Sechs Verletzte bei Unfall

#2089
Bei einem Unfall heute Vormittag in Wilmersdorf sind eine Frau und fünf Männer verletzt worden. Bisherigen Ermittlungen zufolge war ein 73-Jähriger gegen 11 Uhr mit seinem Mercedes am Bundesplatz in Richtung Berliner Straße unterwegs. An der Wexstraße fuhr er auf einen im rechten Fahrstreifen an einer roten Ampel wartenden Opel auf. Dieser wurde auf einen Kleinlaster geschoben, mit dem ein 34-Jähriger ebenfalls an der roten Ampel wartete. Zeitgleich wurde der Mercedes nach links katapultiert und prallte gegen einen im mittleren Fahrstreifen an der roten Ampel wartenden Toyota. Dieser drehte sich in der Folge und schleuderte gegen einen Transporter. Beide Fahrzeuge kamen auf der Fußgängerfurt zum Stehen. Der Mercedes fuhr weiter geradeaus und stoppte auf der Kreuzung. Der Mercedes-Fahrer, seine gleichaltrige Frau, der Opel-Fahrer, sein 42 Jahre alter Beifahrer und der 72-jährige Toyota-Fahrer kamen zu stationären Behandlungen in Krankenhäuser. Der 55 Jahre alte
Transporter-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde ambulant in einer Klinik behandelt. Der Fahrer vom Kleinlaster blieb unverletzt. Während der Rettungsarbeiten, der Unfallaufnahme und der Bergungs- sowie Aufräumarbeiten war der Bundesplatz ab Varziner Straße bis etwa 13.30 Uhr gesperrt. Die Unfallbearbeitung übernahm der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2.

Brennender Kleintransporter

#2088
Noch ungeklärt ist die Ursache, warum heute früh ein Kleintransporter in Moabit in Flammen aufging. Gegen 4.30 Uhr alarmierte eine Anwohnerin Polizei und Feuerwehr in die Kaiserin-Augusta-Allee, nachdem sie von einem Unbekannten auf einen dort im Parkhaus stehenden, brennenden VW Crafter aufmerksam gemacht wurde. Die eintreffenden Brandbekämpfer löschten das Feuer, konnten jedoch ein Übergreifen auf einen danebenstehenden Bentley nicht verhindern. Der VW, dessen Halter bisher nicht ermittelt werden konnte, brannte vollständig aus. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Ohne Kennzeichen, ohne Zulassung, ohne Führerschein und ohne Pflichtbewusstsein unterwegs

#2087
Das Wort „ohne“ spielte heute früh bei einem Autofahrer eine große Rolle. Gegen 3.50 Uhr bemerkten eine Zivilfahnderin und ihr Kollege einen VW in der Potsdamer Straße in Schöneberg, mit dem ein Mann in Richtung Kurfürstenstraße unterwegs war und an diesem selbst geschriebene Kennzeichen aus Pappe angebracht waren. Das zivile Polizeifahrzeug fuhr mit eingeschaltetem Blaulicht neben dem VW und der Beamte forderte den Fahrer mit Handzeichen zum Anhalten auf. Dieser ignorierte die Einsatzkräfte, beschleunigte das Auto daraufhin und fuhr weg. Die Ermittlerin und ihr Kollege folgten dem Wagen mit Blaulicht und Martinshorn. Zeitgleich forderten sie Unterstützungskräfte an. Der VW-Fahrer raste durch mehrere Straßen. In der Straße An der Urania wechselte der Flüchtende mit seinem Wagen den Fahrstreifen nach rechts und stieß mit dem dort fahrenden Polizeizivilfahrzeug zusammen. Anschließend lenkte der VW-Fahrer nach links und prallte gegen einen Funkwagen, der zur
Unterstützung hinzugekommen war. Der VW-Fahrer flüchtete weiter. In der Klingelhöferstraße stieß er erneut gegen den Funkwagen und setzte dann seine Flucht weiter fort. Kurz darauf kam es in der Corneliusstraße zu einem Unfall. Der VW fuhr auf einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Mercedes auf. Der Wagen blieb stehen und Einsatzkräfte nahmen den Fahrer vorläufig fest. Ermittlungen ergaben, dass der 25-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Darüber hinaus stand der Fahrer offenbar unter dem Einfluss von Drogen. Der Wagen ist stillgelegt und nicht versichert. Der Festgenommene wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung sowie Blutentnahme entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3.

Kinder beleidigt und bedroht

#2086
Gestern Nachmittag kam es zu einer Beleidigung und einer Bedrohung in Marzahn. Zeugenaussagen zufolge saß ein 45-Jähriger gegen 17.30 Uhr auf einer Bank eines Spielplatzes im Belziger Ring und soll mehrere Familien, die sich dort befanden und miteinander auf Russisch unterhielten, fremdenfeindlich beschimpft haben. Darüber hinaus beobachtete er zwei sieben und acht Jahre alte, spielende Jungen. Diese soll er mit einer Geste bedroht und auch anschließend auf sexueller Grundlage beleidigt haben. Alarmierte Polizisten nahmen die Personalien des augenscheinlich alkoholisierten Mannes auf und verwiesen ihn des Platzes. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Erfolgreiche Wohnungsdurchsuchung

#2085
Bei einer Wohnungsdurchsuchung gestern Nachmittag in Friedrichshain wurden die Beamten fündig. Nach einem anonymen Tipp und umfangreichen Ermittlungen klingelten die Polizisten gegen 17.25 Uhr an einer Wohnungstür in der Grünberger Straße. Die richterlich angeordnete Durchsuchung führte zum Auffinden unter anderem mehrerer Cannabisprodukte sowie von Bargeld, bei dem es sich offenbar um Handelserlös handelte. Das Gefundene wurde beschlagnahmt. Zivilpolizisten nahmen den 35-jährigen Wohnungsmieter vorläufig fest. Er wurde anschließend der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 überstellt, welches die weiteren Ermittlungen übernommen hat.