Aufmerksame Nachbarn – Festnahme eines Trios

#0474
Polizisten nahmen gestern Mittag drei mutmaßliche Einbrecher in Buckow fest. Gegen 13.45 Uhr bemerkte eine Anwohnerin der Johannisthaler Chaussee zwei Männer aus der Einfahrt eines Grundstückes kommen und hörte zeitgleich das Ertönen einer Alarmanlage. Auf ihrem weiteren Weg entdeckte sie das Haus, an dem der Alarm ausgelöste hatte und sah, dass die Terrassentür beschädigt war. Die beiden Männer trafen sich mittlerweile an der Kreuzung Johannisthaler Chaussee Ecke Rohrdommelweg mit einem Dritten. Während die 37-Jährige nun die drei Männer weiter beobachtete, bat sie den Inhaber eines nahegelegenen Geschäftes die Polizei zu alarmieren. Eintreffende Einsatzkräfte nahmen daraufhin einen 17- und die zwei 18-Jährigen fest und brachten sie in eine Gefangenensammelstelle. Von dort wurden sie nach Feststellung ihrer Identität und erkennungsdienstlichen Behandlungen wieder entlassen. Obgleich die Tatverdächtigen ins Haus eingedrungen sind, wurde nach ersten Erkenntnissen
vermutlich nichts gestohlen. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 ermittelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 28.02.2018

Noch auf Probe und doch zu schnell

#0475
Polizisten stellten gestern Abend einen Raser in Charlottenburg-Nord fest. Gegen 21.25 Uhr überholte ein Autofahrer einen deutlich zu erkennenden Streifenwagen der Autobahnpolizei auf der Stadtautobahn und beschleunigte anschließend stark. Die Beamten konnten bei der Nachfahrt mit dem Auto dokumentieren, dass der 19-Jährige seinen Renault zwischen dem Autobahndreieck Charlottenburg und der Abfahrt Beusselstraße nicht nur auf 144 km/h beschleunigte, sondern hierbei noch andere Verkehrsteilnehmer rechts überholte. Nachdem die Spezialisten den Clio-Fahrer angehalten und kontrolliert hatten, stellten sie fest, dass er seine Fahrerlaubnis noch zur Probe hatte. Mit der Aussicht auf ein Fahrverbot von drei Monaten, 2 Punkten und einer Geldbuße von mindestens 1000 Euro sowie der Anordnung eines Aufbauseminares verlängert sich zudem seine Probezeit um weitere zwei Jahre.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 28.02.2018

Tankstelle und Geschäfte überfallen – Tatverdächtige mit Bildern gesucht

#0476
Mit der Veröffentlichung von Bildern aus Überwachungskameras, erhofft sich die Polizei Berlin Hinweise aus der Bevölkerung. Die Abgebildeten stehen in Verdacht im November und Dezember vergangenen Jahres mehrere Überfälle auf eine Tankstelle und Geschäfte in Hermsdorf und Wittenau begangen zu haben. Neben dem Überfall auf eine Tankstelle in Hermsdorf am 25. November 2017, sollen die Gesuchten auch einen Supermarkt in Hermsdorf überfallen haben. Am 7. Dezember 2017, kurz vor 20 Uhr, habe das Trio das Geschäft in der Straße Am Pfingstberg betreten und zwei Mitarbeiterinnen mit Schusswaffen bedroht. Mit dem erbeuteten Geld gelang ihnen die Flucht. Glücklicherweise blieben die Angestellten unverletzt. Des Weiteren sollen die drei in den Mittagsstunden des 17. Dezembers 2017 einen Kiosk in der Oranienburger Straße betreten und auch hier eine Mitarbeiterin mit Schusswaffen bedroht haben. Ebenfalls gelang ihnen anschließend mit dem erbeuteten Geld und Zigaretten die Flucht.

Die Kriminalpolizei fragt:

Wer kennt die abgebildeten Personen und/oder kann Hinweise zu deren Aufenthaltsorten geben?

Wer wurde Zeuge der Taten und hat sich noch nicht mit der Polizei in Verbindung gesetzt?

Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise nimmt das Raubkommissariat der Polizeidirektion 1, Pankstraße 29 in Berlin-Gesundbrunnen unter der Rufnummer (030) 4664-173114 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Erstmeldung #2685 vom 26. November 2017: Tankstelle überfallen
Bisher unbekannt gebliebene Täter überfielen gestern Abend eine Tankstelle in Hermsdorf. Die Kriminalpolizei der Direktion 1 ermittelt in diesem Fall nach den Tätern. Gegen 18.05 Uhr betraten zwei Männer den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Berliner Straße Hermsdorf und fragten den Verkäufer nach Zigarettenpapier. Als er die Waren holen wollte, zog einer der Unbekannten, die sich dann maskiert hatten, eine Schusswaffe hervor, bedrohte ihn damit und forderte die Herausgabe von Geld. Daraufhin händigte er die Einnahmen aus der Kasse aus und das Duo flüchtete mit der Beute. Der 51-jährige Überfallene stand unter dem Eindruck des Geschehens, blieb körperlich jedoch unverletzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 28.02.2018

Ein Tatverdächtiger nach Öffentlichkeitsfahndung identifiziert

#0477
Durch Erkenntnisse von Ermittlern konnte ein Tatverdächtiger ermittelt und namhaft gemacht werden. Es handelt sich hierbei um einen 29-Jährigen. Der zweite Täter befindet sich noch auf freiem Fuß. Die Fahndung nach ihm dauert an.

Zeugenaufruf #0433 vom 21.Februar 2018: Überfall am Geldautomaten – Tatverdächtige mit Bildern gesucht
Bei der Suche nach zwei Räubern, die am 22. Oktober 2017 eine 53-Jährige in Kreuzberg überfallen hatten, bittet die Polizei Berlin um Mithilfe. Die Tatverdächtigen sollen die Frau gegen 21.30 Uhr in der Bergmannstraße 72 im Vorraum der Postbank-Filiale angegriffen und beraubt haben, während sie an einem der Automaten Geld abheben wollte.
Nur durch das Eingreifen eines Zeugen konnte sich die Angegriffene losreißen. Eine unbekannte Radfahrerin verfolgte die Täter noch bis zum U-Bahnhof Südstern, wo sie auf dem Bahnsteig das gestohlene Portemonnaie durchsuchten und kurz darauf mit der U-Bahn flüchteten.

Erstmeldung #2408 vom 23. Oktober 2017: An Geldautomat überfallen
Eine 53 Jahre alte Frau wurde gestern Abend in einer Bankfiliale in Kreuzberg von zwei Unbekannten überfallen. Nach Angaben der Frau hatte sie gegen 21.30 Uhr an einem Geldautomaten in einer Filiale in der Bergmannstraße Geld abheben wollen. Noch während des Vorgangs traten plötzlich zwei Männer von hinten an sie heran.

Die Frau versuchte daraufhin aus der Bankfiliale zu flüchten, wurde jedoch von den beiden Unbekannten aufgehalten. Es entstand ein Handgemenge, bei dem die Männer sie an den Haaren zogen und an den Armen festhielten. Als der Frau das in der Hand gehaltene Portemonnaie zu Boden fiel, griff einer der Männer danach und das Duo flüchtete in Richtung U-Bahnhof Südstern. Ein Zeuge nahm noch gemeinsam mit der Überfallenen die Verfolgung auf, musste sie dann jedoch abbrechen. Alarmierte Polizisten veranlassten die Sicherung von Videoaufzeichnungen der Bank und des Bahnhofs. Die 53-Jährige stand sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens, blieb jedoch körperlich unverletzt. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 28.02.2018

Durchsuchungsbeschlüsse nach schwerem Bandendiebstahl und Hehlerei vollstreckt

#0478
Nach intensiven Ermittlungen des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin zu einem schweren Bandendiebstahl und Hehlerei wurden gestern 19 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Bisherigen Ermittlungen zufolge sollen drei Männer am 8. Oktober 2017 gegen 21.30 Uhr in ein Bekleidungsgeschäft in der Fasanenstraße in Wilmersdorf eingebrochen sein und dort hochwertige Jacken entwendet haben, deren Wert im mittleren fünfstelligen Bereich lag. Die Ermittlungen führten zu einem damals 17-jährigen Intensivtäter, einem ein Jahr älteren Intensivtäter und einem damals 20 Jahre alten Mann als Tatverdächtige. Der Ältere hat die deutsche Staatsangehörigkeit, die beiden Jüngeren sind Angehörige arabischer Großfamilien mit ungeklärten Staatsangehörigkeiten.

