Mit einem Carsharing-Auto zu schnell unterwegs

#1433
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle heute Mittag in Neukölln überschritt ein Mann die Höchstgeschwindigkeit. Gegen 13.30 Uhr ging Beamten des Abschnitts 54, die eine Kontrollstelle in der Teupitzer Straße errichtet hatten, der 29-Jährige ins Netz, der mit einem Carsharing-Auto unterwegs war. Bei erlaubten 30 Stundenkilometern, da sich in der Nähe eine Kindertagesstätte befindet, wurde der Fahrer mit 87 km/h gemessen. Da sich der 29-Jährige noch in der Probezeit befindet, kommen auf ihn nun mindestens ein Bußgeld von 280 Euro, zwei Punkte in Flensburg plus Nachbeschulung sowie zwei Monate Fahrverbot zu.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Alkoholisierter Busfahrer tritt nach Polizisten

#1432
Ein im Auftrag der BVG unterwegs gewesener, alkoholisierter Busfahrer der Linie 284 griff gestern Nachmittag einen Polizisten in einem Einsatzwagen in Lichterfelde an. Eine 29-jährige Frau alarmierte gegen 16 Uhr die BVG-Leitstelle, als sie bemerkte, dass der Fahrer des Busses sehr auffällig fuhr. So bremste er mehrfach ohne ersichtlichen Grund stark ab und hielt einen sehr geringen Seitenabstand beim Einfahren in die Kurven. Die Zeugin und weitere Fahrgäste schöpften den Verdacht, dass der Mann getrunken hatte und verließen daher vorzeitig den Bus. An der Endhaltestelle Réaumurstraße Ecke Celsiusstraße überprüften die Polizisten später den 42-jährigen Fahrer, der zuvor den Bus mit geöffneter Einstiegstür und den im Zündschloss steckenden Schlüssel verlassen hatte, um auf die Toilette zu gehen. Auch den Einsatzkräften fiel auf, dass der Mann getrunken hatte und sie brachten ihn zum Einsatzwagen. Im Polizeiwagen
soll der Mann nach einem Beamten zunächst getreten und später versucht haben, diesem eine sogenannte „Kopfnuss“ zu verpassen. In beiden Fällen konnte der Polizist den Angriffen ausweichen und fesselte daher den 42-Jährigen. Nachdem bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt worden war, kam er wieder auf freien Fuß. Der Busfahrer muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Farbspur hinterlassen

#1431
Eine Farbspur hinterließen vergangene Nacht Unbekannte in Niederschönhausen. Zeugen hörten gegen 2.35 Uhr einen lauten Knall vom Gelände eines Baumarktes in der Blankenburger Straße und alarmierten die Polizei. Dort hatten Unbekannte zunächst die Eingangstür des Marktes zerstört und sich so Zutritt zum Vorraum verschafft, wo ein Geldautomat steht. Auf bislang noch unbekannte Art sprengten sie anschließend den Automaten und brachten darin befindliche Behältnisse an sich. Anschließend flüchteten sie unerkannt vom Tatort. Vom Ort führte zudem eine Farbspur weg, wie Ermittler später feststellten. Ob die Täter Beute erlangen konnten und in welcher Höhe ist nun Gegenstand der Ermittlungen des zuständigen Kommissariates des Landeskriminalamtes.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Drogenplantage in Sachsen-Anhalt entdeckt – Festnahmen in Marke und Berlin

#1430
Gestern Nachmittag nahmen Zivilfahnder der Polizei Berlin zwei mutmaßliche Drogenhändler in Marke in Sachsen-Anhalt vorläufig fest. Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 37 und 39 Jahren verließen gegen 16 Uhr die Halle, in der sich mutmaßlich eine professionell betriebene Marihuanaplantage befand. Bei ihnen fanden die Ermittler eine Menge von zirka 1,5 Kilo mutmaßliches Marihuana. Zwei weitere 43- und 53-jährige mutmaßliche Komplizen wurden danach in Berlin festgenommen. Nach den Festnahmen wurden unter anderem die Wohnanschriften der vier Männer und auch die Halle, in der sich die mutmaßliche Marihuanaplantage befand, durchsucht. Einer der festgenommenen Männer ist Freigänger, woraufhin auch eine Durchsuchung seines Zellenraumes in der JVA Düppel erfolgte.

In Marke wurden über 2.000 mutmaßliche Marihuanapflanzen sichergestellt.
Bei den Durchsuchungen der Wohnungen wurde eine weitere mutmaßliche Marihuanaplantage und mehrere Kilo Marihuana als auch mutmaßliches Amphetamin entdeckt und sichergestellt.

Die vier vorläufig festgenommenen Männer werden heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass von Haftbefehlen vorgeführt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Schülergruppe beleidigt und angegriffen

#1429
Eine zu Besuch in der Stadt verweilende Schülergruppe wurde gestern Nacht in Kreuzberg beleidigt und angegriffen. Gegen 22 Uhr hielten sich die Schüler im Alter zwischen 15- und 17-Jahren am May-Ayim-Ufer auf, als sie aus einer zehn bis 15-köpfigen Personengruppe heraus belästigt und beleidigt worden sein sollen. Als die Besuchergruppe sich entfernte, um einer Eskalation aus dem Weg zu gehen, folgten ihr die Pöbler und sollen sie zunächst mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen haben. Anschließend griffen die Personen direkt an und sollen auf die Schülergruppe eingeschlagen und eingetreten haben. Zudem soll einer der Angreifer ein Messer gezogen haben. Die Schüler flüchteten in Richtung Heinrich-Heine-Straße, um sich in Sicherheit zu bringen. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen kurz darauf zehn Tatverdächtige im Alter von 15- bis 19-Jahren fest und brachten sie in eine Gefangenensammelstelle, wo sie erkennungsdienstlich behandelt wurden. Anschließend kamen die
mutmaßlichen Schläger wieder auf freien Fuß. Sie müssen sich nun wegen schweren Landfriedensbruch verantworten. Sechs Schüler der insgesamt achtköpfigen Schülergruppe erlitten leichte Verletzungen. Ein 17-Jähriger musste durch Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Er erlitt Kopf und Rumpfverletzungen. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 ermittelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018