Das Attentat auf Rudi Dutschke – Sonderausstellung der Polizeihistorischen Sammlung

#0753
Anlässlich „50 Jahre 1968“ präsentiert die Polizeihistorische Sammlung eine Sonderausstellung zu den Ereignissen rund um das Attentat auf Dutschke und die Folgen. Erstmals ausgestellt werden die Projektile, die Rudi Dutschke trafen und die im Archiv der Polizeihistorischen Sammlung aufbewahrt werden. Die Ermittlungsakte gegen den Attentäter Bachmann sowie weitere Dokumente, die die Polizei rund um das Attentat und die Folgeaktionen angelegt hatte, werden ausgestellt.
Die Ausstellung kooperiert mit dem Fotokünstler Arwed Messmer. Es werden vier Folianten, die Fotos von 1966 bis 1970 über jene Ereignisse enthalten, die heute als „1968“ wahrgenommen werden, präsentiert.

Die Ausstellung in der Polizeihistorischen Sammlung im Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke 6, 12101 Berlin-Tempelhof beginnt am 9. April 2018 und ist Montag bis Mittwoch von 9 -15 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Zum Betreten des Gebäudes ist die Vorlage eines Ausweises erforderlich.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.04.2018

Mutmaßlicher Messerstecher begeht Suizid

#0754
Wegen des Verdachts der Tötung einer Frau in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Hellersdorf hat die 7. Mordkommission des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen. Aufgrund von Untersuchungen der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 6 in Zusammenhang mit einem Suizid eines 74-jährigen Mannes in der Glauchauer Straße leiteten die Ermittler ein Todesermittlungsverfahren ein. Der Mann soll am 30. März 2018 gegen 10.30 Uhr aus dem 6. Obergeschoss des Wohnhauses gesprungen sein und verstarb noch am Ort. Die Nachforschungen der Dienststelle ergaben, dass der Verstorbene eine Beziehung mit einer 64-jährigen Frau hatte, die im gleichen Haus wohnte und einen Tag später in ihrer Wohnung tot aufgefunden wurde. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge ging der verständigte Bereitschaftsarzt bei der Frau von einer natürlichen Todesursache aus, so dass unmittelbar danach keine kriminalpolizeilichen Ermittlungen erfolgten. Befragungen des Bekanntenkreises der Verstorbenen und
Untersuchungen der Wohnung durch die Ermittler ergaben jedoch Hinweise darauf, dass die Frau gewaltsam zu Tode kam. Bereits bei der ersten Besichtigung des Leichnams der 64-Jährigen sahen die Polizisten mehrere Stichverletzungen. Eine unverzüglich durchgeführte gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass die Frau durch mehrere Messerstiche in den Kopf- und Halsbereich getötet wurde. Als mutmaßlicher Täter kommt der bereits verstorbene 74-jährige Mann in Betracht. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.04.2018

Mit Drogen gehandelt

#0741
Beamte der 25. Einsatzhundertschaft haben gestern Nachmittag einen mutmaßlichen Drogenhändler in Neukölln festgenommen. Gegen 17.30 Uhr sahen die Zivilpolizisten in der Straße Von-der-Schulenburg-Park einen jungen Mann, der einer 24-jährigen Frau Cannabis verkauft haben soll. Die Polizisten überprüften wenig später den 18-jährigen Tatverdächtigen und fanden unter einer Parkbank insgesamt 71 Szenetütchen mit Rauschgift und knapp 100,- Euro mutmaßlichen Handelserlös. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen kam der 18-Jährige wieder auf freien Fuß.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.04.2018

Rettungssanitäter attackiert und verletzt

#0742
Auf der Rettungsstelle eines Krankenhauses in Buch wurde ein Rettungssanitäter gestern Abend von einem Mann angegriffen und verletzt. Nach Angaben der Beamten der Berliner Feuerwehr wurde der alkoholisierte 60-Jährige gegen 21 Uhr mit einem Rettungswagen zum Krankenhaus in der Schwanebecker Chaussee transportiert, um dort behandelt zu werden. Bereits während der Fahrt soll der in einem Rettungsstuhl sitzende Angetrunkene immer aggressiver geworden sein. Am Krankenhaus angekommen, soll der 60-Jährige beim Öffnen der Wagentür im Stuhl sitzend einen 52-jährigen Feuerwehrmann angesprungen und am Arm verletzt haben. Mit Verdacht auf einen Sehnenabriss konnte der Beamte seinen Dienst nicht mehr fortsetzen. Der Tatverdächtige kam später zu einem Polizeigewahrsam, wo eine Blutentnahme vorgenommen wurde. Anschließend kam er wieder auf freien Fuß. Er sieht nun einem Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung entgegen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.04.2018

Nach Autodiebstahl – Tatverdächtige an Autobahnabfahrt gestellt

#0743
Zivilpolizisten der Polizeiabschnitte 13 und 14 haben gestern Abend vier mutmaßliche Autodiebe in Französisch Buchholz festgenommen. Auf einem Park and Ride Parkplatz in der Straße Am Feuchten Winkel sahen die Fahnder zunächst zwei Männer, die sich gegen 21.30 Uhr an einem geparkten Skoda zu schaffen machten und sich kurz danach damit entfernten. Ihnen hinterher fuhren in einem Opel zwei mutmaßliche Komplizen. An der Autobahnabfahrt Bucher Straße fand ihre Fahrt ein jähes Ende. Die Polizisten stoppten die beiden Autos und nahmen den 29-jährigen Fahrer des gestohlenen Fahrzeuges sowie seinen 24-jährigen Beifahrer und die beiden 25-Jährigen aus dem Opel fest. Sie wurden einem Fachkommissariat der Kriminalpolizei überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.04.2018