Mutmaßlich berauscht Polizeibeamten angefahren – Porsche und Führerschein beschlagnahmt

#1661
In Charlottenburg hat gestern Abend ein 38-jähriger Porsche-Fahrer einen Polizeibeamten angefahren und war anschließend zunächst geflüchtet. Gegen 15.30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte in der Tauentzienstraße das verbotswidrige Befahren der Busspur. Gegen 19.10 Uhr fiel den Polizisten hierbei ein Porsche auf, der, wie selbstverständlich, auf der Busspur fuhr. Die Beamten stoppten den Wagen, woraufhin der Fahrer nach Angaben der Polizisten sofort aggressiv wurde, laut herumbrüllte und immer wieder seinen Motor aufheulen ließ. Ein Polizist stellte sich vor das Fahrzeug und signalisierte dem Fahrer mehrfach rechts anzuhalten. Dieser ignorierte das und gab stattdessen Gas. Der Polizist, der rechts vor dem Wagen stand, musste zur Seite springen, wurde aber dennoch vom rechten Außenspiegel des Porsches getroffen und erlitt eine Verletzung an der Hand. Eine Polizeistreife nahm die Verfolgung des Flüchtenden auf, der einige Zeit später in einem Restaurant in der Augsburger
Straße angetroffen werden konnte. Ein freiwillig gestatteter Drogentest verlief positiv. Zudem fanden die Polizisten bei einer ebenfalls freiwillig gestatteten Durchsuchung des Porsches einen Teleskopschlagstock und beschlagnahmten ihn. Ein Staatsanwalt ordnete zudem die Beschlagnahme des Wagens sowie des Führerscheins des 38-Jährigen an. Nach erfolgter Blutentnahme in einer Gefangenensammelstelle konnte der Mann seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, des Führens eines Fahrzeuges unter Rauschmitteleinwirkung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.08.2018

ACHTUNG – Vermehrt falsche Polizisten am Telefon

#1660
In den vergangenen Tagen kam es berlinweit zu vermehrten Meldungen über Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Allein in der vergangenen Nacht gingen bei der Notrufzentrale hierzu mehr als 100 Anrufe ein. Die Betrüger versuchen bei ihren Opfern ein Unsicherheitsgefühl zu erzeugen, indem sie z. B. von einem bevorstehenden Einbruch oder anderen geplanten kriminellen Aktivitäten berichten. Gleichzeitig wird den verunsicherten Opfern dann angeboten, dass ein Polizist in die Wohnung kommen würde, um Bargeld und Wertgegenstände zu sichern, die entweder bereits zu Hause lagern oder noch vom Konto abgehoben werden sollen. Leider kam es hierbei in der Vergangenheit auch immer wieder zu Fällen, bei denen die Angerufenen den Kriminellen teilweise hohe Bargeldbeträge ausgehändigt haben.

Die Polizei warnt: Echte Polizistinnen und Polizisten kommen nie zu Ihnen nach Hause, um Geld- oder Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen! Die Polizei ruft auch nicht selbst mit der Anrufernummer (030) 110 an !

Die Fachdienststelle im Landeskriminalamt rät:

Bewahren Sie keine Wertgegenstände oder größeren Geldbeträge zu Hause auf!

Lassen Sie nie fremde Personen in Ihre Wohnung und übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens (zum Beispiel Nachbarn, Hausmeister) hinzu!

Lassen Sie sich von Polizisten und Firmenangestellten die Ausweise zeigen!

Rufen Sie im Zweifel sofort den Polizeinotruf 110 an!

Die Ansprechpartner für Seniorensicherheit des Landeskriminalamtes sind für weitere Fragen telefonisch unter der Rufnummer (030) 4664 – 979222 zu erreichen. Einmal monatlich werden am Columbiadamm 4 in Tempelhof (U-Bahnhof Platz der Luftbrücke) Informationsveranstaltungen durchgeführt, die mit vorheriger Anmeldung besucht werden können.

Hinweise, wie Sie sich vor falschen Polizeibeamten schützen können, finden Sie im Internet unter dem Link Prävention

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.08.2018

Beim Wenden Motorradfahrer übersehen

Nr.1659
In Mitte kam es gestern Abend zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 31 Jahre alter Motorradfahrer Verletzungen am Kopf und an einer Hand erlitt. Nach derzeitigen Erkenntnissen wollte ein 26-Jähriger gegen 18.10 Uhr mit seinem Mercedes auf der Brunnenstraße wenden. Hierbei übersah er offenbar den Suzuki-Fahrer, der in der Brunnenstraße in Richtung Invalidenstraße unterwegs war. Der Motorradfahrer flog über die Motorhaube des Autos und blieb verletzt liegen. Rettungskräfte der Feuerwehr brachten ihn aufgrund eines Handgelenkbruchs und eines Schädel-Hirn-Traumas in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb körperlich unverletzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.08.2018

Kellerraum brannte – Neun Personen verletzt

#1658
Zu einem Brand in der vergangenen Nacht in Neukölln hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin die Ermittlungen übernommen. Gegen 23.20 Uhr alarmierte eine aufmerksame Anwohnerin Polizei und Feuerwehr in die Peter-Anders-Straße, da sie in dem dortigen Mehrfamilienhaus Brandgeruch wahrgenommen hatte. Die Brandbekämpfer löschten das Feuer, welches im Keller des Hauses ausgebrochen war, und behandelten vier betroffene Wohnungsmieter noch am Ort ambulant. Fünf Mieter, darunter eine schwangere Frau, mussten zu stationären Behandlungen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts einer vorsätzlichen schweren Brandstiftung dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.08.2018

Fahrzeugbrände am Kurfürstendamm – Polizei sucht Zeugen

#1657
Gestern Nachmittag wurden in Wilmersdorf fünf Fahrzeuge durch einen Brand beschädigt. Gegen 15.45 Uhr alarmierte ein Passant die Feuerwehr zum Kürfürstendamm, da er ein Kleinfeuer unter einem geparkten Porsche bemerkte. Das Feuer setzte das Fahrzeug sehr schnell in Flammen, wobei weitere vier daneben geparkte Autos der Marken Maserati, Audi Q 7, VW Tiguan und Mercedes Benz A-Klasse in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wegen der Löscharbeiten und der polizeilichen Ermittlungen musste der Kurfürstendamm zwischen Adenauer und Olivaer Platz bis etwa 18.30 Uhr für den Fahrzeugverkehr vollständig gesperrt werden.Ob das Feuer vorsätzlich gelegt wurde oder fahrlässig entstand, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die Polizei Berlin bittet daher Zeugen, die die Brandentstehung beobachtet haben, sich zu melden. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Es wird in alle Richtungen ermittelt. Da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.08.2018