Widerstand geleistet – Polizeibeamten verletzt

#1519
Bei einem Einsatz gestern Abend in Lichterfelde wurde ein Polizeibeamter verletzt. Gegen 20.50 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei in ein Einkaufszentrum in der Lankwitzer Straße, da dort zuvor ein 14-Jähriger einen Sicherheitsangestellten beleidigt haben soll. Als die alarmierten Polizisten eintrafen, leistete der Jugendliche heftigen Widerstand bei den polizeilichen Maßnahmen, so dass ihm eine Handfessel angelegt werden musste. Auch im gefesselten Zustand gingen die Widerstandshandlungen weiter, bei denen sich ein Beamter an der Hand verletzte. Der 14-Jährige wurde für eine Blutentnahme in ein Gewahrsam verbracht und anschließend der Mutter übergeben. Der Verletzte trat nach einer ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus vom Dienst ab.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Paar beraubt

#1518
Bei einer Raubtat in der vergangenen Nacht in Mitte wurde zwei Personen leicht verletzt. Den Aussagen der Geschädigten zufolge traten gegen 23.35 Uhr zwei Unbekannte aus einer etwa achtköpfigen Gruppe an das Paar im Monbijoupark heran. Hier sollen die Beiden unvermittelt die 38-jährige Frau und ihren 32-jährigen Begleiter mit Pfefferspray attackiert und die Rucksäcke ergriffen haben. Der Mann konnte hierbei seinen Besitz zurückholen. Die beiden mutmaßlichen Räuber flüchteten getrennt und unerkannt in Richtung Tucholskystraße und Hackescher Markt. Die Frau erlitt einen leichten Schock. Ihr Begleiter klagte über Augen- und Gesichtsreizungen, wobei diese ambulant noch vor Ort behandelt werden konnten. Das zuständige Raubkommissariat der Polizeidirektion 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Nobel-Uhren waren nicht echt – Verkäufer festgenommen

#1517
Gemeinsame Ermittlungen des Fachkommissariats für Marken- und Produktpiraterie und der Staatsanwaltschaft Berlin führten gestern in den frühen Nachmittagsstunden zur Festnahme eines mutmaßlichen Betrügers in Gropiusstadt. Nach den bisherigen Ermittlungen verkaufte der 31-Jährige zunächst im März 2018 einem Düsseldorfer Uhrenunternehmen zwei Uhrenplagiate für zirka 8.000 €.

Gefälschte Cartier-Uhr

Bild: Polizei Berlin

Im Anschluss stellte die Firma fest, dass es sich um Fälschungen handelte und erstattete eine Anzeige. Im Verlauf der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass der Verdächtige diesem Unternehmen erneut Uhren im Wert von zirka 100.000 € verkaufen wollte. Die Übergabe der Uhren sollte gestern, gegen 14.20 Uhr in einem Café in der Fritz-Erler-Allee erfolgen. Dabei griffen die Fahnder zu und nahmen den Uhrenverkäufer vorläufig fest. Bei ihm fanden die Ermittler fünf Plagiate der Hersteller Patek, Audemars Piguet, IWC und Cartier.

Gefälschte Audemars Piguet-Uhr

Bild: Polizei Berlin

Der Tatverdächtige hatte die Plagiate durch illegal beschaffte Uhrenbooklets und –boxen aufgewertet und diese auch in der Vergangenheit für zirka 26.000 € über eine Internetplattform verkauft. Bei der Wohnungsdurchsuchung entdeckten die Polizisten unter anderem Stempel von Juwelieren und weitere gefälschte Uhren, die beschlagnahmt wurden. Der Festgenommene wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, an denen auch die Finanzermittler des Landeskriminalsamtes Berlin und die Zivilfahnder des Polizeiabschnitts 56 beteiligt waren, entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

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Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 19.07.2018

Toter Mann in Wohnung – Wohnungsmieter festgenommen

#1516
In der vergangenen Nacht wurden Rettungskräfte zu einem 52-Jährigen leblosen Mann in eine Neuköllner Wohnung gerufen. Der 53-jährige Mieter der Wohnung alarmierte gegen 3 Uhr die Polizei in die Neuköllnische Allee. Trotz Reanimationsmaßnahmen verstarb der 52-Jährige. Es besteht der Verdacht eines Tötungsdeliktes, der Mieter der Wohnung wurde festgenommen. Die Ermittlungen, die andauern, übernahm die 2. Mordkommission des Landeskriminalamtes.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 19.07.2018

Tödlicher Verkehrsunfall

#1514
Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend wurde ein Radfahrer in Karlshorst tödlich verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr der 41-jährige Radfahrer gegen 21.40 Uhr die Treskowallee und wollte nach links in den Römerweg abbiegen. In gleicher Richtung fuhr eine Straßenbahn der Linie 67. Der 38-jährige Straßenbahnfahrer leitete eine Gefahrenbremsung ein, konnte einen Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Der 41-Jährige erlitt schwere Kopfverletzungen. Er kam zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus, wo er wenig später verstarb.
Der Tramfahrer kam mit einem Schock zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die Treskowallee für den Fahrzeugverkehr in Richtung Am Tierpark bis 2 Uhr gesperrt. Die weitere Bearbeitung hat der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 6 übernommen.
Der Radfahrer ist der 22. Verkehrsunfalltote in diesem Jahr in Berlin.

Die Verkehrsermittler haben zwei Fragen:

Wer hat den Unfallhergang beobachtet und hat sich noch nicht bei der Polizei gemeldet?

Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben?

Die Zeugen werden gebeten, sich mit dem Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 in der Nipkowstraße 23 in Adlershof unter der Telefonnummer (030) 4664-672800 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 19.07.2018