Transporter brannte erneut

#2103
Zu einem Fahrzeugbrand mussten heute Vormittag erneut Polizei und Feuerwehr in das Märkische Viertel ausrücken. Gegen 11.30 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Passant am Wilhelmsruher Damm ein Feuer auf der Ladefläche des dort geparkten Ford Transit. Da der Wagen vor etwa neun Stunden bereits gebrannt hatte, gehen die Ermittler auch in diesem Fall von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Erstmeldung #2090 vom 7. Oktober 2018: Transporter brannte
Heute früh brannte im Märkischen Viertel ein Transporter. Ein Passant alarmierte gegen 3.10 Uhr die Polizei und Feuerwehr in den Wilhelmsruher Damm, nachdem er das brennende Fahrzeug bemerkt hatte. Brandbekämpfer löschten die Flammen. Der Transporter wurde stark beschädigt, ein daneben geparkter Mercedes leicht. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin übernahm die Ermittlungen zum Verdacht der Brandstiftung.

Häuser besetzt

#2101
Gestern Mittag wurden Kellerräume eines Wohnhauses in Kreuzberg und ein leerstehendes Wohnhaus in Moabit besetzt.

Gegen 13.20 Uhr stellten Polizistinnen und Polizisten vor dem Gebäude in der Skalitzer Straße in Kreuzberg mehrere Personen fest. Ein Verantwortlicher meldete daraufhin eine Versammlung unter dem Motto „Gegen die Entfremdung von Wohnraum“ an, die bis 22 Uhr stattfinden sollte. Die Haustür war verschlossen, an dem Haus waren von unbekannten Personen Transparente angebracht worden und im Keller nahmen Einsatzkräfte Personen wahr. Über den Hinterhof versuchten mehrere Personen in das Gebäude zu gelangen. Dies wurde von Einsatzkräften verhindert. Gegen 20.15 Uhr wurde die Kundgebung vor dem Gebäude beendet, woraufhin Teilnehmende den Versammlungsort verließen. Bei einer anschließenden Begehung des Gebäudes stellten Polizeibeamtinnen und -beamte keine Personen in diesem fest. Das Wohnhaus wurde zur Sicherung an einen Verantwortlichen übergeben. An der Kundgebung hatten bis zu 200 Personen teilgenommen. Insgesamt wurden zwei Frauen und zehn Männer festgenommen. Sie
wurden nach Personalienfeststellungen entlassen. Es wurden unter anderem Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruch, Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, Landfriedensbrüchen, Widerständen gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigungen eingeleitet.

In der Berlichingenstraße in Moabit versammelten sich kurz nach 14 Uhr mehrere Personen vor einem Wohnhaus. Alarmierte Einsatzkräfte stellten kurz darauf auch Personen in dem Haus fest und daran angebrachte Transparente. Eine Frau meldete eine Kundgebung mit dem Motto „Gegen den Polizeieinsatz“ vor dem Gebäude an, an der rund 100 Personen teilnahmen. Ein Rechtsanwalt, der die Eigentümergemeinschaft des Wohnhauses vertritt, stellte einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs und bat um Räumung des Hauses. Diese begann gegen 18.40 Uhr. Einsatzkräfte begaben sich von der Rückseite durch ein Fenster in das Gebäude. Anschließend wurden Türen zu den Wohnungen geöffnet. In diesen stellten Polizistinnen und Polizisten insgesamt sieben Frauen und sechs Männer fest. Zwischenzeitlich wollten Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer einen Aufzug durchführen. Dies verhinderten Einsatzkräfte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen im Wohnhaus wurde dieses zur Sicherung
an einen Verantwortlichen übergeben. Gegen 23.10 Uhr beendete die Verantwortliche die Kundgebung. Zuvor hatten einzelne Teilnehmende diese bereits verlassen. Die im Haus angetroffenen Personen waren festgenommen worden. Während drei Personen nach Personalienfeststellung am Ort entlassen wurden, wurden zehn zu Gefangenensammelstellen gebracht, erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen. Einsatzkräfte beschlagnahmten neun Transparente sowie Vermummungsgegenstände. Es wurden Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung sowie Verstöße gegen das Versammlungsgesetz unter anderem wegen getragener Vermummung eingeleitet. Die Berlichingenstraße war während des Einsatzes zwischen Huttenstraße und Wittstocker Straße bis etwa 23.40 Uhr gesperrt.

