Tatverdächtiger bei Überfall schwer verletzt

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Mit einer Schussverletzung am Oberkörper, die er gestern Nachmittag bei einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in Tegel erlitten hatte, kam ein Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Mit der Absicht, das Geschäft in der Berliner Straße überfallen zu wollen, soll der 27-Jährige gegen 17.45 Uhr den Verkaufsraum betreten haben. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge soll sich der 38-jährige Geschäftsinhaber bei dem Überfall gewehrt haben, in dem er zu einer scharfen Schusswaffe griff, aus der er mehrere Schüsse abgegeben haben soll. Der Tatverdächtige soll aus dem Laden in eine nahegelegene Apotheke geflüchtet und dort schwer verletzt zusammengebrochen sein. Er musste in einem Krankenhaus operiert werden und soll sich derzeit außer Lebensgefahr befinden. Bei ihm fanden die Polizisten eine Schreckschusswaffe, ein Messer sowie Kleidung zum Maskieren. Neben dem Schwerverletzten, der derzeit von Polizisten in einem Krankenzimmer bewacht wird, wurde auch der
38-jährige Geschäftsinhaber von Einsatzkräften des Polizeiabschnitts 11 festgenommen und einem Fachkommissariat der Kriminalpolizei überstellt. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern an. Neben des Verdachts des versuchten Raubes und der gefährlichen Körperverletzung ermittelt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 1 auch wegen einer Strafvereitelung, da der 58-jährige Vater des Geschäftsinhabers die Tatwaffe zunächst versteckt und widersprüchliche Angaben zum Tathergang gemacht haben soll.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.01.2018

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