Geldbote nach Überfall leicht verletzt – Polizei bittet um Mithilfe

#1931
Bei einem Überfall heute Nachmittag in Neukölln ist ein Geldbote leicht verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen begab sich der 38-Jährige in den Real-Markt, der sich in dem Einkaufszentrum Neuköllner Tor in der Karl-Marx-Straße befindet, und holte einen Geldbehälter ab. Sein Kollege wartete währenddessen im Geldtransporter vor dem Einkaufszentrum. Auf dem Rückweg wurde der Geldbote kurz vor den Kassen im Markt gegen 15.25 Uhr von hinten von zwei maskierten Männern attackiert. Die Täter schlugen dem Mann auf den Arm sowie den Kopf und entrissen ihm den Geldbehälter sowie den Revolver. Anschließend verließen die Maskierten das Einkaufscenter über einen Notausgang und flüchteten mit Fahrrädern vom Tatort. Der 38-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde am Ort behandelt. Ein Raubkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin übernahm die Ermittlungen und fragt:

Wer hat vor dem Überfall verdächtige Beobachtungen im Einkaufszentrum Neuköllner Tor, im Real-Markt oder in der Nähe gemacht?

Wer hat den Überfall gesehen und kann Angaben zu den Tätern machen?

Wer hat nach dem Überfall in der Umgebung des Einkaufszentrums verdächtige Beobachtungen gemacht?

Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben?

Zeugen werden gebeten, sich bei dem 2. Raubkommissariat des Landeskriminalamtes im Tempelhofer Damm 12 in Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664-944201, per E-Mail oder jeden anderen Polizeidienststellen zu melden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Sat, 15 Sep 2018 19:05:00

Auto in die Panke gefahren

#1930
In Pankow wurde heute früh ein Auto in die Panke gefahren. Ein Radfahrer, der auf dem Usedom-Radweg entlang der Pasewalker Straße unterwegs war, alarmierte gegen 6.15 Uhr Polizei und Feuerwehr, als er den Ford im Bachbett feststellte. Die Fahrzeugbeleuchtung war eingeschaltet, die Seitenscheiben der Fahrer- und Beifahrerseite waren geöffnet und sämtliche Türen geschlossen. Darüber hinaus befanden sich keine Kennzeichen an dem Wagen. Einsatzkräfte der Feuerwehr zogen den Wagen aus der Panke zurück auf den Weg. Späteren Erkenntnissen zufolge war der Wagen von einem Gelände einer Autoverwertung in der Mühlenstraße gestohlen worden. Die Ermittlungen wegen schweren Diebstahls führt das Fachkommissariat der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 1.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Sat, 15 Sep 2018 14:54:00

Straßenlaternen beklebt

#1929
In der vergangenen Nacht wurden in Alt-Treptow mehrere Straßenlaternen beklebt. Gegen 0.15 Uhr alarmierte ein Unbekannter die Polizei zur Kiefholz- Ecke Bouchéstraße und gab an, dass mehrere Personen Straßenlampen mit roten Folien bekleben würden. Am Ort eingetroffen nahmen Polizisten zwei Männer im Alter von 42 und 46 Jahren beim Bekleben der Laternen fest. Diese waren in Begleitung von Freunden und Familienangehörigen. Bei der Durchsuchung des Jüngeren entdeckten die Beamten eine Rolle mit roter Folie und beschlagnahmten diese. Auch eine mitgeführte Leiter wurde beschlagnahmt. Insgesamt elf beklebte Straßenlaternen stellten die Polizisten in der Kiefholzstraße, in der Lohmühlenstraße und auf der Lohmühlenbrücke fest. Darüber hinaus war die Lampe an einem BVG-Wartehäuschen überklebt worden. Feuerwehrleute entfernten die Folien.
Bei der Überprüfung des 46-Jährigen brachten die Einsatzkräfte in Erfahrung, dass er bereits eineinhalb Stunden zuvor als Tatverdächtiger einer Sachbeschädigung aufgefallen war. Er hatte gemeinsam mit einem 45-Jährigen die Fassade eines Einkaufszentrums an der Elsen- Ecke Beermannstraße mit einem, nach eigenen Angaben Moos-Wasser-Gemisch beschmiert.
Nach beiden Straftaten wurden die Tatverdächtigen jeweils nach den Personalienfeststellungen am Ort entlassen. Die Sachbeschädigung vom Einkaufszentrum wird vom Polizeiabschnitt 65 bearbeitet. Die beklebten Straßenlaternen stellen eine Störung öffentlicher Betriebe dar. Hier ermittelt ein Fachkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Sat, 15 Sep 2018 14:25:00

