Streit unter Betrunkenen eskalierte

#0211
Heute Mittag eskalierte ein Streit in Lichtenberg. Ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen zufolge stritten sich gegen 12 Uhr auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee der U-Bahnlinie 5 zwei Männer im Alter von 34 und 38 Jahren. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Ältere dem Jüngeren mit einem Messer eine Verletzung im Bereich des Oberkörpers zugefügt haben. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Ein 26-jähriger Zeuge sah den Verletzten auf dem Bahnsteig liegen und alarmierte mit Hilfe der Notrufsäule des Bahnsteiges Polizei und Rettungskräfte. Sanitäter eines eingetroffenen Rettungswagens brachten den 34-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Während der späteren Sachverhaltsklärung am Tatort machte ein 42-jähriger Zeuge lautstark auf sich aufmerksam und zeigte auf den Tatverdächtigen, der auf einer zum Bahnhof hinabführenden Treppe stand. Einsatzkräfte nahmen den Mann fest und brachten ihn in ein Polizeigewahrsam. Eine dort
durchgeführte Atemalkoholmessung ergab bei dem 38-Jährigen einen Wert von rund zwei Promille. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 6 ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 24.01.2018

Messerstich geht ins Leere

#0193
In einem Discounter in Prenzlauer Berg beleidigte ein Mann gestern Nachmittag die Kundschaft und machte auch vor den eingesetzten Polizisten nicht halt. Gegen 15.30 Uhr alarmierte ein Ladendetektiv die Polizei in ein Lebensmittelgeschäft in der Erich-Weinert-Straße und gab an: Ein Mann hätte in dem Geschäft diverse Kunden bepöbelt, woraufhin er ihm in Begleitung des Filialleiters ein Hausverbot erteilen wollte. Der Mann soll daraufhin aus seiner Jackentasche ein Butterflymesser geholt und in Richtung des Oberkörpers des 34-jährigen Angestellten gestoßen haben. Dieser konnte jedoch zurückweichen, so dass er unverletzt blieb. Der Angreifer verließ daraufhin das Geschäft, konnte jedoch von den alarmierten Beamten in unmittelbarer Nähe gestellt werden. Der stark alkoholisierte 27-Jährige bepöbelte und beleidigte nun auch die Polizisten rassistisch. Er wurde festgenommen und musste sich anschließend einer Blutentnahme in einem Polizeigewahrsam unterziehen. Von dort aus
konnte er seinen Weg fortsetzen. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 23.01.2018

Von Lkw erfasst – Radfahrerin verstarb am Unfallort

#0196
Heute Morgen erlag eine Radfahrerin in Schöneberg ihren schweren Verletzungen noch am Unfallort, nachdem sie von einem Lkw erfasst wurde. Nach derzeitigem Ermittlungsstand bog ein 47-Jähriger gegen 6.35 Uhr mit seinem Lastwagen am Kaiser-Wilhelm-Platz nach rechts in die Hauptstraße ab und übersah dabei offenbar die auf dem Radfahrschutzstreifen in die gleiche Richtung geradeaus fahrende 52-Jährige. Die Frau erlitt bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 23.01.2018

Jugendliche fühlte sich durch Schreckschusswaffe bedroht

#0198
Jugendliche fühlte sich durch Schreckschusswaffe bedroht
Eine Schreckschusswaffe in einer Oberschule führte gestern Vormittag in Kreuzberg zu einem Polizeieinsatz. Gegen 10 Uhr teilte eine 15-Jährige dem Rektor mit, dass ein 16-jähriger Schüler ihr eine Waffe gezeigt und geäußert habe, dass diese geladen sei. Die alarmierten Polizeibeamten suchten den Klassenraum des Jugendlichen auf. Sie entdeckten die beschriebene Waffe, welche zugriffsbereit, teilweise verdeckt, vor dem 16 Jährigen auf dessen Schreibtisch lag. Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen und die Waffe beschlagnahmt. Wie sich herausstellte, handelte es sich hier um eine ungeladene Schreckschusswaffe. Der Schulleiter erteilte dem Jugendlichen ein dauerhaftes Hausverbot für die Oberschule. Eine nachfolgende Wohnungsdurchsuchung an seiner Wohnanschrift zum möglichen Auffinden der Munition verlief erfolglos. Polizeibeamte übergaben den 16-Jährigen anschließend seiner Mutter. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 23.01.2018

Versuchter Geschäftseinbruch mit tätlichem Angriff auf Polizeibeamte

#0199
In der vergangenen Nacht wurden in Friedrichshain bei einem versuchten Geschäftseinbruch zwei Männer festgenommen. Zivile Polizeibeamte beobachteten diese gegen 1.15 Uhr in der Karl-Marx-Allee, da sie sich auffällig verhielten. Tatsächlich versuchten die Zwei, sich bei einem dortigen Geschäft Zutritt zu verschaffen. Als die Polizeibeamten zugriffen, hockte einer der beiden Männer, mit Einbruchswerkzeug in seinen Händen, an der rückseitigen Tür des Geschäftes. Der 41 Jährige erhob sich nach der Ansprache durch die Polizeibeamten, kam auf diese zu und ließ den mitgeführten Kuhfuß zunächst kreisen, um anschließend weit auszuholen. Einer der eingesetzten Polizisten zog daraufhin seine Schusswaffe und drohte den Gebrauch an, um den Mann von seinem Vorhaben abzubringen. Dieser legte daraufhin beide Werkzeuge ab und ließ sich festnehmen. Der zweite Mann wollte vom Tatort flüchten, stürzte jedoch und wurde von den eingesetzten Polizeikräften festgenommen. Dabei wehrte
sich der 30 Jährige, so dass zwei der Polizeibeamten leicht an Hand und Knie verletzt wurden. Beide Männer wurden für ein Fachkommissariat eingeliefert.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 23.01.2018