Landfriedensbruch nach wechselseitiger Körperverletzung

#1625
Gestern Abend gerieten in Gesundbrunnen mehrere Personen aneinander. Zwei Gruppen, etwa 50 Personen, waren gegen 19.30 Uhr in einen Streit in der Wiesen- Ecke Hochstraße involviert, als alarmierte Polizisten eintrafen. Die Beamten mussten Unterstützungskräfte anfordern, um die Beteiligten, die sich schubsten und schlugen, zu trennen. Beim Trennen wurde ein Beamter von etwa zehn Personen umstellt und durch Drücken und Schubsen am Oberkörper leicht verletzt. Er konnte durch Gegenwehr weitere Angriffe verhindern und setzte seinen Dienst fort. Tatverdächtige wurden aufgrund der unübersichtlichen Lage dazu nicht ausgemacht.
Grund des Aufeinandertreffens der beiden Gruppen war offenbar eine in der Nähe vorangegangene, wechselseitige Körperverletzung zwischen zwei Frauen im Alter von 22 und 25 Jahren.
Während der Sachverhaltsaufnahme mussten die Wiesen-, Hoch- und Gerichtstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Die Polizisten nahmen insgesamt acht Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte auf. Zudem stellten sie von vier Frauen und vier Männern die Identitäten fest. Alle Personen wurden anschließend wieder entlassen. Die an der vorangegangenen, wechselseitigen Körperverletzung beteiligten Frauen wurden leicht verletzt. Die Ältere kam mit Kopf- und Nackenschmerzen sowie zahlreichen Kratzern am Hals zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Auch die Jüngere wurde mit Kopf- und Nackenschmerzen, Kratzern und einer Prellung im Gesicht in einem Krankenhaus ambulant behandelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.08.2018

Männer beleidigt und angegriffen

#1624
Ein Unbekannter beleidigte gestern Abend in Neu-Hohenschönhausen zwei Männer fremdenfeindlich und verletzte einen leicht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand verließen ein 21- und ein 22-Jähriger gegen 20.20 Uhr eine Flüchtlingsunterkunft am Hagenower Ring. Unmittelbar neben der Unterkunft stellte sich ihnen ein bisher unbekannt gebliebener Mann in den Weg und soll gesagt haben, dass dieser Gehweg nur für Deutsche sei. Anschließend entwickelte sich eine Rangelei, wobei der Unbekannte dem 22-Jährigen einen Kopfstoß verpasst haben soll. Anschließend flüchtete der Angreifer. Der 22-Jährige wurde leicht verletzt, ließ sich jedoch zunächst nicht ärztlich behandeln. Sein Begleiter blieb unverletzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.08.2018

Deutlich zu schnell unterwegs

#1623
In der vergangenen Nacht hatte es ein junger Mann in Charlottenburg-Nord deutlich eilig. Gegen 0.25 Uhr fiel er einer Zivilstreife der Autobahnpolizei auf der A 100 Höhe Beusselstraße in Fahrtrichtung Süd auf. Die Polizisten hefteten sich an den Ford und begannen mit der Geschwindigkeitsmessung, die am Jakob-Kaiser-Platz endete. Hier wurde statt der erlaubten 60 km/h eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 151 km/h festgestellt. Im Zuge der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass sich der 25-Jährige noch in der Probezeit befindet. Er muss nun mit einem Fahrverbot von drei Monaten, zwei Punkten in Flensburg und einer Geldbuße von mindestens 1000 Euro rechnen. Desweiteren wird er demnächst ein Aufbauseminar besuchen dürfen und es steht eine Verlängerung der Probezeit um zwei weitere Jahre an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.08.2018

Mutmaßliche Trickbetrüger festgenommen

#1621
Nach mehreren Taten, wobei sie sich als Polizeibeamte ausgegeben hatten, konnten nun zwei Männer in Alt-Hohenschönhausen festgenommen werden. Bereits am 30. Juli hatten sich die Betrüger erstmalig telefonisch bei einem 89-Jährigen in der Genslerstraße gemeldet. Hier wurde der Rentner aufgefordert, Geld von seinem Sparbuch abzuheben und dies in einem Umschlag unter einem Auto zu deponieren. Angeblich wolle man hiermit einen Falschgeldverdacht eines betroffenen Geldinstituts aufklären. Der Senior kam dieser Aufforderung zweimal nach, die Betrüger entkamen jedes Mal unerkannt. Nach einem erneuten Anruf und einer weiteren Forderung wurde der 89-Jährige stutzig und alarmierte die Polizei. Zum Schein ging der Rentner darauf ein und deponierte wieder einen Umschlag an der verabredeten Stelle. Als die beiden jungen Männer das Geld heute gegen 10 Uhr holen wollten, schnappten die Ermittler zu. Der 16- und der 18-Jährige wurden festgenommen und dem zuständigen Fachkommissariat
überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei warnt: Echte Polizistinnen und Polizisten kommen nie zu Ihnen nach Hause, um Geld- oder Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen!

Die Fachdienststelle im Landeskriminalamt rät:

Bewahren Sie keine Wertgegenstände oder größeren Geldbeträge zu Hause auf!

Lassen Sie nie fremde Personen in Ihre Wohnung und übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens (zum Beispiel Nachbarn, Hausmeister) hinzu!

Lassen Sie sich von Polizisten und Firmenangestellten die Ausweise zeigen!

Rufen Sie im Zweifel sofort den Polizeinotruf 110 an!

Die Ansprechpartner für Seniorensicherheit des Landeskriminalamtes sind für weitere Fragen telefonisch unter der Rufnummer (030) 4664–979222 zu erreichen. Einmal monatlich werden am Columbiadamm 4 in Tempelhof (U-Bahnhof Platz der Luftbrücke) Informationsveranstaltungen durchgeführt, die mit vorheriger Anmeldung besucht werden können.

Hinweise, wie Sie sich vor falschen Polizeibeamten schützen können, sowie eine Übersicht mit den Dienstausweisen der Polizei Berlin finden Sie #8211; zum Teil auch in diversen Fremdsprachen #8211; im Internet unter dem Link Seniorensicherheit.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.08.2018

Polizei Berlin hat einen neuen Pressesprecher

#1619

Polizeirat Thilo Cablitz ist neuer Pressesprecher der Polizei Berlin und somit auch Leiter der Pressestelle.

Er folgt auf Kriminaldirektor Winfrid Wenzel, der nach zwei Jahren in diesem Amt die Leitung der Stabsabteilung Kommunikation im Polizeipräsidium übernommen hat.

Pressesprecher der Polizei Berlin Thilo Cablitz

Thilo Cablitz ist 40 Jahre alt, in Berlin geboren, verheiratet und hat zwei Kinder.

2001 nahm er das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf. Nach mehreren Stationen in der Polizeidirektion 5, unter anderem im Funkwageneinsatzdienst, als Zivilfahnder sowie in der Dienstgruppenleitung eines Polizeiabschnitts und im Einsatzstab der Direktion, qualifizierte er sich für den Aufstieg in den höheren Dienst.

2015 schloss Thilo Cablitz den Masterstudiengang in Münster ab. Seine erste Dienststelle nach dem Aufstieg war der Polizeiabschnitt 46, wo er als Leiter des Führungsdienstes seine Arbeit aufnahm. Zeitgleich unterstützte er in gleicher Funktion den Polizeiabschnitt 44.

Im April 2016 übernahm Polizeirat Cablitz die Leitung der Öffentlichkeitsarbeit im Polizeipräsidium, initiierte diverse Kampagnen und stärkte die interne Kommunikation.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.08.2018