Verfolgt und dabei ins Gesicht geschlagen

#1597
Bei einem räuberischen Diebstahl gestern Abend in Friedrichshain wurde eine 22-Jährige leicht verletzt. Aussagen der Geschädigten zufolge betrat ein Unbekannter unbemerkt gegen 20 Uhr den Hinterraum eines Backshops in der Frankfurter Allee. Nachdem er einen Teil der Einnahmen, das Handy sowie die Geldbörse mit einem Reisepass der Frau an sich genommen hatte, verließ er das Geschäft und wurde hierbei von der Angestellten überrascht. Die 22-Jährige nahm die Verfolgung auf. Im Ringcenter stellte sie den Dieb. Hierbei soll er ihr unvermittelt in das Gesicht geschlagen und ihr das zuvor entwendete Handy entgegengeworfen haben. Mit dem Rest der Beute entkam der Mann in unbekannte Richtung. Die Verkäuferin wurde leicht verletzt, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Das zuständige Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.07.2018

Lebensgefährlich verletzter Radfahrer

#1596
Lebensgefährliche Verletzungen hat ein Radfahrer am frühen Mittag in Charlottenburg bei einem Zusammenstoß mit einem Auto erlitten. Gegen 12 Uhr überquerte der 74-Jährige auf seinem Fahrrad die Bismarckstraße von der Marie-Elisabeth-Lüders-Straße aus in Richtung der Straße Am Schillertheater. Nach Zeugenangaben war die Ampel für ihn schon Rot und die für den Fahrzeugverkehr bereits Grün. Als er den äußerst rechten Geradeausfahrstreifen erreichte, wurde er von einem Audi erfasst, mit dem ein 63-Jähriger in Richtung Ernst-Reuter-Platz unterwegs und gerade von der grünen Ampel los gefahren war. Seine Sicht soll durch einen rechts neben ihm befindlichen Lkw behindert gewesen sein. Ein Notarzt und Rettungssanitäter versorgten den lebensgefährlich verletzten Senior am Ort und brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus. Die Bismarckstraße war ab der Leibnizstraße in Richtung Ernst-Reuter-Platz während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme bis kurz vor 16
Uhr gesperrt. Die Unfallbearbeitung hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2 übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018

Motorradfahrer schwer verletzt

#1595
Heute Mittag wurde bei einem Unfall in Charlottenburg ein Motorradfahrer schwer verletzt. Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr ein 27-Jähriger gegen 13.15 Uhr mit einem Kia die Kantstraße in Richtung Kaiser-Friedrich-Straße und wendete an einem Mittelstreifendurchlass kurz vor der Windscheidstraße, um weiter in Richtung Suarezstraße zu fahren. Zu dieser Zeit war der 32-jährige Zweiradfahrer mit seiner Kawasaki in der Kantstraße in Richtung Suarezstraße unterwegs. Er versuchte noch zu bremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dies gelang dem Kradfahrer nicht und er kollidierte mit dem Kia. In der Folge wurde er über die Motorhaube auf die Fahrbahn geschleudert. Rettungssanitäter brachten den Kawasaki-Fahrer mit Kopf-, Rumpf- und Beinverletzungen zur stationären Behandlung in eine Klinik. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Kantstraße ab der Windscheidstraße in Richtung Suarezstraße bis etwa 15.25 Uhr gesperrt. Der
Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018

Stellungnahme der Polizei Berlin zur aktuellen Entwicklung im sogenannten „Rocker-Mord“

#1594
Die Schwere des erhobenen Verdachts hat uns als Polizei Berlin schwer getroffen. Wir sehen den Schutz von Leben und Gesundheit als elementaren Bestandteil und Kern unserer Aufgaben an. Die Staatsanwaltschaft hat sich auf Grundlage ihrer Erkenntnisse dazu entschieden, ein Strafverfahren einzuleiten. Die Behördenleitung, einschließlich der Leitung des Landeskriminalamtes, wird die Ermittlungen vollumfänglich unterstützen.

Die gravierenden Vorwürfe haben zur Entscheidung geführt, gegen die Betroffenen ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte bis auf Weiteres auszusprechen. Zudem werden Disziplinarverfahren eingeleitet, soweit dies nicht bereits 2014 erfolgte. Die 2014 eingeleiteten Verfahren hat die damalige Behördenleitung zu recht an sich gezogen. Sie wurden ohne Feststellung eines Dienstvergehens eingestellt. Daher gab es bisher auch keine Veranlassung zu weiteren disziplinarrechtlichen Konsequenzen. Unabhängig hiervon wurden die Betroffenen schon damals in andere Dienstbereiche umgesetzt. Durch eine dazu eigens eingerichtete Kommission wurden Strukturen und Arbeitsabläufe verbessert, um den Schutz gefährdeter Personen weiter zu erhöhen.

Erst nach Ermittlung sämtlicher be- als auch entlastender Beweise durch die Staatsanwaltschaft, kann abschließend über bereits getroffene oder weitere Konsequenzen entschieden werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018

Polizei kontrolliert und ahndet an der Knobelsdorffbrücke

#1593
Seit dem 18.06.2018 ist die Knobelsdorffbrücke in Charlottenburg für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 t gesperrt.
Diese Sperrung ist auf Grund massiver Brückenschäden erforderlich und durch Verkehrszeichen mit dem Zusatz 7,5 t eindeutig ausgeschildert. Zusätzlich ist durch entsprechende Verkehrsleiteinrichtungen eine Verengung eingerichtet worden. Überdies sind auf den Zufahrtsstraßen diverse Schilder aufgestellt, die darauf hinweisen.
Durch den zuständigen Verkehrssicherheitsdienst wurde wiederholt festgestellt, dass das Verkehrsverbot sehr häufig missachtet wird. Daher wird die Polizei Berlin auch weiterhin gezielte Kontrollen auf der Knobelsdorffbrücke durchführen.
Bei den bisherigen Kontrollen und Gesprächen mit den Berufskraftfahrenden entstand häufig der Eindruck, dass die Rechtsfolgen nicht bekannt sind und die Kontrollierten eher dachten, sie kämen mit einem Verwarnungsgeld davon. Dem ist nicht so. Der Verstoß wird mit einem Bußgeld in Höhe von 500.- € und einem zweimonatigen Fahrverbot geahndet.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018