Schwer verletzt nach gefährlicher Körperverletzung

#2100
In der vergangenen Nacht wurde ein Mann in Gesundbrunnen schwer verletzt. Zeugen gaben an, dass der 39-Jährige gegen 2.45 Uhr eine 22-jährige Passantin in der Pankstraße beleidigt und ihr an den Oberarm gegriffen haben soll. Plötzlich kamen zwei Männer hinzu und attackierten den 39-Jährigen. Dieser ging zu Boden und ein Tatverdächtiger trat gegen seinen Kopf. Anschließend flüchteten die Männer. Alarmierte Rettungssanitäter brachten den 39-Jährigen mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus, in dem er operiert werden musste. Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Direktion 3.

Auto und Führerschein beschlagnahmt

#2099
Polizeibeamte beschlagnahmten in der vergangenen Nacht in Tiergarten ein Auto und einen Führerschein. Gegen 22.20 Uhr überholte ein 3er BMW die Zivilstreife der Kriminalpolizei der Direktion 3 im Tiergartentunnel. Dabei war der Wagen sehr schnell unterwegs. Die Zivilfahnderin und der -fahnder folgten daraufhin dem BMW, der immer wieder die Fahrstreifen wechselte, so dass andere Fahrzeugführer ihre Wagen abbremsen mussten, um Zusammenstöße zu verhindern. An der Einfahrt zum Parkhaus des Hauptbahnhofs konnten die Fahnderin und ihr Kollege den Wagen stoppen sowie den Fahrer im Alter von 20 Jahren kontrollieren. Zur Unterstützung hinzugerufene Polizisten beschlagnahmten den BMW und den Führerschein des mutmaßlichen Rasers. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten der BMW-Fahrer und seine drei Insassen ihre Wege zu Fuß fortsetzen.

Der Überprüfung entzogen – Unfall gebaut

#2098
Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Schöneberg wurden zwei Insassen leicht verletzt. Kurz nach 21 Uhr bemerkte eine Zivilstreife einen VW Golf in der Hauptstraße, der mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit und ohne den Blinker zu betätigen diese in Fahrtrichtung Innsbrucker Platz überholte. Die Beamten folgten dem Fahrzeug und stoppten schräg hinter dem Fahrzeug an einer roten Ampel in der Haupt- Ecke Rubensstraße. Dort gab der VW-Fahrer Gas und fuhr in die Rubensstraße in Fahrtrichtung Thorwaldsenstraße. Im weiteren Verlauf missachtete er mehrere rote Ampeln und beschleunigte immer wieder. Hierbei gefährdete er einen Fußgänger und eine Radfahrerin, die aufgrund ihrer eigenen Aufmerksamkeit unverletzt blieben. An der Einmündung Rubens- Ecke Canovastraße verlor er beim Einbiegen die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte auf einen dort geparkten Ford. Die wenig später eintreffende Zivilstreife nahm den 21-jährigen Fahrer vorläufig fest. Da er und
seine 16-jährige Beifahrerin über Schmerzen klagten, wurden sie von alarmierten Rettungskräften zu ambulanten Behandlungen in ein Krankenhaus gebracht. Von dort aus ging es für den VW-Fahrer in ein Polizeigewahrsam, wo er sich freiwillig einer Blutentnahme unterzog. Eine vorab durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.

Festnahme nach Brand

#2097
Nach einem Brand in der vergangenen Nacht in Haselhorst konnte ein 39-Jähriger vorläufig festgenommen werden. Gegen 23.10 Uhr entdeckten Gäste eines Oktoberfestes auf einem Rummelplatz im Zitadellenweg, dass ein Teil des Festzeltes brannte. Der 52-jährige Veranstalter löschte das Feuer eigenhändig. Verletzt wurde niemand. Nach den Löscharbeiten fiel ihm und seinen Angestellten in einem an das Zelt grenzenden Bereich, der nur für Berechtigte war, der 39-Jährige auf, der sich trotz mehrerer Verweise immer wieder dort aufgehalten hatte. Der Veranstalter und ein 49-jähriger Gast des Festes hielten den mutmaßlichen Zündler bis zum Eintreffen der alarmierten Polizisten fest und übergaben ihn. Der 39-Jährige wurde anschließend einem Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin überstellt und wird heute einem Haftrichter vorgeführt.

Verdacht eines Tötungsdeliktes

#2096
Wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes in Neukölln hat die 8. Mordkommission des Landeskriminalamtes Berlin heute früh die Ermittlungen übernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen alarmierte eine 20-Jährige gegen 4 Uhr die Polizei in die Jansastraße, da sie ihre Mutter nicht erreichen und die Wohnungstür nicht aufschließen konnte. Alarmierte Feuerwehrleute öffneten die Tür. Im Schlafzimmer entdeckten Einsatzkräfte die 54-Jährige leblos. Die Verletzungen deuten auf eine Gewalttat hin. Darüber hinaus fanden Polizisten in der Wohnung den 48-jährigen Ehemann bewusstlos auf. Dieser wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen der Mordkommission richten sich derzeit gegen ihn.