Haftbefehl nach Festnahme

#1827
Gestern erging ein Haftbefehl gegen einen mutmaßlichen Drogenhändler. Seit vergangenem Montag, 27. August 2018, wurde bei dem Drogenkommissariat der Polizeidirektion 2 ein Ermittlungsverfahren gegen den 30-Jährigen wegen Drogenhandels geführt. Daraufhin erließ ein Richter einen Durchsuchungsbeschluss, den die Ermittler mit Hilfe des Spezialeinsatzkommandos am Samstag in der Wohnung des Mannes in der Leibnizstraße in Charlottenburg vollstreckten. Unterstützt wurden die Fahnder von zwei Kollegen der Diensthundeführereinheit und zwei Rauschmittelspürhunden. Nach gewaltsamer Öffnung der Tür wurde der 30-Jährige sowie eine 28 Jahre alte Frau in der Wohnung angetroffen und beide vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung entdeckten die Drogenermittler mehrere Videokameras, die die Wohnung sicherten, aber auch auf den Hauseingang sowie die Straße gerichtet waren und die Bilder live auf einen Monitor übertrugen. Darüber hinaus fanden die Beamten einen fünfstelligen
Geldbetrag, bei dem es sich vermutlich um Handelserlös handelt, in Griffnähe des Drogenhändlers eine geladene scharfe Handfeuerwaffe, rund 890 Gramm Amphetaminpaste, 1,7 Kilogramm Marihuana, circa 200 Gramm Ketamin, etwa 400 Gramm Haschischprodukte sowie verschreibungspflichtige Medikamente und Dopingmittel. Die gefundenen Gegenstände, Drogen und Arzneimittel sowie Kameras und Festplatten beschlagnahmten die Ermittler. Der 30-Jährige hatte bei der Festnahme leichte Verletzungen erlitten, wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt und anschließend zur Gefangenensammelstelle gebracht. Die Ermittler vernahmen die 28-Jährige und entließen sie anschließend. Der polizeibekannte und bereits in der Vergangenheit verurteilte Tatverdächtige wurde gestern einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl aussprach. Die Ermittler leiteten zu dem bereits laufenden Verfahren wegen des unerlaubten Handels mit Drogen weitere Ermittlungsverfahren wegen
Verstoßes gegen das Waffengesetz, Geldwäschegesetz, Datenschutzgesetz und Arzneimittelgesetz ein.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Mon, 03 Sep 2018 14:09:00

Tatverdächtiger und Geschädigte ermittelt

#1826
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung konnte ein Tatverdächtiger nun ermittelt werden. Der 29-Jährige wird beschuldigt, ein Paar im November 2017 in einer U-Bahn fremdenfeindlich beleidigt zu haben. Das bislang unbekannte Paar, ein 51-jähriger Mann und eine 45-jährige Frau, hat sich ebenfalls nach Hinweisen aus dem eigenen Freundeskreis bei einem Polizeiabschnitt gemeldet.

Erstmeldung #1774 vom 28. August 2018: Videosequenz soll zu Tatverdächtigem und Opfern führen
Mit der Veröffentlichung einer Videosequenz bittet die Polizei Berlin um Mithilfe bei der Suche nach einem Tatverdächtigen und zwei Opfern. Den bisherigen Ermittlungen zufolge betrat der abgebildete Mann am 5. November 2017 kurz vor 3 Uhr einen Waggon der U-Bahnlinie 7 am Bahnhof Neukölln mit einer glühenden Zigarette. Anschließend setzte er sich in die Nähe der bislang ebenfalls unbekannten Opfer, eine Frau und einen Mann. Nachdem er von dem Mann auf sein Rauchen angesprochen wurde, soll er das Pärchen fremdenfeindlich beleidigt haben. Eine Gruppe junger Männer im Alter von 20 bis 27 Jahren hat sich daraufhin in das Geschehen eingemischt, woraufhin der Tatverdächtige vermutlich Reizgas in deren Richtung sprühte. Verletzt wurde niemand. Am U-Bahnhof Blaschkoallee stieg der Unbekannte dann aus.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Mon, 03 Sep 2018 13:00:00

Zwei Verletzte nach Schussabgaben

#1825
Schwer verletzt wurden in der vergangenen Nacht zwei Männer in Britz. Ersten Erkenntnissen zufolge gaben Unbekannte kurz nach Mitternacht aus einem Fahrzeug heraus mehrere Schüsse auf eine Bar im Britzer Damm ab und verletzten die zwei Männer im Alter von 32 und 42 Jahren. Beide werden in einem Krankenhaus stationär behandelt. Dem Vernehmen nach soll derzeit keine Lebensgefahr bestehen. Das Fahrzeug, aus dem die Schüsse abgefeuert wurden, flüchtete anschließend in Richtung Gradestraße, verfolgt von einem Zeugen, der dem Täterfahrzeug hinterher fuhr. Hierbei feuerten die unbekannten Täter mehrere Schüsse auf das Fahrzeug des Zeugen ab, so dass dieser die Verfolgung abbrach. Der Zeuge blieb unverletzt. Die Ermittlungen wegen versuchten Mordes übernahm die 5. Mordkommission. Die Hintergründe sind derzeit noch unklar.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Mon, 03 Sep 2018 11:04:00

Bewusstlosen am Boden liegend getreten

#1824
Gewürgt und anschließend getreten wurde gestern Nachmittag ein Mann in Marzahn. Zeugenaussagen zufolge griff ein Mann den 44-Jährigen nach vorausgegangener Streitigkeit gegen 17.15 Uhr an und würgte ihn bis zu dessen Bewusstlosigkeit. Als der Angegriffene zu Boden sank, soll der Angreifer ihn noch mehrfach gegen den Kopf getreten haben. Alarmierte Polizisten nahmen den aggressiven 41-Jährigen fest, fesselten ihn und brachten ihn in eine Gefangenensammelstelle. Der 44-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Der Tatverdächtige wurde nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen und sieht nun einem Strafermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung entgegen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Mon, 03 Sep 2018 10:37:00

Kleinkind bei Verkehrsunfall schwer verletzt

#1823
Schwere Verletzungen erlitt gestern Nachmittag ein kleiner Junge bei einem Verkehrsunfall in Mitte. Nach ersten Erkenntnissen überquerte der Fünfjährige gegen 16.30 Uhr die Gleisanlagen der Straßenbahn an der Haltestelle Memhardstraße auf der Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Alexanderplatz. Dabei wollte er zwischen einer nach links ausfahrenden und einer von rechts einfahrenden Straßenbahn hindurchlaufen, wurde jedoch von der einfahrenden Bahn erfasst und gegen die Ausfahrende geschleudert. Mit schweren Verletzungen des Kopfes brachten alarmierte Rettungskräfte den Jungen zur stationären Behandlung in eine Klinik. Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme blieb der Straßenbahnverkehr für beide Richtungen bis 18.20 Uhr gesperrt. Der Fünfjährige war in Begleitung seiner elf- und 15-Jahre alten Brüder. Polizisten informierten zusätzlich noch die Mutter. Die Unfallbearbeitung übernahm der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion 4.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Mon, 03 Sep 2018 10:32:00