Deutlich zu schnell unterwegs

#1623
In der vergangenen Nacht hatte es ein junger Mann in Charlottenburg-Nord deutlich eilig. Gegen 0.25 Uhr fiel er einer Zivilstreife der Autobahnpolizei auf der A 100 Höhe Beusselstraße in Fahrtrichtung Süd auf. Die Polizisten hefteten sich an den Ford und begannen mit der Geschwindigkeitsmessung, die am Jakob-Kaiser-Platz endete. Hier wurde statt der erlaubten 60 km/h eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 151 km/h festgestellt. Im Zuge der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass sich der 25-Jährige noch in der Probezeit befindet. Er muss nun mit einem Fahrverbot von drei Monaten, zwei Punkten in Flensburg und einer Geldbuße von mindestens 1000 Euro rechnen. Desweiteren wird er demnächst ein Aufbauseminar besuchen dürfen und es steht eine Verlängerung der Probezeit um zwei weitere Jahre an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.08.2018

Mutmaßliche Trickbetrüger festgenommen

#1621
Nach mehreren Taten, wobei sie sich als Polizeibeamte ausgegeben hatten, konnten nun zwei Männer in Alt-Hohenschönhausen festgenommen werden. Bereits am 30. Juli hatten sich die Betrüger erstmalig telefonisch bei einem 89-Jährigen in der Genslerstraße gemeldet. Hier wurde der Rentner aufgefordert, Geld von seinem Sparbuch abzuheben und dies in einem Umschlag unter einem Auto zu deponieren. Angeblich wolle man hiermit einen Falschgeldverdacht eines betroffenen Geldinstituts aufklären. Der Senior kam dieser Aufforderung zweimal nach, die Betrüger entkamen jedes Mal unerkannt. Nach einem erneuten Anruf und einer weiteren Forderung wurde der 89-Jährige stutzig und alarmierte die Polizei. Zum Schein ging der Rentner darauf ein und deponierte wieder einen Umschlag an der verabredeten Stelle. Als die beiden jungen Männer das Geld heute gegen 10 Uhr holen wollten, schnappten die Ermittler zu. Der 16- und der 18-Jährige wurden festgenommen und dem zuständigen Fachkommissariat
überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei warnt: Echte Polizistinnen und Polizisten kommen nie zu Ihnen nach Hause, um Geld- oder Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen!

Die Fachdienststelle im Landeskriminalamt rät:

Bewahren Sie keine Wertgegenstände oder größeren Geldbeträge zu Hause auf!

Lassen Sie nie fremde Personen in Ihre Wohnung und übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens (zum Beispiel Nachbarn, Hausmeister) hinzu!

Lassen Sie sich von Polizisten und Firmenangestellten die Ausweise zeigen!

Rufen Sie im Zweifel sofort den Polizeinotruf 110 an!

Die Ansprechpartner für Seniorensicherheit des Landeskriminalamtes sind für weitere Fragen telefonisch unter der Rufnummer (030) 4664–979222 zu erreichen. Einmal monatlich werden am Columbiadamm 4 in Tempelhof (U-Bahnhof Platz der Luftbrücke) Informationsveranstaltungen durchgeführt, die mit vorheriger Anmeldung besucht werden können.

Hinweise, wie Sie sich vor falschen Polizeibeamten schützen können, sowie eine Übersicht mit den Dienstausweisen der Polizei Berlin finden Sie #8211; zum Teil auch in diversen Fremdsprachen #8211; im Internet unter dem Link Seniorensicherheit.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.08.2018

Polizei Berlin hat einen neuen Pressesprecher

#1619

Polizeirat Thilo Cablitz ist neuer Pressesprecher der Polizei Berlin und somit auch Leiter der Pressestelle.

Er folgt auf Kriminaldirektor Winfrid Wenzel, der nach zwei Jahren in diesem Amt die Leitung der Stabsabteilung Kommunikation im Polizeipräsidium übernommen hat.

Pressesprecher der Polizei Berlin Thilo Cablitz

Thilo Cablitz ist 40 Jahre alt, in Berlin geboren, verheiratet und hat zwei Kinder.

