ACHTUNG – Vermehrt falsche Polizisten am Telefon

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In den vergangenen Tagen kam es berlinweit zu vermehrten Meldungen über Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Allein in der vergangenen Nacht gingen bei der Notrufzentrale hierzu mehr als 100 Anrufe ein. Die Betrüger versuchen bei ihren Opfern ein Unsicherheitsgefühl zu erzeugen, indem sie z. B. von einem bevorstehenden Einbruch oder anderen geplanten kriminellen Aktivitäten berichten. Gleichzeitig wird den verunsicherten Opfern dann angeboten, dass ein Polizist in die Wohnung kommen würde, um Bargeld und Wertgegenstände zu sichern, die entweder bereits zu Hause lagern oder noch vom Konto abgehoben werden sollen. Leider kam es hierbei in der Vergangenheit auch immer wieder zu Fällen, bei denen die Angerufenen den Kriminellen teilweise hohe Bargeldbeträge ausgehändigt haben.

Die Polizei warnt: Echte Polizistinnen und Polizisten kommen nie zu Ihnen nach Hause, um Geld- oder Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen! Die Polizei ruft auch nicht selbst mit der Anrufernummer (030) 110 an !

Die Fachdienststelle im Landeskriminalamt rät:

Bewahren Sie keine Wertgegenstände oder größeren Geldbeträge zu Hause auf!

Lassen Sie nie fremde Personen in Ihre Wohnung und übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens (zum Beispiel Nachbarn, Hausmeister) hinzu!

Lassen Sie sich von Polizisten und Firmenangestellten die Ausweise zeigen!

Rufen Sie im Zweifel sofort den Polizeinotruf 110 an!

Die Ansprechpartner für Seniorensicherheit des Landeskriminalamtes sind für weitere Fragen telefonisch unter der Rufnummer (030) 4664 – 979222 zu erreichen. Einmal monatlich werden am Columbiadamm 4 in Tempelhof (U-Bahnhof Platz der Luftbrücke) Informationsveranstaltungen durchgeführt, die mit vorheriger Anmeldung besucht werden können.

Hinweise, wie Sie sich vor falschen Polizeibeamten schützen können, finden Sie im Internet unter dem Link Prävention

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.08.2018

Beim Wenden Motorradfahrer übersehen

Nr.1659
In Mitte kam es gestern Abend zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 31 Jahre alter Motorradfahrer Verletzungen am Kopf und an einer Hand erlitt. Nach derzeitigen Erkenntnissen wollte ein 26-Jähriger gegen 18.10 Uhr mit seinem Mercedes auf der Brunnenstraße wenden. Hierbei übersah er offenbar den Suzuki-Fahrer, der in der Brunnenstraße in Richtung Invalidenstraße unterwegs war. Der Motorradfahrer flog über die Motorhaube des Autos und blieb verletzt liegen. Rettungskräfte der Feuerwehr brachten ihn aufgrund eines Handgelenkbruchs und eines Schädel-Hirn-Traumas in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb körperlich unverletzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.08.2018