Erst antisemitisch beleidigt, dann geschlagen

#1442
Erst beleidigt und später geschlagen wurde ein Mann in der Nacht zu gestern in Mitte. Nach Angaben des 25-Jährigen sprach er gegen 0.30 Uhr im James-Simon-Park an der Burgstraße eine Gruppe aus Männern und Frauen an und bat um Feuer für seine Zigarette. Als er gerade Feuer bekommen sollte, pöbelte ihn ein Mann aus der Gruppe an und soll ihm die Zigarette aus dem Mund genommen haben. Darüber kam es zu einem Streit zwischen dem 25-Jährigen und dem noch Unbekannten. Dieser entdeckte dabei den an einer Kette getragenen Davidstern des Fragenden, soll ihm die Kette vom Hals gerissen und antisemitische Schmähungen geäußert haben. Anschließend soll er ihm wiederholt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, worauf der Beleidigte zu Boden ging. Mit einer ausgesprochenen Beleidigung gegen den Angreifer stand der 25-Jährige wieder auf und rannte anschließend weg. Nur einige Meter weiter brach er jedoch zusammen und ging erneut zu Boden, woraufhin mehrere Personen der Gruppe
ihm nun hinterher rannten und auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben sollen. Erst als Passanten dem Mann zur Hilfe eilten, hörten die Angreifer auf und flüchteten. Alarmierte Polizisten nahmen noch in der Nähe die drei Frauen im Alter von 15 und 21 Jahren und sieben Männer im Alter von 17 bis 25 Jahren fest und brachten sie in eine Gefangenensammelstelle. Der Geschlagene erlitt Platzwunden am Kopf und wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Die zehn Tatverdächtigen wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen gestern Abend wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.07.2018

Pkw gerät in Gegenverkehr – fünf Schwerverletzte

#1441
Bei einem Verkehrsunfall in Schmöckwitz wurden gestern Nachmittag fünf Personen, darunter zwei Kinder, schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen befuhr ein 32 Jahre alter Mann mit einem Opel gegen 14.15 Uhr das Adlergestell stadtauswärts, geriet aus bisher unbekannten Gründen in den Gegenverkehr und stieß mit dem VW eines 78-Jährigen zusammen. Der 32-Jährige, seine 31 Jahre alte Beifahrerin sowie die beiden gemeinsamen Kinder, die knapp zwei Jahre alte Tochter und der vier Monate alte Sohn, als auch der 78-jährige Tiguan-Fahrer werden dabei schwer verletzt und wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Alle Verletzten wurden stationär in den Kliniken aufgenommen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 6 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.07.2018

Auto und Führerschein beschlagnahmt

#1440
In Friedenau beobachtete eine Funkstreife des Polizeiabschnitts 42 ein mutmaßliches illegales Autorennen. Gegen 23.30 Uhr sahen die Beamten einen Porsche und einen Audi, die an der Bundesallee Ecke Lefèvrestraße an einer roten Ampel anhielten und sofort beim Umspringen auf Grün mit stark aufheulenden Motoren und quietschenden Reifen anfuhren und beschleunigten. Der Funkwagen folgte den Fahrzeugen und stoppte den 40-jährigen Porschefahrer wenig später in der Bundesallee. Nach Abgabe seines Führerscheins mussten er und vier weitere Insassen, ein 40-jähriger Mann, zwei Frauen, 19 und 44 Jahre alt, und ein 10-jähriges Mädchen, den Weg zu Fuß fortsetzten, da der Porsche ebenfalls beschlagnahmt wurde. Die Ermittlungen zum Audifahrer dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.07.2018

Bäckerei und Café brannten

#1438 Passanten bemerkten gegen 4.40 Uhr Flammen im Außenbereich einer Bäckerei in der Schönwalder Straße und alarmierten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen. Menschen wurden nicht verletzt.

#1439 Anwohner hörten gegen 6.15 Uhr einen lauten Knall, bemerkten wenig später eine starke Rauchentwicklung aus einem Café in der Bellermannstraße und alarmierten die Feuerwehr. Die Brandbekämpfer löschten den Brand. Personen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung übernimmt ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 07.07.2018.

Streit eskalierte – drei Leichtverletzte

#1437
Unbekannte griffen gestern Nacht drei Männer in Kreuzberg an. Nach ersten Ermittlungen waren gegen 22.15 Uhr drei Männer im Alter von 19, 21 und 29 Jahren im Görlitzer Park unterwegs. An einem Gebüsch wollte sich der 21-Jährige gerade erleichtern, als mehrere Unbekannte hinzukamen. Es entstand ein Streitgespräch, dessen Verlauf eskalierte. Die Unbekannten begannen plötzlich auf die drei Männer einzuschlagen. Einer der Angreifer soll hierbei mit einem Messer dem 29-Jährigen auf den Kopf geschlagen haben. Als der Mann mit einer Stichbewegung weiter angegriffen haben soll, stellte sich der 21-Jährige dazwischen, erlitt dadurch eine oberflächliche Schnittverletzung am Rücken, brachte aber den Angreifer zu Boden und hielt ihn fest. Die Gruppe der Angreifer soll mittlerweile auf bis zu 20 Personen angewachsen sein und attackierte die Drei nun gemeinsam mit Schlägen und Tritten. Erst durch das Annähern alarmierter Polizisten stellten die Schläger ihren Angriff ein und
flüchteten unerkannt. Der 21- und der 29-Jährige erlitten Platzwunden am Kopf, der 19-Jährige erlitt Hautabschürfungen. Sie wurden von hinzugerufenen Rettungskräften ambulant vor Ort behandelt. Den Hintergrund zu diesem Angriff ermittelt ein Kommissariat der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 07.07.2018