Nach rassistischen Äußerungen – Polizisten beleidigt und bespuckt

#0726
Rassistische Rufe äußerte gestern Nacht ein Mann in Marienfelde. Gegen 23.10 Uhr spazierten zwei jeweils 51-jährige Passanten in der Waldsassener Straße an einem Wartehäuschen einer Bushaltestelle vorbei. Ihren Aussagen zufolge hielt sich in diesem ein Mann auf, der zunächst das Pärchen beleidigte, später noch Äußerungen und Drohungen unbestimmt in die Umgebung gerufen haben soll. Alarmierte Polizisten sprachen den Mann an und frugen nach seiner Identität. Anstatt seinen Namen zu nennen oder einen Ausweis zu übergeben, beleidigte er die Einsatzkräfte und wurde zunehmend aggressiver. Um einer Eskalation vorzubeugen, fesselten die Beamten den wahrnehmbar alkoholisierten 21-Jährigen und durchsuchten ihn nach Ausweispapieren. Zur Durchführung einer richterlich angeordneten Blutentnahme und einer erkennungsdienstlichen Maßnahme brachten ihn die Einsatzkräfte in eine Gefangenensammelstelle. Dort bespuckte er im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen noch einen
Mitarbeiter des Polizeigewahrsams, bevor er von dort entlassen wurde. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 02.04.2018

Raub auf Tankstelle

#0715
Gestern Abend überfielen zwei Unbekannte eine Tankstelle in Buckow. Nach Angaben des 32 Jahre alten Kassierers betraten die beiden teilweise maskierten Männer gegen 20.40 Uhr den Shop der Tankstelle an der Straße Grüner Weg. Während einer der Täter eine Schusswaffe auf ihn richtete, soll der zweite lautstark die Kasse gefordert haben. Der Angestellte habe die Kasse daraufhin geöffnet und mit der kompletten Kassenlade sollen die Angreifer den Verkaufsraum verlassen haben und in einem dunklen Pkw in Richtung Buschkrugallee geflüchtet sein. Der Mitarbeiter der Tankstelle blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen zu dem Raub hat ein Fachkommissariat der Direktion 5 übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.04.2018

Transfrau beleidigt und bedroht

#0716
Eine Transfrau alarmierte gestern Abend die Polizei nach Kreuzberg. Die 37-Jährige zeigte an, dass sie kurz zuvor, gegen 18.10 Uhr, zu Fuß in der Kohlfurter Straße unterwegs gewesen sei, als sie zwei Männern begegnete. Einer der beiden habe sie dann, vermutlich wegen ihres Erscheinungsbildes, beleidigt und volksverhetzende Äußerungen hinzugefügt. Als sie eine Erklärung von dem Pöbler verlangt habe, soll er sie auch noch bedroht haben. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige mit seinem Begleiter. Eine Absuche der näheren Umgebung durch die alarmierte Funkstreife verlief ohne Erfolg. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen zu der Volkverhetzung, Beleidigung und Bedrohung übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.04.2018

Raser gestellt und vorläufig festgenommen

#0717
In den gestrigen Abendstunden nahmen Polizisten einen 37-Jährigen in Falkenhagener Feld vorläufig fest, der sich zuvor an einem Autorennen beteiligte. Gegen 20.45 Uhr fielen Zivilbeamten des Abschnitts 35 zwei Autos am Kurt-Schumacher-Damm auf, die sich offensichtlich ein Rennen lieferten. Beide Fahrzeuge, ein VW und ein Mercedes, fuhren deutlich zu schnell durch diverse Straßen bis auf die BAB A111. Während der Mercedes die Autobahn weiter in Richtung Rudolf-Wissel-Brücke fuhr, verließ der VW-Fahrer die Autobahn am Heckerdamm. Von der Zivilstreife verfolgt, kam der 37-Jährige zunächst den Anhaltesignalen der Polizisten am Jakob-Kaiser-Platz nach, entzog sich dann jedoch der Kontrolle, indem er Gas gab. Die Verfolgung führte in Richtung Spandau, auf der der Fahrer mehrere rote Ampeln überfuhr, weitere Verkehrszeichen missachtete, andere Verkehrsteilnehmer gefährdete und sogar das Licht ausschaltete, um den Verfolgern zu entkommen. Einen
Einsatzwagen des Abschnitts 21 rammte er in der Radelandstraße und setzte seine Flucht fort. In der Falkenseer Chaussee kam es erneut zu einem Unfall mit einer Zivilstreife des Abschnitts 35. Hierbei verletzte sich eine Polizistin und konnte ihren Dienst nicht fortsetzen. Kurzfristig verloren die Beamten den Wagen aus den Augen, konnten ihn jedoch im Reckeweg samt 37-jährigen Fahrer stellen. Er wurde vorläufig festgenommen und nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen. Das Tatfahrzeug beschlagnahmten die Beamten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.04.2018

Auf Flucht Verkehrsunfall verursacht

#0718
Gestern Nachmittag entzog sich ein junger Mann einer Verkehrskontrolle in Moabit und verursachte auf seiner Flucht einen Unfall in Charlottenburg. Kurz nach 15 Uhr wollte der Beamte des Polizeiabschnitts 33 den VW, der in der Beusselstraße in zweiter Reihe parkte, kontrollieren. Anstatt, wie mit dem 19-jährigen Fahrer besprochen, dem Einsatzwagen zu folgen, wendete er den Golf und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in die Huttenstraße. Der Polizist nahm die Verfolgung auf. An der Kreuzung Gaußstraße Ecke Lise-Meitner-Straße fuhr der VW-Fahrer bei Rot in den Kreuzungsbereich ein und stieß mit einem von rechts aus der Lise-Meitner-Straße kommenden Audi zusammen. Der 51-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen, die ambulant in einer Klinik behandelt wurden. Der nunmehr zu Fuß flüchtenden 19-Jährige, der keine Fahrerlaubnis hatte, konnte von einem Beamten eingeholt und vorläufig festgenommen werden. Nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung durfte er die
Gefangenensammelstelle wieder verlassen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.04.2018