An und um die beiden Einsatzorte herum sowie für einen angemeldeten Aufzug waren im Wechsel bis zu 400 Polizistinnen und Polizisten eingesetzt.

Schwer verletzt nach gefährlicher Körperverletzung

#2100
In der vergangenen Nacht wurde ein Mann in Gesundbrunnen schwer verletzt. Zeugen gaben an, dass der 39-Jährige gegen 2.45 Uhr eine 22-jährige Passantin in der Pankstraße beleidigt und ihr an den Oberarm gegriffen haben soll. Plötzlich kamen zwei Männer hinzu und attackierten den 39-Jährigen. Dieser ging zu Boden und ein Tatverdächtiger trat gegen seinen Kopf. Anschließend flüchteten die Männer. Alarmierte Rettungssanitäter brachten den 39-Jährigen mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus, in dem er operiert werden musste. Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Direktion 3.

Auto und Führerschein beschlagnahmt

#2099
Polizeibeamte beschlagnahmten in der vergangenen Nacht in Tiergarten ein Auto und einen Führerschein. Gegen 22.20 Uhr überholte ein 3er BMW die Zivilstreife der Kriminalpolizei der Direktion 3 im Tiergartentunnel. Dabei war der Wagen sehr schnell unterwegs. Die Zivilfahnderin und der -fahnder folgten daraufhin dem BMW, der immer wieder die Fahrstreifen wechselte, so dass andere Fahrzeugführer ihre Wagen abbremsen mussten, um Zusammenstöße zu verhindern. An der Einfahrt zum Parkhaus des Hauptbahnhofs konnten die Fahnderin und ihr Kollege den Wagen stoppen sowie den Fahrer im Alter von 20 Jahren kontrollieren. Zur Unterstützung hinzugerufene Polizisten beschlagnahmten den BMW und den Führerschein des mutmaßlichen Rasers. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten der BMW-Fahrer und seine drei Insassen ihre Wege zu Fuß fortsetzen.

Der Überprüfung entzogen – Unfall gebaut

#2098
Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Schöneberg wurden zwei Insassen leicht verletzt. Kurz nach 21 Uhr bemerkte eine Zivilstreife einen VW Golf in der Hauptstraße, der mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit und ohne den Blinker zu betätigen diese in Fahrtrichtung Innsbrucker Platz überholte. Die Beamten folgten dem Fahrzeug und stoppten schräg hinter dem Fahrzeug an einer roten Ampel in der Haupt- Ecke Rubensstraße. Dort gab der VW-Fahrer Gas und fuhr in die Rubensstraße in Fahrtrichtung Thorwaldsenstraße. Im weiteren Verlauf missachtete er mehrere rote Ampeln und beschleunigte immer wieder. Hierbei gefährdete er einen Fußgänger und eine Radfahrerin, die aufgrund ihrer eigenen Aufmerksamkeit unverletzt blieben. An der Einmündung Rubens- Ecke Canovastraße verlor er beim Einbiegen die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte auf einen dort geparkten Ford. Die wenig später eintreffende Zivilstreife nahm den 21-jährigen Fahrer vorläufig fest. Da er und
seine 16-jährige Beifahrerin über Schmerzen klagten, wurden sie von alarmierten Rettungskräften zu ambulanten Behandlungen in ein Krankenhaus gebracht. Von dort aus ging es für den VW-Fahrer in ein Polizeigewahrsam, wo er sich freiwillig einer Blutentnahme unterzog. Eine vorab durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.