Mit Haftbefehl und ohne Versicherung auf der Straße unterwegs

#0710
Polizisten überprüften gestern Abend einen Autofahrer und seinen Wagen in Halensee. Gegen 21.50 Uhr fiel den Beamten der Autobahnpolizei auf der BAB 100 in Richtung Wedding ein Fiat auf. An der Abfahrt Kurfürstendamm hielten sie den Wagen an und überprüften ihn. Dabei stellten sie fest, dass das Auto nicht versichert ist, daher bereits zur Fahndung ausgeschrieben war und der 35-jährige Autofahrer obendrein mit einem Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Er zog die Zahlung einer Geldstrafe vor und blieb so auf freiem Fuß. Für das Fehlen der gültigen Autoversicherung muss er sich dennoch verantworten. Die Polizisten entstempelten die Kennzeichen des Fiats und verboten die Weiterfahrt mit dem Wagen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.03.2018

Sicherheitspersonal mit Messer angegriffen

#0709
Mit einem Messer angegriffen wurden gestern Vormittag zwei Ladendetektive in Charlottenburg. Aussagen zufolge bemerkten die beiden 35- und 38-jährigen Sicherheitsangestellten eines Lebensmittelgeschäftes in der Kantstraße gegen 9.45 Uhr einen Mann, der von zwei Spirituosenflaschen bereits die Sicherheitsetiketten mit einem Messer entfernt und die Flaschen in seiner Jacke verstaut hatte. Als er das Etikett einer dritten Flasche gerade entfernen wollte, sprachen die beiden Detektive den mutmaßlichen Dieb an. Der 28-Jährige soll dann mit seinem Messer unvermittelt Stichbewegungen in Richtung der beiden Sicherheitsmänner ausgeführt haben, die jedoch den Stichen ausweichen konnten. Dem 38-Jährigen gelang es anschließend, dem mutmaßlichen Angreifer das Messer aus der Hand zu schlagen, so dass er ihn mit seinem Kollegen zu Boden bringen konnte. Alarmierte Polizeikräfte übernahmen anschließend den 28-Jährigen und brachten ihn in eine Gefangenensammelstelle. Nach einer
erkennungsdienstlichen Maßnahme wurde der Festgenommene entlassen. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Direktion 2.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.03.2018

Uhrendieb auf der Flucht nach Verkehrsunfall gestellt

#0695
Zu einem Diebstahl mit anschließender Flucht und einem Verkehrsunfall kam es gestern Abend in Grunewald. Gegen 18.55 Uhr hielt ein VW Golf an der Kreuzung Kurfürstendamm Ecke Schwarzbacher Straße. Nach Aussage von Zeugen sollen dann zwei junge Männer ausgestiegen und zu einem am Fußgängerüberweg wartenden Mann gegangen sein. Diesem sollen sie dessen Armbanduhr vom Handgelenk gerissen haben. Anschließend stiegen die Beiden wieder in das Auto und der Wagen soll mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Auguste –Viktoria-Straße davongefahren sein. Von dort fuhr der Wagen auf die Stadtautobahn BAB 100 und stieß beim Einfädeln in den Fließverkehr mit dem VW Golf einer 50-Jährigen zusammen, der sich durch den Zusammenstoß um die eigene Achse drehte und anschließend linksseitig zum Stehen kam. Der VW der mutmaßlichen Uhrendiebe wurde ebenfalls beschädigt und kam etwas weiter auf dem rechten Fahrstreifen ebenfalls zum Stehen. Die drei Insassen des
Fluchtautos stiegen aus dem Auto aus und flüchteten zu Fuß. Während die beiden Beifahrer unerkannt entkamen, stellten alarmierte Polizisten den 17-jährigen Fahrer und nahmen ihn fest. Nach einer vorsorglichen Untersuchung in einem Krankenhaus und einer Identitätsfeststellung, holte seine Mutter ihn aus der Klinik ab. Die 50-Jährige blieb ebenfalls unverletzt. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 2. Die betroffenen Fahrspuren blieben zur Beräumung bis 19.52 Uhr gesperrt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 29.03.2018

Reisebus aus dem Verkehr gezogen

#0688
Bereits am Montagmittag zogen Verkehrskräfte einen Reisebus von der AVUS aus dem Verkehr. Gegen 13 Uhr fiel den Beamten der Bus, der auf der BAB 115 stadtauswärts unterwegs war, auf. Am Zollamtsplatz Dreilinden stoppten sie ihn und begannen mit der Kontrolle. Im Bus saßen rund 40 Kinder und Jugendliche, die auf dem Weg in ihre Heimat Russland waren. Sofort fielen den Beamten die stark verrosteten vorderen Bremsscheiben auf. Nachdem der Fahrer bei einer Probefahrt auf etwa 30 Stundenkilometer beschleunigte und abbremste, zog das Gefährt stark nach rechts, was an der nicht funktionstüchtigen Radbremse lag. Kurzer Hand brachten die Beamten den Bus in eine Werkstatt, um die Überprüfung fortzusetzen. Das Ergebnis war erschreckend:
Radbremse vorne links ohne Funktion, Radbremse hinten rechts ohne Funktion, der Tank war locker und drohte abzufallen, sämtliche Bremsscheiben waren komplett abgenutzt, Druckluft entwich, die Aufhängung der Vorderachse war gebrochen und die Auspuffanlage so stark beschädigt, dass akute Brandgefahr bestand. Die Reisegäste kamen in einem Hotel unter und somit erst verspätet in ihre Heimat zurück. Während der 56-jährige Busfahrer eine Sicherheitsleistung zahlen musste, äußerte die Klassenlehrerin ihr Unverständnis über die in ihren Augen vollkommen überzogenen Maßnahmen wegen der „kleinen“ Mängel.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 28.03.2018

96-Jährige wieder da

#0685
Die seit vergangenen Samstag vermisste Frau kehrte gestern Abend wohlbehalten in ihre Wohnung zurück.

Öffentlichkeitsfahndung #0682 vom 27. März 2018: 96-Jährige vermisst – Polizei bittet um Mithilfe
Mit der Veröffentlichung eines Bildes sucht die Polizei nach einer 96-jährigen Dame aus Charlottenburg, die seit dem 24. März 2018 vermisst wird. An diesem Samstag verließ sie gegen 12 Uhr ihre Wohnung und kehrte nicht zurück. Die Frau ist gangunsicher und ohne ihren Rollator unterwegs.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 28.03.2018