Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte

#0539
In Marzahn wurden gestern am späten Vormittag eine Polizistin und ein Kollege des Abschnitts 62 von einem Radfahrer verletzt. Gegen 11.50 Uhr befanden sich die beiden mit einer Kollegin und zwei weiteren Kollegen auf dem Gehweg in der Märkischen Allee, als der Radfahrer von hinten auf die Einsatzkräfte zufuhr und klingelte. Ein 47-jähriger Polizeibeamter forderte ihn auf anzuhalten. Der Radfahrer ignorierte dies, steuerte auf den Polizisten zu, beschleunigte sein Rad nochmal und verletzte den Beamten beim Vorbeifahren am Bein. Der leicht verletzte Kollege stoppte daraufhin den Radfahrer. Bei der anschließenden Personalienfeststellung beleidigte er die Einsatzkräfte, war aggressiv und leistete Widerstand. Dabei wurde eine 23-jährige Polizeibeamtin an der Hand leicht verletzt. Sie und ihr verletzter Kollege verblieben im Dienst. Während der polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass der Radfahrer bereits mit einem Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen
gesucht wurde. Der 23 Jahre alte Festgenommene kam zur Gefangenensammelstelle und wurde dem zuständigen Fachkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin übergeben.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.03.2018

Mann durch Messerstich verletzt

#0493
Gestern Abend wurde ein Mann in Marzahn durch einen Messerstich in die Brust leicht verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge wollte der 30-jährige Mieter einer Wohnung in der Merseburger Straße gegen 18.30 Uhr seinen Nachbarn in der darüber liegenden Wohnung informieren, dass er am Abend eine Party veranstaltet und dafür schon vorab um Verständnis bitten. Der 44-jährige Nachbar öffnete seine Wohnungstür und soll zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Messer in seinen Händen gehalten haben. Die anschließende verbale Auseinandersetzung endete damit, dass der Nachbar mit einem der Messer seinem Gegenüber in die Brust gestochen haben soll. Der Verletzte konnte sich zurück in seine Wohnung retten, wo er von bereits anwesenden Partygästen erstversorgt wurde. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den 30-Jährigen mit einer oberflächlichen Stichverletzung in ein Krankenhaus, das er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Der mutmaßliche Messerstecher wurde von
Polizeibeamten festgenommen, zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Blutentnahme entlassen. Die Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei der Direktion 6.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.03.2018

Bei Widerstand Polizisten verletzt

#0347
In der vergangenen Nacht verletzte ein stark Alkoholisierter einen Polizisten in Kaulsdorf schwer. Ersten Ermittlungen zufolge kam es mehrfach zu einem Einsatz in einem Internetcafé in der Quedlinburger Straße. Der alkoholisierte 33-Jährige soll dort randaliert haben, so dass ihm die Beamten einen Platzverweis aussprachen. Anschließend halfen sie ihm noch über die Straße, bevor sie zu ihrem Einsatzwagen zurückkehrten. Kurze Zeit später erschien der 33-Jährige erneut an der Lokalität. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest und brachten ihn gegen 23.30 Uhr zu einem Polizeiabschnitt in der Heinrich-Grüber-Straße. Die bis dahin entspannte Atmosphäre schlug nun seitens des Festgenommenen in Aggressivität um. Unter großer Kraftanstrengung hievten die Beamten den 33-Jährigen aus dem Fahrzeug. Da sich dieser mit seinem Körpergewicht gegen die Beamten stemmte und sich so dem Laufen verweigerte, verlor ein Beamter das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Ihm folgend,
stürzte sogleich der Festgenommene und schlug auf den Fußknöchel des Polizisten. Weitere Polizisten eilten zu Hilfe und brachten den Mann ins Abschnittsgebäude. Zeitgleich alarmierten sie Rettungskräfte, die sich dann um den unter starken Schmerzen leidenden Beamten kümmerten. In einer Klinik stellten die Ärzte fest, dass der Knöchel des Polizisten gebrochen war und er stationär verbleiben muss. Bei der Verlegung des Randalierers in eine Gefangenensammelstelle setzte er sich erneut zur Wehr, stürzte abermals und zog sich eine Platzwunde zu. Anschließend kam er in eine Klinik und konnte diese nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.02.2018

Moped angezündet

#0304
Unbekannte zündeten in der vergangenen Nacht ein Moped in Hellersdorf an. Gegen 4 Uhr bemerkte ein Passant in der Ernst-Bloch-Straße an einem Zweiradstellplatz Brandgeruch. Beim Näherkommen sah er Flammen am Hinterrad eines Kleinkraftrades, welches mit einer Abdeckplane bedeckt war, und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Eine vor der Feuerwehr eintreffende Funkwagenbesatzung unternahm mit Hilfe eines Feuerlöschers schon erste Löschversuche und konnte einen Großteil der Flammen ersticken. Die eintreffenden Rettungskräfte der Feuerwehr löschten das Krad gänzlich ab. Die Simson wurde durch das Feuer im hinteren Bereich stark beschädigt. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.02.2018

Der Verkehrskontrolle entzogen – Mehrere Unfälle

#0275
Bei dem Versuch, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen, verursachte der Flüchtende gestern Abend zwei Verkehrsunfälle in Marzahn. Gegen 20.45 Uhr wollten Zivilpolizisten den Opelfahrer in der Stendaler Straße überprüfen, da an dem Fahrzeug gestohlene Kennzeichen angebracht waren. Dieser beschleunigte unvermittelt und beschädigte dabei im Blumberger Damm und in der Rudolf-Leonhard-Straße unbeteiligte Fahrzeuge im fließenden Verkehr, wobei jedoch niemand verletzt wurde. Als die Beamten den Wagen in der Kemberger Straße überholen und sich vor das Fahrzeug setzen konnten, bremste der Omega-Fahrer, fuhr jedoch anschließend auf das Zivilfahrzeug auf. Die Polizisten nahmen den 27-Jährigen fest, der dabei heftigen Widerstand leistete. In dem Wagen befanden sich noch drei Frauen, die der Mann zuvor aus einer Lokalität abgeholt hatte. Eine anschließende Überprüfung ergab, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und der Opel bereits stillgelegt war.
Der 27-Jährige, der sich bei seinem Widerstand leicht verletzt hatte, musste sich anschließend bei einer ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Verkehrsunfallflucht, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.02.2018