Doppelt so schnell wie erlaubt

#1164
Eine Zivilstreife der Autobahnpolizei wurde heute Morgen von einem Motorradfahrer überholt, der es anscheinend sehr eilig hatte. Gegen 7.30 Uhr befuhren die Beamten die BAB A 113 stadtauswärts, als der Kawasaki-Fahrer an ihnen vorbeiraste. Die Videotechnik wurde eingeschaltet und die Geschwindigkeitsmessung ergab einen vorwerfbaren Wert von 160 km/h – erlaubt ist dort die Hälfte, also 80 km/h. Die Polizisten hielten den Kradfahrer kurz hinter der Abfahrt Stubenrauchstraße an. Den 24-jährigen Fahrer erwarten mindestens ein Bußgeld von 1360 Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie 2 Punkte in Flensburg. Zudem erhielt er einen Mängelbericht, da die hintere Beleuchtung nicht funktionierte.

Neben den positiven Aspekten der Mobilität, wie individuelle Bewegungsfreiheit und Gewährleistung von Wirtschaft und Dienstleistungen, hat unsere Gesellschaft leider auch negative Auswirkungen des Verkehrs festzustellen.
Durch Rücksichtslosigkeit oder Fahrlässigkeit kam es im Jahr 2017 in Berlin zu insgesamt 143.424 registrierten Verkehrsunfällen, siehe Verkehrsunfallstatistik.

Flyer zur Verkehrsunfallprävention finden Sie auf unserer Internetseite.
Auf dieser Seite finden Sie speziell für motorisierte Zweiradfahrer zum Thema Motorradsicherheit wichtige Hinweise und Regeln zum Bremsen, zur Geschwindigkeit, zu Bekleidung und Schutzausrüstung sowie Sicherheitsabstand und Überholen. Sie sollten immer bedenken: „Motorräder haben keine Knautschzone“!

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 26.05.2018

Folgenschwerer Verkehrsunfall – Autofahrer flüchtete

#1165
Zu einem Verkehrsunfall wurden in der vergangenen Nacht Polizisten in Wilhelmstadt alarmiert. Nach ersten Ermittlungen vor Ort stellten die Einsatzkräfte auf der Schulenburgbrücke folgendes fest: Gegen 2.45 Uhr war ein unbekannter Fahrzeugführer mit einem Hyundai auf der Schulenburgbrücke in Richtung Weißenburger Straße unterwegs. Kurz vor der Einmündung der Weißenburger Straße verlor er aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Citroën. Von dort geriet er auf die Gegenspur und stieß gegen einen dort am rechten Fahrbahnrand parkenden Kia. Anschließend kollidierte er mit einem entgegenkommenden Toyota frontal. Nach diesem Zusammenstoß stieg der Fahrer des Hyundai aus und flüchtete unerkannt vom Unfallort. Zurück blieb der schwer verletzte 41-jährige Fahrer des Toyotas, welchen erst alarmierte Rettungskräfte aus dem Fahrzeug bergen und zur stationären Behandlung in eine Klinik bringen
konnten. Die Beamten stellten zudem fest, dass der Hyundai am vergangenen Dienstag, 22. Mai, in Brandenburg als gestohlen gemeldet worden war. Die an dem Auto angebrachten Kennzeichen stammen ebenfalls aus einem Diebstahl. Weiteren Erkenntnissen nach, soll der Unbekannte gegen 2.15 Uhr bereits in Kreuzberg einen Verkehrsunfall verursacht haben, von welchem er sich auch unerlaubt entfernte. Dabei entstand Sachschaden. Die weiteren Ermittlungen führt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 26.05.2018