Den 20-Jährigen nahmen Polizisten bei einem versuchten Einbruch in ein Mobilfunkgeschäft in der Breite Straße in Spandau am 12. Oktober 2017 vorläufig fest. Einem Mittäter war die Flucht gelungen. Vor dem Geschäft stand das Fluchtfahrzeug, ein Audi A6, mit laufendem Motor. Der Wagen wurde beschlagnahmt und zum Sicherstellungsgelände in die Cecilienstraße gebracht. Der Festgenommene wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht, erkennungsdienstlich behandelt und nach Abschluss der Maßnahmen nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt entlassen.
Nach der Tat war der beschlagnahmte Audi in der Nacht vom 13. zum 14. Oktober 2017 vom Sicherstellungsgelände in der Cecilienstraße gestohlen worden. Ende November wurde der Wagen an einer Bundesstraße in Niedersachsen gefunden und beschlagnahmt.

Der 18-Jährige war am 9. Januar 2018 als mutmaßlicher Verkehrsrowdy in der Fasanenstraße aufgefallen. Er soll Polizisten zunächst beleidigt haben und dann gezielt auf die in der Absperrung stehenden Polizisten zugefahren sein. Bei der anschließenden Festnahme soll der Autofahrer dann Widerstand geleistet haben. Sein Führerschein war beschlagnahmt worden. An diesem Tag war er unter anderem in Begleitung des damals 17-Jährigen, der im Verdacht steht, an dem Einbruch in das Bekleidungsgeschäft am 8. Oktober 2017 beteiligt gewesen zu sein.

Während der 17-Jährige, der nunmehr volljährig ist, eine Haftstrafe wegen eines Diebstahls antreten musste, nahmen Polizisten den 18-Jährigen am zurückliegenden Dienstag, 20. Februar 2018 an seiner Wohnanschrift fest. Es bestand wegen der am 9. Januar 2018 begangenen Straftaten ein Haftbefehl.

Neben den Wohn- und Aufenthaltsanschriften der drei Verdächtigen des schweren Bandendiebstahls wurden auch die Wohnungen von vier jungen Frauen wegen Hehlerei durchsucht. Bei den Maßnahmen an allen Anschriften war Beweismaterial, darunter auch am 8. Oktober 2017 entwendete Jacken, gefunden worden. Die Ermittlungen dauern an.

An den Durchsuchungsmaßnahmen waren rund 110 Beamte und Beamtinnen des Landeskriminalamtes Berlin, der Polizeidirektion 5 und einer Einsatzhundertschaft beteiligt. Unterstützt wurden die Kolleginnen und Kollegen von zwei Staatsanwältinnen, vier weiteren Mitarbeitern der Staatsanwaltschaft Berlin und fünf Gemeindebeamten.

Erstmeldung #0077 vom 10. Januar 2018: Verkehrsrowdy beleidigte Polizisten
Beamte des Verkehrsdienstes haben gestern bei einem Verkehrsrowdy die Kennzeichen am Fahrzeug in Charlottenburg entstempelt und gegen ihn Strafermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Beleidigung sowie Bedrohung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. In der Fasanenstraße überprüften die Beamten gegen 13.30 Uhr den in einem Mercedes sitzenden 18-jährigen Intensivtäter. Im Fahrzeug saßen zu diesem Zeitpunkt seine beiden ebenfalls als Intensivtäter geführten Begleiter im Alter von 17 und 18 Jahren. Schon beim Herantreten an den Pkw beleidigte der junge Mann die Polizisten, bedrohte sie und verriegelte die Fahrzeugtüren. Mit Unterstützung weiterer Beamter der Direktion 2 und der Bereitschaftspolizei ließ sich der Verkehrsrüpel überzeugen und parkte seinen Pkw ein. Beim Einparkversuch soll der 18-Jährge gezielt und mit Hupsignal auf die in der Absperrung stehenden Polizisten zugefahren sein und kurz vorher abgebremst
haben. Die Beamten zogen den Fahrer aus dem Auto, der sich nun gegen seine Festnahme wehrte. Der 18-Jährige erlitt bei seiner Festnahme leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Das Fahrzeug wurde wegen ungeklärter Eigentumsverhältnisse entstempelt und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Seinen Führerschein musste der junge Mann ebenfalls den Polizisten überlassen. Hinsichtlich der Prüfung seiner charakterlichen Eignung zum Führen von Fahrzeugen im Straßenverkehr haben die Polizisten das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten informiert.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 28.02.2018