Handy geraubt – durch Messerstich verletzt

#1521
Bei einer Raubtat gestern Abend in Fennpfuhl wurde ein 20-Jähriger schwer verletzt. Aussagen des Geschädigten zufolge, soll dieser gegen 20.15 Uhr von zwei ihm unbekannten Personen angesprochen worden sein. In der Grünanlage zwischen der Judith-Auer-Straße und Otto-Marquardt-Straße wurde er um eine Zigarette gebeten. Als er diese einem der Beiden übergab, entriss der andere ihm das Handy. Das Duo flüchtete anschließend in Richtung Volkspark Prenzlauer Berg. Als der Beraubte die Verfolgung aufnahm und die mutmaßlichen Räuber stoppte, soll er hierbei einen Messerstich in den Rücken erhalten haben. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 20-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 6 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Als Polizeibeamte ausgegeben – älteres Ehepaar betrogen

#1520
Bei einem Trickbetrug gestern Nachmittag in Zehlendorf wurde ein Ehepaar um Geld und Wertgegenstände betrogen. Gegen 14 Uhr meldete sich ein Unbekannter per Telefon unter einer scheinbaren Behördennummer bei der 72-Jährigen und gab sich dabei als Polizeibeamter des örtlich zuständigen Polizeiabschnitts aus. Den Aussagen der Geschädigten und ihres 76-jährigen Ehemannes zufolge, soll der mutmaßliche Betrüger sie aufgefordert haben, im Haus befindliche Wertgegenstände vor die Tür zu legen. Auch der Aufforderung, Bargeld abzuheben und dieses vor die Haustür zu legen, kam die 72-Jährige unter Androhung einer angeblich hohen Strafe durch die Kriminalpolizei nach. Der mutmaßliche Betrüger nahm die Beute vor der Tür an sich und entkam unerkannt. Ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Polizei warnt: Echte Polizistinnen und Polizisten kommen nie zu Ihnen nach Hause, um Geld- oder Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen!
Die Fachdienststelle im Landeskriminalamt rät:

Bewahren Sie keine Wertgegenstände oder größeren Geldbeträge zu Hause auf!

Lassen Sie nie fremde Personen in Ihre Wohnung und übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens (zum Beispiel Nachbarn, Hausmeister) hinzu!

Lassen Sie sich von Polizisten und Firmenangestellten die Ausweise zeigen!

Rufen Sie im Zweifel sofort den Polizeinotruf 110 an!

Hinweise, wie Sie sich und ihre Angehörigen vor Trickbetrügern schützen können, finden Sie im Internet unter: https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/betrug/ abrufen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Widerstand geleistet – Polizeibeamten verletzt

#1519
Bei einem Einsatz gestern Abend in Lichterfelde wurde ein Polizeibeamter verletzt. Gegen 20.50 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei in ein Einkaufszentrum in der Lankwitzer Straße, da dort zuvor ein 14-Jähriger einen Sicherheitsangestellten beleidigt haben soll. Als die alarmierten Polizisten eintrafen, leistete der Jugendliche heftigen Widerstand bei den polizeilichen Maßnahmen, so dass ihm eine Handfessel angelegt werden musste. Auch im gefesselten Zustand gingen die Widerstandshandlungen weiter, bei denen sich ein Beamter an der Hand verletzte. Der 14-Jährige wurde für eine Blutentnahme in ein Gewahrsam verbracht und anschließend der Mutter übergeben. Der Verletzte trat nach einer ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus vom Dienst ab.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Paar beraubt

#1518
Bei einer Raubtat in der vergangenen Nacht in Mitte wurde zwei Personen leicht verletzt. Den Aussagen der Geschädigten zufolge traten gegen 23.35 Uhr zwei Unbekannte aus einer etwa achtköpfigen Gruppe an das Paar im Monbijoupark heran. Hier sollen die Beiden unvermittelt die 38-jährige Frau und ihren 32-jährigen Begleiter mit Pfefferspray attackiert und die Rucksäcke ergriffen haben. Der Mann konnte hierbei seinen Besitz zurückholen. Die beiden mutmaßlichen Räuber flüchteten getrennt und unerkannt in Richtung Tucholskystraße und Hackescher Markt. Die Frau erlitt einen leichten Schock. Ihr Begleiter klagte über Augen- und Gesichtsreizungen, wobei diese ambulant noch vor Ort behandelt werden konnten. Das zuständige Raubkommissariat der Polizeidirektion 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Nobel-Uhren waren nicht echt – Verkäufer festgenommen

#1517
Gemeinsame Ermittlungen des Fachkommissariats für Marken- und Produktpiraterie und der Staatsanwaltschaft Berlin führten gestern in den frühen Nachmittagsstunden zur Festnahme eines mutmaßlichen Betrügers in Gropiusstadt. Nach den bisherigen Ermittlungen verkaufte der 31-Jährige zunächst im März 2018 einem Düsseldorfer Uhrenunternehmen zwei Uhrenplagiate für zirka 8.000 €.

Gefälschte Cartier-Uhr

Bild: Polizei Berlin

Im Anschluss stellte die Firma fest, dass es sich um Fälschungen handelte und erstattete eine Anzeige. Im Verlauf der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass der Verdächtige diesem Unternehmen erneut Uhren im Wert von zirka 100.000 € verkaufen wollte. Die Übergabe der Uhren sollte gestern, gegen 14.20 Uhr in einem Café in der Fritz-Erler-Allee erfolgen. Dabei griffen die Fahnder zu und nahmen den Uhrenverkäufer vorläufig fest. Bei ihm fanden die Ermittler fünf Plagiate der Hersteller Patek, Audemars Piguet, IWC und Cartier.

Gefälschte Audemars Piguet-Uhr

Bild: Polizei Berlin

Der Tatverdächtige hatte die Plagiate durch illegal beschaffte Uhrenbooklets und –boxen aufgewertet und diese auch in der Vergangenheit für zirka 26.000 € über eine Internetplattform verkauft. Bei der Wohnungsdurchsuchung entdeckten die Polizisten unter anderem Stempel von Juwelieren und weitere gefälschte Uhren, die beschlagnahmt wurden. Der Festgenommene wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, an denen auch die Finanzermittler des Landeskriminalsamtes Berlin und die Zivilfahnder des Polizeiabschnitts 56 beteiligt waren, entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

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Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 19.07.2018