Nach Raub im Lebensmittelgeschäft – Tatverdächtiger festgenommen

#1481
Nach einem Raubüberfall heute Morgen in Tiergarten, hielten Passanten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Nach den bisherigen Erkenntnissen betrat der 27-Jährige gegen 7.30 Uhr das Geschäft in der Kurfürstenstraße. Nachdem er seine Ware auf das Band gelegt hatte, soll er hierbei die 31-jährige Kassiererin mit einem Messer bedroht und die Herausgabe des Geldes gefordert haben. Anschließend flüchtete die Frau in den hinteren Kassenbereich. Während der Mann die Kasse öffnete und den Inhalt entnahm, lief eine weitere Angestellte auf die Straße und machte Passanten auf die Situation aufmerksam. Als der 27-Jährige mit der Beute aus dem Laden rannte, verfolgten ihm ein 49-Jähriger und ein außer Dienst befindlicher 32-jähriger Polizeischüler. Diese konnten den Täter in der Straße An der Urania Ecke Kleiststraße stoppen und bis zum Eintreffen der alarmierten Polizisten festhalten. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten die Beute und das Tatmesser.
Die Kassiererin kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Der Räuber wurde anschließend in einem Gewahrsam erkennungsdienstlich behandelt und dem zuständigen Raubkommissariat der Polizeidirektion 3 überstellt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.07.2018

Alkohol- und Drogenkontrolle

#1480
Gestern Nachmittag kontrollierten Beamte des Abschnitts 47 gemeinsam mit einem Ausbildungslehrgang Autofahrer in Mariendorf. Zwischen 13 und 17 Uhr fand die Kontrolle, an der 38 Beamte beteiligt waren, in der Reißeckstraße statt. Insgesamt wurden 87 Fahrzeugfahrer überprüft. Unter anderem führten die Polizisten 72 Drogenschnelltests sowie 18 Atemalkoholkontrollen durch. Sie leiteten acht Ordnungswidrigkeitenanzeigen ein, untersagten fünf Mal die Weiterfahrt und fertigten einen Mängelbericht.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.07.2018

Beleidigung, Körperverletzung und Volksverhetzung

#1479
Mehrere Strafverfahren leiteten Polizisten gegen zwei Männer ein, die in der vergangenen Nacht in Wedding beleidigten und schlugen. Ersten Ermittlungen zufolge sollen die beiden 48 und 49 Jahre alten Männer gegen 23 Uhr ein Lokal in der Reinickendorfer Straße betreten und sofort anwesende Gäste sowie eine 56-jährige Angestellte antisemitisch und volksverhetzend beleidigt haben. Nach Angaben der Mitarbeiterin könnte dies‘ mit dem Rauswurf der beiden am vorangegangenen Tag zusammen hängen. Als beide die Lokalität wieder verließen, bemerkte ein 31 Jahre alter Mann, wie die beiden zwei Frauen belästigten und versuchte schlichtend in die Situation einzugreifen. Daraufhin stieß ihm der 49-Jährige das Knie ins Gesicht, wobei der Schlichter glücklicherweise nur leichte Verletzungen davon trug. Alarmierte Beamte nahmen die beiden Männer in der Nähe vorläufig fest. Nach der Aufnahme ihrer Personalien konnten sie ihren Weg fortsetzen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.07.2018

Polizist bei Angriff verletzt

#1478
In den gestrigen Nachmittagsstunden überwältigte ein nicht im Dienst befindlicher Polizist einen Mann in Spandau, der ihn zuvor angegriffen hatte. Gegen 17.20 Uhr beobachtete der Beamte einen Streit zwischen zwei Männern in der Grenadierstraße, in dessen Verlauf ein 39-Jähriger mit einer Metallstange verletzt wurde. Als sich der Polizist als solcher zu erkennen gab, schlug ihm der Zweite, ein 35-Jähriger, mit der Faust ins Gesicht. Anschließend gelang es dem Beamten den Mann zu überwältigen und Unterstützungskräfte zu alarmieren. Alle erlitten leichte Verletzungen, die von alarmierten Rettungskräften ambulant behandelt wurden. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung des 35-Jährigen wurde er entlassen. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.07.2018

Rüstige Seniorin schlägt Trickdiebe in die Flucht

#1477
Bei einem sogenannten Zetteltrick heute Nachmittag in Gesundbrunnen hatten die Täter nicht mit der resoluten Reaktion ihres vermeintlichen Opfers gerechnet. Gegen 15.30 Uhr klingelten zwei Unbekannte an der Wohnungstür der 103-Jährigen in der Jülicher Straße. Nach Aussagen der rüstigen Dame wurde sie nach dem Öffnen der Tür von zwei Frauen in die Wohnung gedrängt. Anschließend sollte sie in der Küche einen Zettel beschreiben, was sie jedoch ablehnte. Als ihr eine der Frauen zu nahe kam, setzte sie sich mit ihrem Gehstock zu Wehr und trieb das Duo ohne Beute aus der Wohnung. Ein ihr unbekannter Mann, der zuvor im Treppenhaus gewartet hatte, flüchtete ebenfalls aus dem Haus. Die Seniorin blieb unverletzt. Ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Polizei rät:

Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.

Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.

Bewahren Sie in der Wohnung keine größeren Geldbeträge oder Wertgegenstände auf!

Tipps, wie Sie und Ihre Angehörigen sich vor Trickbetrügern beziehungsweise -dieben schützen können und zur Seniorensicherheit, erhalten Sie im Internet unter den beiden Links Schutz vor Trickdieben und www.polizei-beratung.de sowie bei dem Ansprechpartner für Seniorensicherheit des Landeskriminalamtes im Columbiadamm 4 in Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664 #8211; 979 222.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.07.2018