#2000
In Prenzlauer Berg ist heute früh ein Autofahrer erst vor der Polizei geflüchtet und hat anschließend einen Unfall gebaut. Gegen 4.20 Uhr fiel Polizeibeamten des Abschnitts 16 an der Storkower Straße Ecke Kniprodestraße ein Hyundai auf, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Der Polizeiwagen fuhr dem Hyundai daraufhin hinterher und signalisierte ihm mit dem Zeichen „Stopp Polizei“ stehenzubleiben. Statt dieser Aufforderung zu folgen, beschleunigte der Hyundai-Fahrer abermals und fuhr davon. Hierbei schaltete der Fahrer zusätzlich die Beleuchtung an seinem Wagen aus. Der Einsatzwagen der Polizei folgte dem Hyundai noch eine Weile, musste die Verfolgung dann jedoch aus Sicherheitsgründen schließlich abbrechen.
Rund 15 Minuten später alarmierte ein Zeuge die Polizei in die Spiekermannstraße zu einem Verkehrsunfall. Verursacher dieses Unfalls war der zuvor Geflüchtete, der mit seinem Hyundai von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Straßenlaterne sowie zwei abgestellte Motorräder gefahren war. Es entstand erheblicher Sachschaden. Bei dem Unfallverursacher handelte es sich zweifelsfrei um denjenigen, der zuvor vor der Polizei davongefahren war. Das gab der 51-Jährige dann auch zu. Der Mann blieb unverletzt, eine Atemalkoholmessung bei ihm verlief negativ, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Taxifahrer beraubt
#1999
In Tiergarten wurde heute früh ein 61-jähriger Taxifahrer überfallen. Nach eigenen Angaben hatte er gegen 6.40 Uhr zwei Fahrgäste in der Budapester Straße aufgenommen. Diese hatten als Fahrtziel die Straße des 17 Juni angegeben. Als der Fahrer einige Minuten später dort auf einer Parkfläche zwischen Klopstockstraße und Großer Stern hielt, sollen die beiden Männer plötzlich jeweils ein Messer gezogen und ihn bedroht haben. Einer der Unbekannten forderte die Geldbörse des 61-Jährigen, die dieser daraufhin aushändigte. Die Unbekannten seien dann in Richtung Großer Tiergarten geflüchtet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Raubes übernommen.
Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt
#1997
Bei einem Verkehrsunfall gestern Mittag in Mariendorf wurde ein 59-Jähriger schwer verletzt. Zeugenaussagen zufolge befuhr der Mann gegen 12.35 Uhr den Radweg in der Großbeerenstraße in Fahrtrichtung Marienfelder Allee. Am Ende des Radweges soll er in den fließenden Verkehr gefahren sein. Hierbei kam es zur Berührung mit dem LKW eines 32-Jährigen, der in gleicher Richtung unterwegs war. Der 59-Jährige stürzte und wurde vom Sattelauflieger erfasst. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Radfahrer mit schweren Verletzungen am Arm zur stationären Behandlung in eine Klinik. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.
Taschendiebe festgehalten
#1996
Nach einem Diebstahl gestern Nachmittag in Neukölln konnten zwei Männer festgenommen werden. Aussagen zufolge saßen eine 61- Jährige und ein 29-Jähriger gegen 14.15 Uhr mit zwei weiteren Begleitern in einem Restaurant in der Reuterstraße. Die am Nebentisch sitzenden jungen Männer im Alter von 20 und 29 Jahren sollen hier in die über den Stuhl gelegten Jacken und Taschen gegriffen und Geldbörse und Bargeld entwendet haben. Anschließend entfernte sich das Duo in Richtung Sonnenallee. Als die Gäste das Fehlen der Gegenstände bemerkten, nahmen Angestellte des Restaurants die Verfolgung auf und erkannten die Beiden in der Donaustraße wieder. Als sie die Diebe stellen und festhalten wollten, zog der Jüngere eine Schere und bedrohte seine Verfolger. Diese ließen sich jedoch nicht beeindrucken und hielten die Beiden bis zum Eintreffen der alarmierten Polizisten fest. Die Beamten nahmen diese fest. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie dem zuständigen
Abschnittskommissariat der Polizeidirektion 5 überstellt.
Durch Messerstiche schwer verletzt
#1995
Bei einer Auseinandersetzung gestern Abend in Neukölln wurde ein 23-Jähriger schwer verletzt. Gegen 18.50 Uhr geriet aus noch ungeklärter Ursache der junge Mann vor einem Spätkauf in der Karl-Marx-Straße mit einem 15-Jährigen in Streit. Zeugenaussagen zufolge soll hier der 20-jährige Bruder hinzugekommen sein. Dieser schlug den 23-Jährigen erst mit der Faust und stach ihm anschließend mit einem Messer in den Rücken. Polizisten nahmen den älteren Bruder fest. Dieser wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 23-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Dem Vernehmen nach soll keine Lebensgefahr bestehen. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.