Ohne Fahrerlaubnis davongerast

#1491
Beamte des Polizeiabschnitts 53 haben gestern Mittag einen jungen Mann gestellt, der zuvor ohne Fahrerlaubnis durch Kreuzberg gerast war. Kurz vor 14 Uhr fiel den Polizisten ein Renault in der Rudi-Dutschke-Straße Ecke Charlottenstraße auf. In dem Fahrzeug gab es keinen Rückspiegel und drei junge Männer saßen darin, die nicht angeschnallt waren. Sehr nervös wirkend schauten die Fahrzeuginsassen mehrfach nach den Polizisten. Eine Kontrolle des Wagens ließ nicht auf sich warten; die Beamten entscheiden sich den Wagen an der Kreuzung Rudi-Dutschke-Straße Ecke Friedrichstraße anzuhalten und den Fahrer zu überprüfen. Über das optisch und akustisch wahrnehmbare „Yelp“-Signal wurde der Fahrer nun aufgefordert stehen zu bleiben. Dem kam er jedoch nicht nach, sondern gab Gas und entfernte sich mit dem Renault. Mit teilweise laut aufheulendem Motor und quietschenden Reifen flüchtete der Fahrer vor den Polizisten. An der Kreuzung Wilhelmstraße Ecke Zimmerstraße fuhr der
junge Mann bei Rot in den Kreuzungsbereich, sodass bei Grün die Fahrbahn überquerenden Fußgänger zur Seite springen mussten. Im weiteren Verlauf seiner rücksichtslosen Fahrweise raste der Pkw aus der Niederkirchner Straße nach rechts in die Stresemannstraße. Autofahrende, die zu diesem Zeitpunkt aus dieser Straße kamen, waren gezwungen zu bremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Kurz vor der Köthener Straße stieß der Flüchtende mit dem Einsatzwagen der Beamten zusammen. Der Fahrer soll nun den noch rollenden Pkw verlassen und zu Fuß in Richtung Gabriele-Tergit-Promenade geflüchtet sein. Hierbei soll er mehrere Passanten beiseite geschubst haben. In einem Durchgangsweg zur Köthener Straße überwältigte ein Polizist den 20-Jährigen, der sich zunächst nicht festnehmen ließ und daher zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Sowohl der junge Mann als auch der Polizist verletzten sich hierbei leicht. Da der 20-Jährige im Verdacht stand Alkohol getrunken zu
haben, wurde er zu einer Blutentnahme gebracht. Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und die Kennzeichen am Fahrzeug gestohlen worden sein sollen. Seine beiden Beifahrer konnten unerkannt entkommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.07.2018

Mit dem Auto durch den Görlitzer Park

#1490
Mit einem Auto fuhr gestern Abend ein Mann durch einen Park in Kreuzberg. Der Parkläufer des Görlitzer Parks alarmierte gegen 19 Uhr die Polizei, nachdem ihm mehrere Zeugen mitteilten, dass ein Mann mit einem Auto durch den Görlitzer Park fuhr. Zeugen versuchten den Mann vergeblich mit seinem Fahrzeug zu stoppen. An der Kreuzung Wiener Straße Ecke Liegnitzer Straße fanden alarmierte Polizeibeamte wenig später auf dem Gehweg den abgestellten Mercedes, mit dem der Mann unterwegs war. Der alkoholisierte Fahrer des Autos befand sich in einem nahegelegenen Kiosk und wurde dort von den Einsatzkräften festgenommen. Im Einsatzwagen soll sich der 31-Jährige gewehrt und einen Polizisten getreten haben. Auch auf der Gefangenensammelstelle soll er Polizisten attackiert haben. Wegen seines auffälligen Verhaltens wurde er zunächst von einem Arzt untersucht und kam anschließend wieder auf freien Fuß. Er muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.07.2018

