Dreijährige von Kleintransporter angefahren

Nr.1652
Bei einem Verkehrsunfall in Reinickendorf erlitt gestern Abend ein dreijähriges Mädchen schwere Verletzungen. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll das Kind gegen 20 Uhr unvermittelt auf die Fahrbahn der Letteallee gerannt sein. Der 59 Jahre alte Fahrer eines Kleintransporters konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste die Kleine, die durch den Aufprall mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde. Rettungskräfte der Feuerwehr brachten das verletzte Kind in ein Krankenhaus.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.08.2018

Flucht über die Autobahn

Nr.1651
Der Versuch eines 20-Jährigen, sich einer Kontrolle der Polizei zu entziehen, fand gestern Abend sein Ende in Charlottenburg. Gegen 19.50 Uhr fiel Polizeibeamten des Verkehrsdienstes auf der A 113 in Treptow ein Taxi ohne Taxischild auf, das sie bereits vor einigen Tagen kontrolliert hatten. Bei dieser Kontrolle hatten die Beamten unter anderem eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs geschrieben. Sie entschieden sich deshalb, dem Fahrzeug auf der A 100 hinterher zu fahren, um die Fahrweise des Fahrers zu beobachten. Dieser erkannte die Polizisten offenbar ebenfalls wieder, gab daraufhin an der Ausfahrt Konstanzer Straße unvermittelt Gas und raste davon. Er verließ die Autobahn und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit weiter durch die Stadt. Hierbei missachtete er mehrere rote Ampeln und nutzte teilweise die Gegenfahrbahn. An der Kreuzung Detmolder Straße/Blissestraße kam der Mercedes von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen Zaun. Hierbei verlor das
Fahrzeug mehrere Teile, was den Fahrer jedoch nicht davon abhielt, seine riskante Flucht fortzusetzen. Er fuhr wieder auf die Autobahn, wo ihm der linke Vorderreifen platze. Aber auch das brachte den Mann nicht dazu anzuhalten. Trotz des defekten Reifens raste er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon, bis er schließlich von mehreren Polizeistreifen in Höhe der Zufahrt Messedamm gestoppt werden konnte. Neben dem 20-Jährigen Fahrer, bei dem der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte, befanden sich in dem Wagen noch zwei weitere Männer sowie eine schwangere Frau. Die beiden Beifahrer wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Schwangere sowie der 20-jährige Fahrer wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Frau blieb zur Beobachtung dort. Der Fahrer, gegen den unter anderem ein Vorführbefehl bestand, verblieb nach einer Blutabnahme bis zur Feststellung seiner Haftfähigkeit im Krankenhaus.
Ermittlungen ergaben, dass der junge Mann zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, für das Fahrzeug keine Pflichtversicherung besteht und das angebrachte Kennzeichen zu einem anderen Fahrzeug des 20-Jährigen gehört, dass ebenfalls keine bestehende Versicherung hat. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.08.2018

Fahrradfahrer tödlich verunglückt

#1650
In Grunewald kam heute Vormittag ein bislang nicht identifizierter Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Nach den bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen soll der Radfahrer gegen 9.10 Uhr auf der Hagenstraße in Richtung Fontanestraße gefahren sein. In Höhe der Koenigsallee soll er dann einen rechts in die Koenigsallee abbiegenden Sattelschlepper, der von einem 47-jährigen Fahrer gesteuert wurde, linksseitig überholt haben. Dabei soll es zu einer Berührung mit der Sattelzugmaschine gekommen sein. Der Radfahrer stürzte, geriet unter den Auflieger und wurde überrollt. Der Mann verstarb am Unfallort. Die weiteren Untersuchungen zum Unfallhergang übernahm der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 2. Der Kreuzungsbereich war bis 13.20 Uhr gesperrt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.08.2018

Brandstiftung an Lkw

#1648
Heute früh zündeten in Wedding unbekannt gebliebene Täter einen Lkw an. Gegen 3 Uhr 30 alarmierten Passanten die Feuerwehr, zu dem brennenden Fahrzeug an der Afrikanischen Ecke Sansibarstraße. Die Feuerwehr löschte, konnte aber nicht verhindern, dass der Lkw der Marke Mercedes Benz durch die Flammen total zerstört wurde. Ein Pkw, der hinter dem Lkw parkte, wurde durch die Hitzeabstrahlung ebenfalls beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand geht die Polizei von einer Brandstiftung aus. Ein Fachkommissariat beim LKA führt die weiteren Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.08.2018

Nach Autodiebstahl – Festnahme bei Verkehrsunfall

#1647
Nach einem Autodiebstahl in der vergangenen Nacht in Reinickendorf konnte eines der gestohlenen Fahrzeuge in Moabit festgestellt werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten sich Unbekannte gegen 1.50 Uhr Zutritt zu einer Werkstatt in der Scharnweberstraße verschafft und einen VW und einen BMW entwendet. Als der Besitzer des VW-Scirocco von dem Diebstahl seines Fahrzeuges erfuhr, nutzte er die Möglichkeit der GPS-Ortung. Gegen 13.50 Uhr alarmierte er die Polizei in die Beusselstraße, da er dort sein Fahrzeug ausfindig gemacht hatte. Zivilpolizisten wollten daraufhin das Fahrzeug überprüfen, doch der Fahrer des VW gab Gas und flüchtete. Auf der Kreuzung Nordufer/Seestraße/Seestraßenbrücke soll er auf der Höhe Nordufer auf einen vor ihm fahrenden Lkw aufgefahren sein und diesen nach rechts geschoben haben. Im weiteren Verlauf streifte der VW-Scirocco einen links neben ihm befindlichen Opel, drehte sich anschließend
um etwa 45 Grad und kam auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Die beiden Insassen im Alter von 19 und 20 Jahren wurden festgenommen, aufgrund ihrer schweren Verletzungen aber von alarmierten Rettungskräften zu stationären Behandlungen in ein Krankenhaus gebracht. Eine Durchsuchung des Fahrzeuges führte zum Auffinden von Betäubungsmitteln. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat. Da der 19-jährige Fahrzeugführer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, erwartet ihn nun auch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.08.2018