Bei Fahrzeugkontrolle Polizisten attackiert

#1670
In Kreuzberg verletzte gestern Abend ein 22-Jähriger bei einer Fahrzeugkontrolle zwei Polizisten leicht. Gegen 21 Uhr fiel den Beamten des Polizeiabschnitts 52 im Schöneberger Ufer ein Mercedes auf, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Tempelhofer Ufer unterwegs war. Die Polizisten entschieden sich, das Fahrzeug anzuhalten und den Fahrer zu kontrollieren. In Höhe Zossener Straße / Gitschiner Straße reagierte der Fahrer auf das Anhaltesignal und fuhr an den rechten Fahrbahnrand. Der Fahrer wies Anzeichen auf, die den Verdacht der Einnahme von Betäubungsmitteln erhärteten. Dieser Verdacht wurde dem jungen Mann mitgeteilt und ihm wurde erläutert, dass er zwecks einer Blutentnahme nun mitkommen müsse. Mit dieser Maßnahme überhaupt nicht einverstanden, reagierte der 22-Jährige sofort aggressiv. Zunächst versuchte er mehrfach seinen Anwalt zu kontaktieren. Als dies offenbar misslang, wurde ihm nach 5 Minuten abermals erläutert, dass er nun mitkommen
müsse und es sich hierbei nicht um eine freiwillige Maßnahme handele. Der Angesprochene, der auf dem Fahrersitz saß, weigerte sich das Fahrzeug zu verlassen. Als ihm daraufhin von den Polizisten angedroht wurde, ihn notfalls mit Zwang aus dem Fahrzeug zu holen und ihn einer der Polizisten an die Schulter fasste, schlug der 22-Jährige plötzlich auf den Polizisten ein. Dessen Kollege kam sofort dazu und gemeinsam brachten sie den Widerständler zu Boden. Auch hier schlug und trat dieser weiter um sich und traf die Polizisten. Letztlich gelang es den Beamten dem Mann die Handfessel anzulegen und ihn zu einer Gefangenensammelstelle zu transportieren. Dort wurde ihm nicht nur Blut abgenommen, sondern er wurde auch erkennungsdienstlich behandelt. Eine Richterin ordnete zudem die Beschlagnahme des Führerscheins des aggressiven Mannes an. Dieser konnte seinen Weg, im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen, zu Fuß fortsetzten. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.08.2018

32-Jähriger in Wohnung getötet – Mutter festgenommen

Nr.1666
Wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes in Kreuzberg ermittelt seit der vergangenen Nacht die 1. Mordkommission. Eine 55-Jährige hatte gegen 0.10 Uhr die Polizei in eine Wohnung in der Stresemannstraße alarmiert. In dieser Wohnung fanden die Polizisten wenig später einen Toten, bei dem es sich um den 32-Jährigen Mieter handelte, der augenscheinlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Eine Obduktion hat diesen Verdacht inzwischen bestätigt. Die 55-Jährige gab an, ihren Sohn getötet zu haben und wurde daraufhin noch in der Wohnung festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.08.2018

Discounter überfallen

#1646
Bei einem Raub gestern Nachmittag in Kreuzberg blieben die Angestellten glücklicherweise unverletzt. Ihren Aussagen zufolge betraten gegen 17 Uhr zwei Unbekannte den Kassenbereich eines Lebensmittelgeschäfts am Oranienplatz. Hier sollen sie die beiden Angestellten im Alter von 19 und 49 Jahren mit Schusswaffen und Messern bedroht und sie zur Herausgabe der Einnahmen gezwungen haben. Da sich eine Kasse nicht öffnen ließ, brach einer der Männer diese mit einem Schraubendreher auf. Anschließend bedienten sich die beiden Räuber und flüchteten auf zwei bereitstehenden Fahrrädern auf dem Segitzdamm in Richtung Prinzessinnenstraße. Die beiden Angestellten blieben körperlich unversehrt. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.08.2018

Motorradfahrer und Sozia bei Verkehrsunfall schwer verletzt

#1633
Bei einem Verkehrsunfall wurden gestern Nachmittag in Kreuzberg ein Motorradfahrer und seine Sozia schwer verletzt. Nach ersten Ermittlungen befuhr gegen 16 Uhr ein 51-jähriger Autofahrer die Hasenheide in Richtung Hermannplatz. Kurz hinter der Lilienthalstraße wechselte der Golf-Fahrer aus dem mittleren in den linken Fahrstreifen, da er mit seinem Fahrzeug wenden wollte. Hierbei übersah er den in der linken Spur in gleicher Richtung fahrenden 31-jährigen Kawasaki-Fahrer. Beim Sturz verletzten sich der Motorradfahrer und seine 27-jährige Sozia so schwer, dass beide in Krankenhäusern stationär aufgenommen werden mussten. Der Autofahrer blieb unverletzt. Das Motorrad wurde beim Unfall stark beschädigt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 hat die Unfallbearbeitung übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.08.2018

Homophob beleidigt und beworfen

#1629
Zu einer homophoben Beleidigung und einem Flaschenwurf kam es in der vergangenen Nacht in Friedrichshain. Gegen 0.15 Uhr soll ein 35-Jähriger nach verbalen Streitigkeiten in einem Bierzelt in der Karl-Marx-Allee zunächst zwei junge Frauen im Alter von 18 und 19 Jahren homophob beleidigt und anschließend mit einer Plastikflasche beworfen haben. Eine mit dem Pärchen befreundete 21-Jährige soll den Beiden zur Hilfe gekommen sein und soll nun versucht haben, den Mann zu treten. Ein Tritt des Mannes soll die Frau ebenfalls verfehlt haben. Nun soll der Treter ein Bierglas genommen und es der Frau an den Kopf geschlagen haben, woraufhin diese eine Kopfplatzwunde erlitt. Die 21-Jährige kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, welches sie nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnte. Der 35-Jährige wurde durch alarmierte Polizisten festgenommen, kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle und wurde anschließend
wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.08.2018