Drogenplantage in Sachsen-Anhalt entdeckt – Festnahmen in Marke und Berlin

#1430
Gestern Nachmittag nahmen Zivilfahnder der Polizei Berlin zwei mutmaßliche Drogenhändler in Marke in Sachsen-Anhalt vorläufig fest. Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 37 und 39 Jahren verließen gegen 16 Uhr die Halle, in der sich mutmaßlich eine professionell betriebene Marihuanaplantage befand. Bei ihnen fanden die Ermittler eine Menge von zirka 1,5 Kilo mutmaßliches Marihuana. Zwei weitere 43- und 53-jährige mutmaßliche Komplizen wurden danach in Berlin festgenommen. Nach den Festnahmen wurden unter anderem die Wohnanschriften der vier Männer und auch die Halle, in der sich die mutmaßliche Marihuanaplantage befand, durchsucht. Einer der festgenommenen Männer ist Freigänger, woraufhin auch eine Durchsuchung seines Zellenraumes in der JVA Düppel erfolgte.

In Marke wurden über 2.000 mutmaßliche Marihuanapflanzen sichergestellt.
Bei den Durchsuchungen der Wohnungen wurde eine weitere mutmaßliche Marihuanaplantage und mehrere Kilo Marihuana als auch mutmaßliches Amphetamin entdeckt und sichergestellt.

Die vier vorläufig festgenommenen Männer werden heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass von Haftbefehlen vorgeführt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Schülergruppe beleidigt und angegriffen

#1429
Eine zu Besuch in der Stadt verweilende Schülergruppe wurde gestern Nacht in Kreuzberg beleidigt und angegriffen. Gegen 22 Uhr hielten sich die Schüler im Alter zwischen 15- und 17-Jahren am May-Ayim-Ufer auf, als sie aus einer zehn bis 15-köpfigen Personengruppe heraus belästigt und beleidigt worden sein sollen. Als die Besuchergruppe sich entfernte, um einer Eskalation aus dem Weg zu gehen, folgten ihr die Pöbler und sollen sie zunächst mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen haben. Anschließend griffen die Personen direkt an und sollen auf die Schülergruppe eingeschlagen und eingetreten haben. Zudem soll einer der Angreifer ein Messer gezogen haben. Die Schüler flüchteten in Richtung Heinrich-Heine-Straße, um sich in Sicherheit zu bringen. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen kurz darauf zehn Tatverdächtige im Alter von 15- bis 19-Jahren fest und brachten sie in eine Gefangenensammelstelle, wo sie erkennungsdienstlich behandelt wurden. Anschließend kamen die
mutmaßlichen Schläger wieder auf freien Fuß. Sie müssen sich nun wegen schweren Landfriedensbruch verantworten. Sechs Schüler der insgesamt achtköpfigen Schülergruppe erlitten leichte Verletzungen. Ein 17-Jähriger musste durch Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Er erlitt Kopf und Rumpfverletzungen. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 ermittelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Bäckerei überfallen

#1428
Ein Unbekannter überfiel gestern Abend eine Bäckerei in Charlottenburg. Gegen 20 Uhr verschloss zum Ladenschluss eine 57-jährige Angestellte des Geschäftes in der Uhlandstraße die Eingangstür und ging anschließend durch die Backstube in den Umkleideraum. Dort kam ihr plötzlich ein Unbekannter entgegen, bedrohte sie mit einem Messer und forderte Geld. Der Räuber hatte sich nach bisherigem Wissen unbemerkt in den Laden geschlichen, als die Verkäuferin gerade den Außenbereich beräumte. Der dreiste Dieb ging von der Umkleide in den Verkaufsraum zurück, leerte dort die Kasse und brach die Ladentür auf. Im Anschluss flüchtete er unerkannt in Richtung Kurfürstendamm. Die 57-Jährige erlitt einen Schock und wurde durch Sanitäter zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Raubkommissariat der Polizeidirektion 2.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Schwerer Raub in einer Sportsbar

#1427
Am heutigen Morgen kam es in einer Sportsbar in der Neuköllner Hermannstraße zu einem Raubüberfall. Kurz vor 9 Uhr betraten zwei Männer das Lokal und begaben sich zu dem 32-jährigen Gast, der an einem Spielautomaten saß. Dort forderten sie von ihm Geld, welches er aushändigte. Plötzlich drückte einer der Täter die Auszahltaste am Automaten, wobei er in der anderen Hand ein Messer hielt. Beide Räuber griffen nun in das Ausgabefach, in dem der ausgeschüttete Gewinn des 32-Jährigen lag. Dieser wehrte sich nun dagegen, woraufhin das Duo ihn mit dem Messer bedrohte, beleidigte und auf ihn einschlug. Es entwickelte sich eine Schlägerei, die sich vor das Lokal verlagerte. Dort schlugen und traten die Männer weiter auf ihr Opfer ein, dass dadurch verletzt am Boden liegen blieb. Im Anschluss flüchteten sie mit der Beute unerkannt. Der 32-Jährige erlitt Prellungen am Kopf sowie Rücken und wurde durch die Berliner Feuerwehr in ein Neuköllner Krankenhaus gebracht, dies
verließ er wenig später auf eigenen Wunsch.
Das Raubkommissariat in der Polizeidirektion 5 führt die weiteren Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.07.2018

Motorradfahrer tödlich verunglückt

#1426
Bei einem Verkehrsunfall heute Vormittag in Baumschulenweg ist ein Motorradfahrer tödlich verunglückt. Der 59-Jährige fuhr in der Kiefholzstraße in Richtung Dammweg. Gegen 11 Uhr musste der Honda-Fahrer in Höhe der Rinkartstraße bremsen, da vor ihm fahrende Autos verkehrsbedingt hielten. Hierbei verlor der Mann, bisherigen Ermittlungen zufolge, die Kontrolle über sein Motorrad, geriet in den Gegenverkehr und wurde dort von einem ihm entgegenkommenden 43 Jahre alten BMW-Fahrer erfasst. Alarmierte Rettungskräfte versuchten vergeblich den Verunglückten zu reanimieren; er verstarb noch am Unfallort. Wegen der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme ist die Kiefholzstraße zwischen der Rinkartstraße und Mörikestraße gesperrt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 führt die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.07.2018