Pizzabote überfallen

#0345
Bei einem Überfall gestern Abend in Gesundbrunnen kam ein 17-Jähriger mit dem Schrecken davon. Seinen Aussagen zufolge traten gegen 21.50 Uhr zwei Unbekannte in der Kunkelstraße an ihn heran und bedrohten ihn mit einem Messer. Sie forderten die Herausgabe seiner Geldbörse und seines Mobiltelefons. Der 17-Jährige kam dem nach. Anschließend flüchtete das Duo samt der Beute in unbekannte Richtung. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.02.2018

Ohne Fahrerlaubnis und mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs

#0346
In der vergangenen Nacht versuchte ein 16-Jähriger sich einer Verkehrskontrolle in Kreuzberg zu entziehen. Polizeibeamte hatten in der Bevernstraße Ecke Oberbaumstraße eine Standkontrolle aufgebaut. Zeugenaussagen zufolge kam der 16-Jährige gegen 23.50 Uhr mit einem VW Polo dem Haltegebot eines Polizeibeamten nicht nach und beschleunigte sein Fahrzeug. Nach einer kurzen Verfolgung konnte das Fahrzeug, in dem sich noch weitere Personen befanden, in der Waldemarstraße gestoppt und kontrolliert werden. Hierbei stellte sich heraus, dass das Fahrzeug, an dem sich gestohlene Kennzeichen befanden, zur Entstempelung ausgeschrieben war. Den Jugendlichen erwarten nun unter anderem Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Urkundenfälschung. Der VW und die gestohlenen Kennzeichen wurden beschlagnahmt. Der 16-Jährige und seine Mitfahrer im Alter von 15 und 17 Jahren konnten nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Polizeiabschnitt dort
den Erziehungsberechtigten übergeben werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.02.2018

Bei Widerstand Polizisten verletzt

#0347
In der vergangenen Nacht verletzte ein stark Alkoholisierter einen Polizisten in Kaulsdorf schwer. Ersten Ermittlungen zufolge kam es mehrfach zu einem Einsatz in einem Internetcafé in der Quedlinburger Straße. Der alkoholisierte 33-Jährige soll dort randaliert haben, so dass ihm die Beamten einen Platzverweis aussprachen. Anschließend halfen sie ihm noch über die Straße, bevor sie zu ihrem Einsatzwagen zurückkehrten. Kurze Zeit später erschien der 33-Jährige erneut an der Lokalität. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest und brachten ihn gegen 23.30 Uhr zu einem Polizeiabschnitt in der Heinrich-Grüber-Straße. Die bis dahin entspannte Atmosphäre schlug nun seitens des Festgenommenen in Aggressivität um. Unter großer Kraftanstrengung hievten die Beamten den 33-Jährigen aus dem Fahrzeug. Da sich dieser mit seinem Körpergewicht gegen die Beamten stemmte und sich so dem Laufen verweigerte, verlor ein Beamter das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Ihm folgend,
stürzte sogleich der Festgenommene und schlug auf den Fußknöchel des Polizisten. Weitere Polizisten eilten zu Hilfe und brachten den Mann ins Abschnittsgebäude. Zeitgleich alarmierten sie Rettungskräfte, die sich dann um den unter starken Schmerzen leidenden Beamten kümmerten. In einer Klinik stellten die Ärzte fest, dass der Knöchel des Polizisten gebrochen war und er stationär verbleiben muss. Bei der Verlegung des Randalierers in eine Gefangenensammelstelle setzte er sich erneut zur Wehr, stürzte abermals und zog sich eine Platzwunde zu. Anschließend kam er in eine Klinik und konnte diese nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.02.2018