Junger Mann überfallen

#0088
Unbekannte überfielen gestern Abend einen Mann in Kreuzberg. Gegen 19.30 Uhr war der 19-Jährige am Alfred-Döblin-Platz unterwegs, als ihm plötzlich ein Unbekannter von hinten in den Rücken trat. Dieser forderte anschließend die Herausgabe seiner Wertsachen, die er ihm jedoch nicht gab. Daraufhin soll ihn der Mann mit einem Messer bedroht haben. Beim Zurückweichen trat ihm ein zweiter Täter nochmal in den Rücken, woraufhin er zu Boden ging. Anschließend nahm ihm einer des Duos sein Handy ab und beide flüchteten mit ihrer Beute in Richtung Waldemarstraße. Der Verletzte begab sich nach Hause, von wo aus er die Polizei alarmierte. Diese verständigte einen Rettungswagen, der den jungen Mann mit Verdacht auf eine Wirbelfraktur in ein Krankenhaus brachte.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.01.2018

Farbschmiererei

#0064
Unbekannte haben an die Außenwand eines Schuppens in Friedrichshain fremdenfeindliche Parolen geschmiert. Ein Passant sah gestern Abend gegen 20 Uhr die Schriftzüge, die eine Größe von ca. 130 #215; 80 cm und 210 #215; 110 cm hatten, in der Straße Fischzug und alarmierte die Polizei. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.01.2018

Schwerverletzter Fußgänger

#0046
Schwer verletzt wurde gestern Nachmittag ein Fußgänger in Friedrichshain. Nach Zeugenaussagen war gegen 17.30 Uhr ein 61-Jähriger Autofahrer mit seinem Toyota auf der Singerstraße aus Richtung Karl-Marx-Allee kommend, in Richtung Andreasstraße unterwegs. In Höhe einer Fußgängerfurt der Andreasstraße betrat der 65-jährige Fußgänger die Fahrbahn, ohne hierbei auf den heranrollenden Verkehr geachtet zu haben und wurde vom Autofahrer erfasst. Durch den Aufprall wurde er in die Luft geschleudert und kam anschließend auf der Fahrbahn zum Liegen. Mit schweren Kopfverletzungen brachte ihn ein Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Toyotafahrer blieb unverletzt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 übernimmt die weitere Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 07.01.2018

Rettungssanitäter der Feuerwehr mit Böllern beworfen

#0042
Leicht verletzt wurden gestern Nacht zwei Rettungssanitäter der Berliner Feuerwehr in Kreuzberg. Ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen zufolge wurden die beiden Retter gegen 22.50 Uhr in die Waldemarstraße zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Vor dem Ort des Einsatzes wurden sie durch einen Mann beschimpft, dem sie jedoch keine Aufmerksamkeit schenkten und bereiteten die für den Noteinsatz nötigen Ausrüstungen vor. Während der Vorbereitung wurden sie durch den Pöbler mit mehreren Böllern beworfen, welche unmittelbar vor ihnen explodierten. Zudem versuchte er auf einen abgestellten Defibrillator zu urinieren. Als die beiden 28 und 29-jährigen Sanitäter sahen wie der Mann dazu gerade seine Hose herunterlassen wollte, alarmierten sie die Polizei und hielten den 37-Jährigen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest. Hierbei spuckte der Böllerwerfer dem 29-Jährigen ins Gesicht. Eingetroffene Polizisten nahmen den alkoholisierten Mann fest und stellten dessen
Identität fest, welcher hierbei die Vorwürfe bestritt. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von ungefähr 1,5 Promille. Bei einer anschließend freiwillig gestatteten Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten mehrere zu einem Paket zusammen gebundene Böller sowie auch noch mutmaßliche Drogen in seiner Hosentasche. Der Mann wurde in eine Gefangenensammelstelle gebracht und dort nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen und einer durchgeführten Blutentnahme wieder entlassen. Die beiden Sanitäter wurden zum Glück nur leicht verletzt und setzten ihren Dienst fort. Der 37-Jährige muss sich nun wegen einfacher und gefährlicher Körperverletzung, Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.01.2018