Verkehrsunfall nach Verfolgungsfahrt – ein Schwerverletzter

#1928
Schwere Verletzungen erlitt heute früh der Fahrer eines Pkw bei einem Unfall in Wedding. Ersten Ermittlungen zu Folge bemerkte die Besatzung eines Funkwagens gegen 3.30 Uhr einen BMW, in dem vier Personen saßen, in der Schulstraße und wollte den Fahrer kontrollieren. Zunächst hielt der Fahrer an und gab dann aber Gas, als die Einsatzkräfte mit ihrem Wagen hinter dem BMW standen. Die Polizisten folgten dem Fahrzeug, das beim Rechtsabbiegen in die Reinickendorfer Straße nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum stieß. Aufgrund dessen musste der folgende Streifenwagen ebenfalls nach links ausweichen und kollidierte dabei mit der Mittelstreifenbefestigung. Anschließend flüchteten die Insassen aus dem BMW zu Fuß, wobei der Fahrer nach kurzer Verfolgung von den Polizeibeamten gestellt werden konnte. Bei dem Zusammenstoß hatte sich der 30-jährige BMW-Fahrer
Kopf-, Arm- und Rumpfverletzungen zugezogen und wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Dort wurde ihm auch Blut abgenommen. Eine zuvor durchgeführte Atemalkoholkontrolle hatte einen Wert von rund 0,3 Promille ergeben. Zusätzlich besteht der Verdacht, der der Autofahrer unter Drogeneinfluss stand. Die beiden Polizisten erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen, konnten ein Krankenhaus nach Behandlungen wieder verlassen und traten vom Dienst ab. Ermittlungen am Unfallort ergaben, dass der BMW stillgelegt war und sich an diesem Kennzeichen befanden, die am vergangenen Montag, 10. September 2018 im Werkstättenweg in Grunewald von einem Kia gestohlen worden waren. Darüber hinaus ist der 30 Jahre alte Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der BMW wurde sichergestellt. Die Verkehrsermittler der Polizeidirektion 3 übernahmen die weiteren Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Sat, 15 Sep 2018 14:18:00

Vor der Polizei geflüchtet

#1927
Vor der Polizei flüchtete vergangene Nacht ein Mann in Mitte. Gegen 2.10 Uhr hielt ein Funkwagen an einer roten Ampel in der Prenzlauer Allee Ecke Torstraße neben einem Mercedes an. Als der Fahrer des Wagens bei grüner Ampel losfahren wollte, würgte er den Motor beinah ab, so dass sich die Besatzung des Funkwagens dazu entschlossen hatte, das Auto anzuhalten und den Fahrzeugführer auf seine Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Der Mercedes setzte dann seine Fahrt in der Karl-Liebknecht-Straße fort, missachtete die Haltesignale der Einsatzkräfte und beschleunigte weiter. Auf Blaulicht und Martinshorn reagierte der Mercedes-Fahrer ebenfalls nicht. Er flüchtete durch verschiedene kleinere und größere Straßen. Unter anderem bog der Fahrer rechts von der Rochstraße in die Dircksenstraße ab. Dort versuchte ein Polizist, der gerade einen Verkehrsunfall aufnahm und das Quietschen der Reifen beim Abbiegen gehört hatte, das Fahrzeug anzuhalten. Statt zu stoppen, steuerte der
Fahrer den Wagen direkt auf den Beamten zu. Dieser konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite retten. Der rücksichtslose Autofahrer setzte seine Fahrt fort. In der Oranienburger Straße drängte er sich durch einen in gleicher Richtung fahrenden und einen entgegenkommenden Pkw durch, so dass der Fahrer des entgegenfahrenden Autos eine Gefahrenbremsung einleiten und schlagartig zum Fahrbahnrand ausweichen musste, um eine Kollision zu verhindern. Der Mercedes-Fahrer bog dann links in die Tucholskystraße ab und fuhr dann unter anderem entgegengesetzt der Fahrtrichtung durch die Universitätsstraße. An der Bodestraße bog er rechts in die Straße Am Lustgarten ab, geriet dabei ins Schleudern und kam nach kurzer Strecke zum Stehen. Kaum das die Limousine stand, stieg der Raser aus und flüchtete unerkannt zu Fuß. Im Auto befanden sich noch zwei 31 und 38 Jahre alte Männer und eine 34-jährige Frau. Alle drei wurden nach Feststellung ihrer Personalien am Ort entlassen. Der
Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 1 ermittelt nun wegen Straßenverkehrsgefährdung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Sat, 15 Sep 2018 12:53:00