2001 nahm er das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf. Nach mehreren Stationen in der Polizeidirektion 5, unter anderem im Funkwageneinsatzdienst, als Zivilfahnder sowie in der Dienstgruppenleitung eines Polizeiabschnitts und im Einsatzstab der Direktion, qualifizierte er sich für den Aufstieg in den höheren Dienst.

2015 schloss Thilo Cablitz den Masterstudiengang in Münster ab. Seine erste Dienststelle nach dem Aufstieg war der Polizeiabschnitt 46, wo er als Leiter des Führungsdienstes seine Arbeit aufnahm. Zeitgleich unterstützte er in gleicher Funktion den Polizeiabschnitt 44.

Im April 2016 übernahm Polizeirat Cablitz die Leitung der Öffentlichkeitsarbeit im Polizeipräsidium, initiierte diverse Kampagnen und stärkte die interne Kommunikation.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.08.2018

Nach versuchtem Tötungsdelikt in S-Bahn – Tatverdächtiger festgenommen

#1620
Gestern Abend wurde in Mitte ein dringend Tatverdächtiger im Zusammenhang mit einem versuchten Tötungsdelikt in einer S-Bahn vom 16. Juni 2018 festgenommen. Polizisten der Ermittlungsgruppe Alex überprüften den bereits per Haftbefehl gesuchten 31-Jährigen gegen 21 Uhr bei einer Kontrolle im Monbijoupark und nahmen ihn fest. Der Haftbefehl wegen versuchten Totschlags soll ihm heute von einem Richter verkündet werden.

Erstmeldung #1317 vom 16. Juni 2018: Versuchtes Tötungsdelikt – Mordkommission ermittelt
Seit heute früh ermittelt die 8. Mordkommission zu einem versuchten Tötungsdelikt in Prenzlauer Berg. Bisherigen Ermittlungen zufolge gerieten zwei Männer und eine Frau kurz vor 6 Uhr in einem S-Bahnzug der Linie S41 zwischen den Bahnhöfen Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße in einen Streit mit einem bislang unbekannten Mann, in deren Verlauf der Unbekannte die beiden Männer im Alter von 19 und 21 Jahren mit einem bis jetzt unbekannten Stichwerkzeug attackierte. Anschließend flüchtete der Angreifer unerkannt. Die verletzten Männer kamen mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Nach erfolgten Operationen befinden sich beide derzeit außer Lebensgefahr. Die 37 Jahre alte Frau erlitt einen Schock. Das genaue Geschehen und die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.08.2018

Ehefrau und neuen Freund mit Messer verletzt – Polizei bittet um Mithilfe

#1616

Mit der Veröffentlichung eines Fotos sucht die Kriminalpolizei der Direktion 4 nach einem Mann, gegen den ein Europäischer Haftbefehl vorliegt.

Der 64-jährige libanesische Staatsangehörige Samih Ali AYAD wird verdächtigt, am 6. Dezember 2017 in Marienfelde seine von ihm getrennt lebende Ehefrau und deren neuen Freund mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Der Tatverdächtige traf gegen 17.15 Uhr auf öffentlichem Straßenland in der Marienfelder Allee Ecke Stegerwaldstraße mit seiner Frau zusammen und geriet mit ihr in Streit. In Folge des Streitgesprächs soll der Gesuchte mehrmals auf seine Ehefrau eingestochen haben. Als der neue Freund ihr zur Hilfe kam, soll auch er von dem 64-Jährigen mit dem Messer attackiert worden sein.

Die beiden Angegriffenen erlitten schwere Stich- und Schnittverletzungen an Kopf und Händen, kamen zu stationären Behandlungen in ein Krankenhaus und mussten sofort operiert werden.

Der 64-jährige ist seit der gefährlichen Körperverletzung flüchtig. Gegen ihn liegt zwischenzeitlich ein Europäischer Haftbefehlt vor.

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

geschätztes Alter 60 bis 65 Jahre

etwa 175 cm groß

kräftige bis dicke Statur

trug zum Tatzeitpunkt einen grauen Vollbart und eine weiße Brille

Die Kriminalpolizei fragt:

Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Gesuchten machen?

Hinweise nimmt der Polizeiabschnitt 47 am Lichtenrader Damm 211 in Berlin-Lichtenrade unter den Rufnummern (030) 4664-447700 und (030) 4664-447701 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 02.08.2018