Homophober Übergriff

#0349
Unbekannte verletzten bereits Freitagabend zwei junge Männer in Prenzlauer Berg. Gegen 21 Uhr, so der derzeitige Kenntnisstand, befanden sich ein 17- und ein 18-Jähriger nach eigenen Angaben in einer S-Bahn in Fahrtrichtung Storkower Straße. Als der Zug am Bahnhof Schönhauser Allee hielt und sich die Türen öffneten, soll das Paar plötzlich von drei Männern attackiert und aus dem Zug gestoßen worden sein. Die beiden kamen zu Fall und wurden am Boden liegend mehrmals geschlagen sowie getreten. Beide Männer erlitten Verletzungen bei dem Übergriff. Ihnen gelang schließlich selbst die Flucht vor den Schlägern, indem sie in eine andere S-Bahn rannten. Die Unbekannten flüchteten ebenfalls. Die Angegriffenen begaben sich zunächst selbst in ärztliche Behandlung und zeigten die Tat gestern Abend auf einem Polizeiabschnitt an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.02.2018

Verletzte bei Schlägerei – Mehrere Rettungswagen im Einsatz

#0351
Acht Verletzte sind die Bilanz einer Schlägerei, die in der vergangenen Nacht in Charlottenburg stattfand. Zeugen berichteten den alarmierten Polizisten, dass zwei Personengruppen gegen 1.35 Uhr auf dem Hardenbergplatz in Streit geraten seien. Kurz darauf schlugen die Beteiligten sich, setzten hierbei Reizgas ein und fügten sich Schnittverletzungen zu. Mehrere Rettungswagen mussten die Verletzten vor Ort behandeln, von denen sechs Männer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren in Krankenhäuser zu weiteren Behandlungen gebracht wurden. Zwei der Verletzten im Alter von 28 und 38 Jahren mussten operiert werden. Die Polizisten nahmen drei Beteiligte im Alter von 17, 19 und 30 Jahren fest. Während der 17-Jährige kurz darauf wieder nach Hause gehen durfte, wurden seine beiden Begleiter einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 überstellt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Streits und die Prüfung, ob möglicherweise eine Raubtat den Auseinandersetzungen vorausgegangen
ist, dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.02.2018

Pizzabote überfallen

#0345
Bei einem Überfall gestern Abend in Gesundbrunnen kam ein 17-Jähriger mit dem Schrecken davon. Seinen Aussagen zufolge traten gegen 21.50 Uhr zwei Unbekannte in der Kunkelstraße an ihn heran und bedrohten ihn mit einem Messer. Sie forderten die Herausgabe seiner Geldbörse und seines Mobiltelefons. Der 17-Jährige kam dem nach. Anschließend flüchtete das Duo samt der Beute in unbekannte Richtung. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.02.2018

Ohne Fahrerlaubnis und mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs

#0346
In der vergangenen Nacht versuchte ein 16-Jähriger sich einer Verkehrskontrolle in Kreuzberg zu entziehen. Polizeibeamte hatten in der Bevernstraße Ecke Oberbaumstraße eine Standkontrolle aufgebaut. Zeugenaussagen zufolge kam der 16-Jährige gegen 23.50 Uhr mit einem VW Polo dem Haltegebot eines Polizeibeamten nicht nach und beschleunigte sein Fahrzeug. Nach einer kurzen Verfolgung konnte das Fahrzeug, in dem sich noch weitere Personen befanden, in der Waldemarstraße gestoppt und kontrolliert werden. Hierbei stellte sich heraus, dass das Fahrzeug, an dem sich gestohlene Kennzeichen befanden, zur Entstempelung ausgeschrieben war. Den Jugendlichen erwarten nun unter anderem Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Urkundenfälschung. Der VW und die gestohlenen Kennzeichen wurden beschlagnahmt. Der 16-Jährige und seine Mitfahrer im Alter von 15 und 17 Jahren konnten nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Polizeiabschnitt dort
den Erziehungsberechtigten übergeben werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.02.2018

Bei Widerstand Polizisten verletzt

#0347
In der vergangenen Nacht verletzte ein stark Alkoholisierter einen Polizisten in Kaulsdorf schwer. Ersten Ermittlungen zufolge kam es mehrfach zu einem Einsatz in einem Internetcafé in der Quedlinburger Straße. Der alkoholisierte 33-Jährige soll dort randaliert haben, so dass ihm die Beamten einen Platzverweis aussprachen. Anschließend halfen sie ihm noch über die Straße, bevor sie zu ihrem Einsatzwagen zurückkehrten. Kurze Zeit später erschien der 33-Jährige erneut an der Lokalität. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest und brachten ihn gegen 23.30 Uhr zu einem Polizeiabschnitt in der Heinrich-Grüber-Straße. Die bis dahin entspannte Atmosphäre schlug nun seitens des Festgenommenen in Aggressivität um. Unter großer Kraftanstrengung hievten die Beamten den 33-Jährigen aus dem Fahrzeug. Da sich dieser mit seinem Körpergewicht gegen die Beamten stemmte und sich so dem Laufen verweigerte, verlor ein Beamter das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Ihm folgend,
stürzte sogleich der Festgenommene und schlug auf den Fußknöchel des Polizisten. Weitere Polizisten eilten zu Hilfe und brachten den Mann ins Abschnittsgebäude. Zeitgleich alarmierten sie Rettungskräfte, die sich dann um den unter starken Schmerzen leidenden Beamten kümmerten. In einer Klinik stellten die Ärzte fest, dass der Knöchel des Polizisten gebrochen war und er stationär verbleiben muss. Bei der Verlegung des Randalierers in eine Gefangenensammelstelle setzte er sich erneut zur Wehr, stürzte abermals und zog sich eine Platzwunde zu. Anschließend kam er in eine Klinik und konnte diese nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.02.2018