In der Wohnung ausgeraubt

#0299
Gestern Nachmittag wurde in Schöneberg ein Mann in seiner Wohnung beraubt und verletzt. Der 48-Jährige bemerkte gegen 18 Uhr, wie ihm beim Betreten des Hausflurs des Mietshauses in der Fuggerstraße zwei Männer folgten. Als er die Wohnungstür erreichte, standen diese Aussagen zufolge auf einmal hinter ihm, drückten zwei Messer in seinen Rücken und schafften es so, die Wohnung zu betreten. Während der eine des Duos den Mieter durch Schläge ins Gesicht in Schach hielt, durchsuchte der zweite alle Schubläden und Schränke. Mit elektronischen Geräten verließ er danach gemeinsam mit seinem Komplizen die Wohnung. Nach Aussagen des Betroffenen musste er noch ein Getränk zu sich zu nehmen, welches ihn scheinbar so benebelte, dass er erst etwas später von seinem Bekannten auf dem Boden liegend gefunden wurde. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Das zuständige Kommissariat der Direktion 4 führt die weiteren Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.02.2018

Lkw aus dem Verkehr gezogen

#0289
Spezialisten des Verkehrsdienstes zogen heute Morgen einen Lkw in Tempelhof aus dem Verkehr. Gegen 9.30 Uhr fiel den Einsatzkräften der Lkw auf der Stadtautobahn A 100 auf. An der Abfahrt Oberlandstraße hielten sie ihn an und begannen mit der technischen Kontrolle.
Dabei wurde festgestellt, dass die Abgasanlage manipuliert wurde und das Fahrzeug u.a. Stickoxide weit über den gesetzlich zulässigen Grenzwerten ausstößt.
Bei der Untersuchung entdeckten die Beamten einen eingebauten Emulator, der dafür „sorgt“, dass die Anzeigen im Fahrerhaus richtige Werte für die Abgasreinigung vortäuschen. Im Ergebnis bleibt ein Fahrzeug mit Abgasemissionen, die weit über den gesetzlichen Werten liegen.
Der Lkw wurde zu einer Fachwerkstatt gebracht, wo der Emulator ausgebaut wurde. Die Weiterfahrt wurde, bis zur Behebung des Defektes, untersagt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.02.2018

Nach versuchtem Tötungsdelikt – Tatverdächtiger festgenommen

#0288
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Intensive Ermittlungen der 4. Mordkommission führten gestern Nachmittag zur Festnahme eines Tatverdächtigen in Schöneberg. Zivilpolizisten nahmen den 34-Jährigen gegen 14.40 Uhr am U-Bahnhof Nollendorfplatz fest. Er soll noch heute dem Bereitschaftsgericht zwecks Erlass eines Unterbringungsbefehls wegen versuchten Mordes vorgeführt werden. Das 64-jährige Opfer schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Erstmeldung #0240 vom 27. Januar 2018: Ermittlungen nach versuchtem Tötungsdelikt
Ein Mann wurde heute früh in Schöneberg offenbar Opfer eines versuchten Tötungsdeliktes. Nach bisherigen Erkenntnissen hörten zwei Männer gegen 4.50 Uhr in der Welserstraße Hilferufe eines Mannes und entdeckten auf dem Balkon einer Erdgeschosswohnung den Schwerverletzten. Sie alarmierten Polizei und Rettungskräfte und leisteten Erste Hilfe. Rettungssanitäter brachten den 64-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er notoperiert werden musste. Es besteht Lebensgefahr. Die 4. Mordkommission beim Landeskriminalamt Berlin übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.02.2018

Zeuge hat sich gemeldet

#0278
Die Fahndung nach einem wichtigen Zeugen hat ihre Erledigung gefunden. Der Mann, der bei dem Angriff ebenfalls verletzt wurde, hat sich heute bei der sachbearbeitenden Dienststelle gemeldet. Die Ermittlungen dauern an.

Öffentlichkeitsfahndung #0276 vom 1. Februar 2018: Nach Messerangriff – Weiteres Opfer als wichtiger Zeuge mit Bildern gesucht
Nach einem Messerangriff auf dem U-Bahnhof Bayerischer Platz vom 31. Dezember 2017 gegen 12.15 Uhr wird nun ein weiteres Opfer des später festgenommenen mutmaßlichen Täters, der derzeit in Haft sitzt, mit Bildern aus einer Überwachungskamera gesucht. Die Auswertung der Videos vom Bahnhof ergab, dass der Gesuchte ebenfalls vom Tatverdächtigen angegriffen und höchstwahrscheinlich auch verletzt wurde.

Polizeimeldung #0003 vom 1. Januar 2018: Nach Messerangriff festgenommen
Ohne ersichtlichen Grund griff gestern Mittag ein junger Mann Passanten in Schöneberg an. Gemäß Schilderungen der Zeugen, soll der 23-Jährige ohne ersichtlichen Grund mehrere Menschen auf der Zwischenebene des U-Bahnhofs Bayerischer Platz mit einem Messer angegriffen haben. Einen 50-Jährigen fragte er nach seiner Staatsangehörigkeit, bevor er in seine Richtung stach und ihn glücklicherweise nur leicht verletzte. Alarmierte Polizisten nahmen den verwirrt wirkenden Mann fest und brachten ihn in eine Klinik, in der er einem Psychiater vorgestellt wurde. Der Angegriffene verzichtete zunächst auf eine medizinische Behandlung; weitere Personen wurden nicht verletzt. Die weitere Bearbeitung übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.02.2018

Verdächtiger Geruch im Treppenhaus

#0266
In Marienfelde haben Polizisten gestern Abend einen Mann festgenommen, nachdem sie in dessen Wohnung diverse Cannabispflanzen und verschiedene Waffen gefunden hatten. Eine Zeugin rief gegen 20.45 Uhr den Notruf, nachdem sie vermeintliche Schüsse aus der Wohnung des 29-Jährigen in der Marienfelder Allee hörte. Diese stellten sich später jedoch nur als lautes Türschlagen heraus. Nichtsdestotrotz wehte den Beamten der Polizeiabschnitte 46 und 47 im Treppenhaus ein cannabisähnlicher Geruch um die Nase, als sie vor der Wohnung des mutmaßlichen Tatverdächtigen standen. Sie fanden im Anschluss Pflanzen in unterschiedlichen Wachstumsphasen, die in Pflanzvorrichtungen mit entsprechenden Wärmebelichtungs- und Abluftsystemen in der gesamten Wohnung verteilt waren. Auch mehrere Waffen wie ein Messer, ein Beil, einen Elektroschocker sowie eine Schreckschusswaffe haben die Polizeikräfte gefunden und, genauso wie die Pflanzen, beschlagnahmt. Der Wohnungsinhaber wurde festgenommen und
für das zuständige Kommissariat eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.01.2018