Schlägerei

#1436
Wegen eines besonders schweren Landfriedensbruchs mussten Einsatzkräfte gestern Nachmittag nach Marzahn ausrücken.
Nach den bisherigen Ermittlungen und Angaben von Zeugen sollen gegen 17.30 Uhr in der Franz-Stenzer-Straße mehrere Jugendliche aus einer ca. 20-köpfigen Personengruppe heraus angegriffen worden sein. Dabei sollen einzelne Personen der Angreifergruppe mit Messern und Pfefferspray bewaffnet gewesen sein. In der Folge soll es zu einer unübersichtlichen Schlägerei gekommen sein. Drei Personen im Alter von 14, 15 und 21 Jahren wurden leicht verletzt und mussten ambulant behandelt werden. Die Angreifer hatten sich bereits vor Eintreffen der alarmierten Polizei wieder in unbekannte Richtung entfernt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind zurzeit noch unklar. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei der Direktion 6 übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 07.07.2018

Pfandbetrug lohnt sich nicht

#1434
Ein mutmaßlicher Betrüger flog gestern Nachmittag in Tegel auf. Mitarbeiter eines Supermarktes in der Straße Am Borsigturm alarmierten gegen 17.45 Uhr die Polizei zum Geschäft. Dort hatten sie einen Mann bemerkt, welcher über den Tag wiederholt Pfandflaschen in den entsprechenden Automaten des Marktes einwarf. Vor dem Einwurf machte er sich jeweils an dem Automaten zu schaffen. Nach dessen letztem Einwurf schauten sich die Angestellten die eingeworfenen Faschen des Mannes genauer an und stellten fest, dass pfandfreie Flaschen mit gefälschten Etiketten beklebt worden waren. Als er erneut Flaschen einwerfen wollte, hielten sie den mutmaßlichen Betrüger fest und übergaben ihn der Polizei. Die Einsatzkräfte stellten im weiteren Verlauf fest, dass der 53-Jährige nicht nur Pfandetiketten fälschte. Der Kleintransporter des Tatverdächtigen war mit einer gefälschten Umweltplakette und einem ebenfalls gefälschten Anwohnerparkausweis versehen. Im Inneren des Autos fanden sich
noch weitere „gefälschte Pfandflaschen“ sowie weitere falsche Etiketten. Die Beamten brachten den mutmaßlichen Fälscher in eine Gefangenensammelstelle, wo er für das Fachkommissariat des Landeskriminalamtes eingeliefert wurde.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 07.07.2018

Mit einem Carsharing-Auto zu schnell unterwegs

#1433
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle heute Mittag in Neukölln überschritt ein Mann die Höchstgeschwindigkeit. Gegen 13.30 Uhr ging Beamten des Abschnitts 54, die eine Kontrollstelle in der Teupitzer Straße errichtet hatten, der 29-Jährige ins Netz, der mit einem Carsharing-Auto unterwegs war. Bei erlaubten 30 Stundenkilometern, da sich in der Nähe eine Kindertagesstätte befindet, wurde der Fahrer mit 87 km/h gemessen. Da sich der 29-Jährige noch in der Probezeit befindet, kommen auf ihn nun mindestens ein Bußgeld von 280 Euro, zwei Punkte in Flensburg plus Nachbeschulung sowie zwei Monate Fahrverbot zu.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Alkoholisierter Busfahrer tritt nach Polizisten

#1432
Ein im Auftrag der BVG unterwegs gewesener, alkoholisierter Busfahrer der Linie 284 griff gestern Nachmittag einen Polizisten in einem Einsatzwagen in Lichterfelde an. Eine 29-jährige Frau alarmierte gegen 16 Uhr die BVG-Leitstelle, als sie bemerkte, dass der Fahrer des Busses sehr auffällig fuhr. So bremste er mehrfach ohne ersichtlichen Grund stark ab und hielt einen sehr geringen Seitenabstand beim Einfahren in die Kurven. Die Zeugin und weitere Fahrgäste schöpften den Verdacht, dass der Mann getrunken hatte und verließen daher vorzeitig den Bus. An der Endhaltestelle Réaumurstraße Ecke Celsiusstraße überprüften die Polizisten später den 42-jährigen Fahrer, der zuvor den Bus mit geöffneter Einstiegstür und den im Zündschloss steckenden Schlüssel verlassen hatte, um auf die Toilette zu gehen. Auch den Einsatzkräften fiel auf, dass der Mann getrunken hatte und sie brachten ihn zum Einsatzwagen. Im Polizeiwagen
soll der Mann nach einem Beamten zunächst getreten und später versucht haben, diesem eine sogenannte „Kopfnuss“ zu verpassen. In beiden Fällen konnte der Polizist den Angriffen ausweichen und fesselte daher den 42-Jährigen. Nachdem bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt worden war, kam er wieder auf freien Fuß. Der Busfahrer muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Farbspur hinterlassen

#1431
Eine Farbspur hinterließen vergangene Nacht Unbekannte in Niederschönhausen. Zeugen hörten gegen 2.35 Uhr einen lauten Knall vom Gelände eines Baumarktes in der Blankenburger Straße und alarmierten die Polizei. Dort hatten Unbekannte zunächst die Eingangstür des Marktes zerstört und sich so Zutritt zum Vorraum verschafft, wo ein Geldautomat steht. Auf bislang noch unbekannte Art sprengten sie anschließend den Automaten und brachten darin befindliche Behältnisse an sich. Anschließend flüchteten sie unerkannt vom Tatort. Vom Ort führte zudem eine Farbspur weg, wie Ermittler später feststellten. Ob die Täter Beute erlangen konnten und in welcher Höhe ist nun Gegenstand der Ermittlungen des zuständigen Kommissariates des Landeskriminalamtes.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018