zossener Straße fuhr. Dadurch verletzte sich der Radfahrer im Beckenbereich und kam in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 5, welcher am Unfallort auch Übersichtsaufnahmen aus der Luft fertigte, übernahm die weitere Bearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.06.2018

Erneut Touristin beleidigt

#1247
Der 63-Jährige, der gestern bereits als Tatverdächtiger einer Beleidigung in Erscheinung getreten war, beschimpfte heute in Mitte erneut eine Frau. Gegen 14 Uhr beleidigte er eine 18 Jahre alte Schülerin, die ein Kopftuch trug und mit ihrer Klasse an einer Führung im Nikolaiviertel teilnahm, antisemitisch. Die 52-jährige Stadtführerin versuchte, beruhigend auf den Mann einzuwirken. Daraufhin beschimpfte er die Frau und spuckte ihr ins Gesicht. Zeugen alarmierten dann die Polizei. Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Pöbler kurz darauf vorläufig fest. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung in einer Gefangenensammelstelle wurde der 63-Jährige entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.

Erstmeldung #1239 von heute: Touristin beleidigt
Gestern Mittag beleidigte ein Mann eine Touristin in Mitte. Kurz vor 14 Uhr stand die 48-Jährige, die amerikanische Staatsangehörige ist, an der Rathausstraße Ecke Poststraße und fotografierte. Ein 63-Jähriger, der bereits wegen vorheriger Pöbeleien einen Platzverweis erhalten hatte, stellte sich vor die Frau und beleidigte sie antisemitisch. Alarmierte Polizisten stellten den 63-Jährigen in der Nähe. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung ermittelt. Der Polizeiliche Staatsschutz übernahm die Bearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.06.2018