Obduktionen und Ermittlungen bestätigen Verdacht eines Tötungsdeliktes

#1969
Die Obduktionen und weitere Ermittlungen haben den Verdacht eines Tötungsdeliktes in Friedrichsfelde bestätigt. Ein 23-Jähriger hatte, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, gestern Abend gegen 22.30 Uhr sein neun Monate altes Kind vom Balkon einer Wohnung im siebten Stock geworfen und war anschließend in suizidaler Absicht selbst gesprungen. Hintergrund der Tat könnten psychische Probleme des Mannes gewesen sein. Die Ermittlungen dauern an.

Erstmeldung #1963 vom 21. September 2018: Mordkommission ermittelt wegen Verdacht eines Tötungsdeliktes an einem Säugling
In Friedrichsfelde hat in der vergangenen Nacht gegen 22.30 Uhr ein Anwohner des Rosenfelder Rings die Polizei verständigt, nachdem er vor einem Wohnhaus einen toten Säugling sowie einen toten Mann entdeckt hatte. Nach derzeitigen Erkenntnissen war das 9 Monate alte Kind vom Balkon einer Wohnung in der siebten Etage gefallen oder geworfen worden. Auch der 23-Jährige Vater des Säuglings war anschließend vom Balkon gestürzt. Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Beteiligung weiterer Personen. Eine Obduktion der Toten, die im Laufe des heutigen Tages stattfindet, soll die genauen Todesursachen klären. Die Mutter des Kindes war nicht in der Wohnung. Sie musste im Anschluss seelsorgerisch betreut werden. Die 3. Mordkommission beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Fri, 21 Sep 2018 15:13:00

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