Vor Polizei geflüchtet und Verkehrsunfälle verursacht

#1489
Ein polizeibekannter und gesuchter Mann hat gestern am späten Nachmittag bei seiner Flucht vor der Polizei drei Verkehrsunfälle in Kreuzberg verursacht und ist anschließend zu Fuß geflüchtet. Kurz vor 18 Uhr erkannte ein Polizist des Abschnitts 52 in der Blücherstraße den gesuchten und in einem Land Rover fahrenden 38-Jährigen wieder. Mit seinem Kollegen entschloss sich der Beamte den Gesuchten anzuhalten, woraufhin dieser den Einsatzwagen rammte und davon raste. Während seiner Flucht fuhr der Flüchtende mehrfach über Rot und stieß im Kreuzungsbereich Holzmarktstraße Ecke Lichtenberger Straße gegen ein bei Rot haltendes Diplomatenfahrzeug, einem Audi. Der 38-Jährige raste weiter und fuhr später von der Fahrbahn des Mühlendamms auf den baustellenbedingt schmalen Gehweg der Spandauer Straße. Dort rammte der Mann mit seinem Wagen einen Metallpoller und riss diesen aus der Bodenplatte heraus. Auch hier flüchtete der Mann vom Unfallort und fuhr weiter in Richtung
Mühlendammbrücke. Dort ließ er den Wagen zurück und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Fahndung nach dem polizeibekannten Drogenhändler dauert an. Die beiden Polizisten erlitten einen Schock, konnten jedoch ihren Dienst fortsetzen. Der 60-jährige Fahrer des Diplomatenfahrzeugs sowie seine beiden Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.07.2018

Nach einem Streit besprüht und zugestochen

#1488
In Streit gerieten vergangene Nacht mehrere Männer in Mitte. Gegen 3.30 Uhr gerieten zwei 28-Jährige im S-Bahnhof Jannowitzbrücke, über das Rauchverbot in Bahnhöfen mit drei unbekannten Männern in Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung sprühten die Unbekannten den beiden Männern Reizgas ins Gesicht. Zudem stach einer der Angreifer einem der 28-Jährigen mit einer abgebrochenen Flasche ins Gesicht, so dass dieser in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden musste. Ebenso sein gleichaltriger Begleiter, der Reizungen an den Augen erlitt. Die Täter flüchteten mit der S-Bahn in unbekannte Richtung. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.07.2018

Dieb auf frischer Tat gestellt

#1487
Polizisten nahmen vergangene Nacht in Hellersdorf einen mutmaßlichen Dieb fest. Gegen 1.20 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei in die Jerichower Straße. Zuvor hörte er knackende Geräusche vom Abstellort des Rollers und beobachtete kurz darauf einen Mann, der ohne Helm mit dem Motorroller flüchtete. Die eintreffenden Einsatzkräfte können nur wenige Zeit später den mutmaßlichen Rollerknacker an der Kreuzung Hellersdorf Ecke Kastanienallee feststellen und forderten ihn auf stehenzubleiben. Dies soll er missachtet und Gas gegeben haben. Auf seiner Flucht soll er mehrmals mit dem Roller gestürzt sein. Nach seinem letzten Sturz in der Senftenberger Straße gelang es ihm nicht mehr schnell genug auf den Roller aufzusitzen. Die Beamten griffen zu und nahmen den 19-Jährigen fest. Durch die Stürze zog sich der mutmaßliche Dieb jedoch Verletzungen an Bein und Kopf zu. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Im Rucksack des Zweiradfahrers
fanden die Polizeibeamten zudem noch ein Portemonnaie und eine Spielkonsole. Beides soll er bei anderen Taten gestohlen haben. Eine Fahrerlaubnis ließ der alkoholisierte 19-Jährige ebenfalls vermissen. Nach Feststellung seiner Personalien kam er wieder auf freien Fuß. Der Roller und die anderen gestohlenen Sachen wurden sichergestellt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.07.2018