Stellungnahme der Polizei Berlin zur aktuellen Entwicklung im sogenannten „Rocker-Mord“

#1594
Die Schwere des erhobenen Verdachts hat uns als Polizei Berlin schwer getroffen. Wir sehen den Schutz von Leben und Gesundheit als elementaren Bestandteil und Kern unserer Aufgaben an. Die Staatsanwaltschaft hat sich auf Grundlage ihrer Erkenntnisse dazu entschieden, ein Strafverfahren einzuleiten. Die Behördenleitung, einschließlich der Leitung des Landeskriminalamtes, wird die Ermittlungen vollumfänglich unterstützen.

Die gravierenden Vorwürfe haben zur Entscheidung geführt, gegen die Betroffenen ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte bis auf Weiteres auszusprechen. Zudem werden Disziplinarverfahren eingeleitet, soweit dies nicht bereits 2014 erfolgte. Die 2014 eingeleiteten Verfahren hat die damalige Behördenleitung zu recht an sich gezogen. Sie wurden ohne Feststellung eines Dienstvergehens eingestellt. Daher gab es bisher auch keine Veranlassung zu weiteren disziplinarrechtlichen Konsequenzen. Unabhängig hiervon wurden die Betroffenen schon damals in andere Dienstbereiche umgesetzt. Durch eine dazu eigens eingerichtete Kommission wurden Strukturen und Arbeitsabläufe verbessert, um den Schutz gefährdeter Personen weiter zu erhöhen.

Erst nach Ermittlung sämtlicher be- als auch entlastender Beweise durch die Staatsanwaltschaft, kann abschließend über bereits getroffene oder weitere Konsequenzen entschieden werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018

Polizei kontrolliert und ahndet an der Knobelsdorffbrücke

#1593
Seit dem 18.06.2018 ist die Knobelsdorffbrücke in Charlottenburg für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 t gesperrt.
Diese Sperrung ist auf Grund massiver Brückenschäden erforderlich und durch Verkehrszeichen mit dem Zusatz 7,5 t eindeutig ausgeschildert. Zusätzlich ist durch entsprechende Verkehrsleiteinrichtungen eine Verengung eingerichtet worden. Überdies sind auf den Zufahrtsstraßen diverse Schilder aufgestellt, die darauf hinweisen.
Durch den zuständigen Verkehrssicherheitsdienst wurde wiederholt festgestellt, dass das Verkehrsverbot sehr häufig missachtet wird. Daher wird die Polizei Berlin auch weiterhin gezielte Kontrollen auf der Knobelsdorffbrücke durchführen.
Bei den bisherigen Kontrollen und Gesprächen mit den Berufskraftfahrenden entstand häufig der Eindruck, dass die Rechtsfolgen nicht bekannt sind und die Kontrollierten eher dachten, sie kämen mit einem Verwarnungsgeld davon. Dem ist nicht so. Der Verstoß wird mit einem Bußgeld in Höhe von 500.- € und einem zweimonatigen Fahrverbot geahndet.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018

Motorradfahrer nach Unfall verstorben

#1592
Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich in der vergangenen Nacht in Tempelhof. Nach derzeitigem Kenntnisstand war ein 32-Jähriger gegen 2.15 Uhr mit einem Motorrad auf der Autobahn von der Gradestraße kommend in Fahrtrichtung Nord unterwegs, als er in der Überfahrt zur BAB 100 die Kontrolle über die Kawasaki verlor, nach rechts abkam und gegen die Leitplanke stieß. Der Motorradfahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen die Schallschutzmauer geschleudert und kam am Rand der Fahrbahn zum Liegen. Er erlag seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort. Zur Unfallaufnahme musste die Auffahrt Gradestraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen führt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018

Mann verletzt aufgefunden

#1590
Noch unklar sind die Umstände, die zu den Verletzungen eines 32-Jährigen gestern Abend in Fennpfuhl geführt haben. Gegen 21.30 Uhr fanden Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes den Mann in der Herzbergstraße und alarmierten Polizei und Feuerwehr. Seinen Angaben zufolge soll er aus einer ihm unbekannten Personengruppe heraus angegriffen, geschlagen und seiner Wertsachen beraubt worden sein. Hierbei soll einer der Angreifer ein Messer benutzt haben. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 32-Jährigen mit einem Beinbruch und mehreren Schnittverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 6 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018

Feuer im Treppenhaus

#1589
Gegen 2.30 Uhr bemerkten Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Emser Straße in Neukölln, dass in einem Treppenaufgang des Hinterhauses dort abgestellte Gegenstände brannten. Ein Mitbewohner löschte das Feuer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr. Ein abgestellter Trolli und eine angelehnte Fußmatte wurden vollständig zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018